Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Labradoodle |
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Größe: | 35 – 75 cm |
Lebenserwartung: | 12 – 15 Jahre |
Felllänge: | von kurz bis lang |
Fellstruktur: | von kurz-wellig bis zu lang-gelockt und wollig |
Geeignet als: | Familienhund, Assistenzhund, Jagdhund |
Verhalten: | intelligent, gelehrig, freundlich, anhänglich |
Kinderfreundlich: | ja |
Rassemerkmale und äußeres Erscheinungsbild
Labradoodles weisen ein vielfältiges Erscheinungsbild auf. Je nach Größe des beteiligten Pudel-Elternteils sind diese Hunde mittelgroß bis groß.
Der perfekte Labradoodle soll an einen Teddybären erinnern. Da es sich um Mischlinge handelt, ist die Statur und die Fellbeschaffenheit verschieden und unterscheidet sich teils auch bei Welpen desselben Wurfs.
Die Fellfarben reichen von einem hellen Blond über unterschiedliche Gold- und Rotbrauntöne ins Schokoladenbraun bis Schwarze. Die Fellstruktur reicht von sanften Wellen zu richtigen Locken. Eine mittellange bis lange und stark wellige Struktur wiegt vor.
- Schwegler, Johann (Autor)
Wesen und Charakter
Labradoodles sind lebhaft, klug und anhänglich. Sie zeichnen sich durch ein freundliches Wesen aus und sind häufig bis ins höhere Alter verspielt.
Die Erziehung gestaltet sich einfach, wenn die Labradoodles ausreichend beschäftigt und positiv bestärkt werden. Die Hunde verfügen über einen hohen „will to please“, dem Willen zu gefallen, und sind sehr gelehrig.
Diese Eigenschaften, gepaart mit seiner guten Laune und einer hohen Toleranz anderen Haustieren gegenüber, machen die Hybridrasse zu einem guten Familienhund. Als Wachhunde sind sie ungeeignet, da sie sich über Besucher aller Art freuen.
Die Geschichte der ungewöhnlichen Kreuzung
Es gibt für den Labradoodle zwei Herkunftsgeschichten: Die Kreuzung wurde 1989 als Blindenhund für einen Hundehaarallergiker von seiner Frau Pat Blum erfunden.
Ebenfalls in den 1980