Goldendoodle

Datenblatt Goldendoodle

Größe: 30-70 cm Widerristhöhe
Lebenserwartung: 11-15 Jahre
Felllänge: Langhaar
Fellstruktur: wellig bis lockig
Geeignet als: Familien- und Begleithund
Verhalten: intelligent, lernwillig, anhänglich, aktiv
Kinderfreundlich: ja

goldendoodle
AgBank, MiltonHighRes-5, CC BY-SA 3.0

Das typische Erscheinungsbild

Als Hybrid aus Golden Retriever und Pudel vereint der Goldendoodle die Eigenschaften dieser. Die Kategorisierung zwischen Standard-Doodle und Mini- sowie Midi-Version entsteht dabei durch die variierende Kreuzung mit Zwerg-, Klein- oder Königspudel.

Während die Mini- und Midi-Tiere eine Widerristhöhe zwischen 30 und 50 cm erreichen, wächst der Standard-Goldendoodle zu einer Höhe von bis zu 70 cm heran. Das Körpergewicht des mittelgroßen Hundes variiert dabei zwischen 10 und 45 kg.

Das wellige bis lockige Fell kann von cremeweiß über das typische gold-blond bis hin zu schwarz variieren.

Als sogenannter “Designerhund” ist die Variation der Felloptik entsprechend breit gefächert. In der Regel gleicht das mittellange Fell aber dem des Pudels und hat keinen besonderen Eigengeruch.

Zutraulich und aktiv – das Charakterbild

Der Mischling vereinigt die Lernbegierde des Pudels und die Sozialkompetenz des Retrievers. Da er sowohl mit anderen Hunden als auch Kindern liebevoll und ruhig umgeht, ist er ein optimaler Familienhund.

Sein Lerndrang in Kombination mit seiner Geduld machen den Goldendoodle darüber hinaus zu einem idealen Anfänger- und Therapiehund.

Durch den Hintergrund seiner Ahnen als spezialisierte Wasserjagdhunde, steckt auch in dem Doodle ein hoher Bewegungsdrang und eine hohe Intelligenz.

Ohne Beschäftigung wird dem Hund schnell langweilig, weshalb regelmäßige Bewegung und geistige Herausforderungen umso wichtiger sind.

Zu möglichen Aktivitäten und Sportarten gehören:

  • DogDancing
  • Dummytraining
  • Apportieren
  • Schwimmen
  • Trickdogging
  • Agility
  • Fährtenarbeit
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Shadowmeld Photography, Goldendoodle Falling Asleep ADGS-GD-5, CC BY-SA 4.0

Die Herkunft des Designerhundes

Auf die Bitte um einen Allergiker geeigneten Blindenhund hin, kreuzte der Zuchtleiter Wally Conron 1988 einen Pudel mit einem Golden Retriever, um so den Effekt der Heterosis zu nutzen.

Dabei werden zwei Populationen gekreuzt, um die besten Eigenschaften dieser zu vereinen und eine höhere Lebenserwartung aufzuweisen. Voraussetzung dieses Effekts ist die Reinrassigkeit beider Elterntiere sowie ein ähnlicher Körperbau und Charakter.

Mit ihrem ähnlichen Körperbau und dem geschichtlich ähnlichen Ursprung waren die Rassen optimal geeignet und ergaben den Labradoodle als einer der ersten erfolgreichen Designerhunde.

Durch die aufkommende mediale Aufmerksamkeit begannen Ende der 1990er Züchter in den USA und Kanada Pudel und Golden Retriever zu kreuzen.

Der entstandene Goldendoodle mit seinen positiven Eigenschaften und dem erfolgreichen Hereosis-Effekt erfreute sich schnell großer Beliebtheit und wird nun weltweit gezüchtet.

Welche Ernährung für den Doodle?

Der Goldendoodle stellt keine besonderen Ansprüche an die Futterzusammenstellung und macht ihn ebenso geeignet zum Barfen.

Die tägliche Nahrungsmenge ist der Größe, dem Alter sowie dem Aktivitätslevel des Doodles anzupassen. Während Welpen für ihr Wachstum drei bis vier kleine Portionen täglich benötigen, reichen im ausgewachsenen Alter zwei Fütterungen am Tag.

Bei der Futterwahl sollte ausgewogene Nahrung mit hohem Fleischanteil gewählt werden. Diese sollte frei von der Zugabe von Getreide oder Zucker sein, da diese die Gesundheit, insbesondere der Zahngesundheit schädigen.

Als Nachkomme des Retrievers neigt auch der Goldendoodle zu Übergewicht, was besonders bei den Mini- und Midi-Versionen festzustellen ist. Daher sind Leckerlis in nur geringem Maße zu verfüttern. Bei diesen greift man am besten zu fleischhaltigen, gesunden Alternativen:

  • Trockenfleisch
  • Zahnpflege-Snacks
  • Selbst gebackene Hundekekse
  • Futtertuben mit beispielsweise Leberwurst
  • Obst oder Gemüse

Die richtige Pflegeroutine

Als Erbe des Pudels teilt die Rasse die Eigenschaft, kaum bis gar keinen Fellwechsel zu haben. Deshalb ist es umso wichtiger, dieses wöchentlich zu bürsten und einem Verfilzen vorzubeugen.

Darüber hinaus sind ein regelmäßiges Trimmen und Schneiden des wolligen Fells essenziell. Zu achten ist dabei besonders auf das Fell an den Augen, da dieses in die Augen ragen und zu Augenreizungen führen kann.

Die regelmäßige Kontrolle und Pflege der Ohren des Goldendoodles ist zur Vorbeugung von Ohrenentzündungen ebenso Teil der Pflegeroutine. Wie bei anderen Rassen begünstigt die hängende Lage der Hundeohren Infektionen oder Milbenbefall.

Aus diesem Grund sind die Ohren regelmäßig zu reinigen und nach Krankheitszeichen wie Rötungen oder Schwellungen zu überprüfen.

Das Gesundheitsbild des Goldendoodles

Als Hybrid, der noch nicht lange gezüchtet wird, sind keine typischen Krankheiten der Rasse bekannt. Da er die besten Eigenschaften seiner Elterntiere kombinieren soll, zählt der Doodle als sehr robuster und gesunder Hund.

Voraussetzung hierfür sind gesunde Elterntiere ohne vorangehende Erbkrankheiten.

Ausgehend von den gekreuzten Rassetieren fallen unter den möglichen rassetypischen Krankheiten folgende:

  • Augenerkrankungen
  •  Ellenbogendysplasie
  • Hüftgelenkdysplasie

Neben der Möglichkeit solcher Erbkrankheiten besteht wie bei jedem Designerhund das Risiko von neu entstehenden Krankheitsbildern, die aufgrund der Kreuzung entstehen. Über solche neuen Krankheitsbilder ist bisher allerdings wenig bekannt.

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Gullpavon, Golden Doodle Standing (HD), CC BY-SA 4.0

Weitere Fragen

Ist der Goldendoodle für Allergiker geeignet?

Durch seine Abstammung ergeben wissenschaftliche Untersuchungen, dass die Rasse ein hohes Potential als Allergiker-Hund innehat. Als Designerhund, dessen Eigenschaften je nach Züchtung variieren, ist dieses Potential individuell.

Elterntiere, die bereits einen geringen Fellverlust aufweisen sind entsprechend vielversprechend. Zu empfehlen ist vor der Adoption ein intensives Vertraut machen mit dem Hund, um festzustellen, ob allergische Reaktionen auftreten.

Ist die Rasse beim FCI anerkannt?

Designer-Dogs gelten nicht als normale Hunderasse und werden deshalb weder vom FCI, noch von einem anderen bekannten Hundeverband anerkannt.

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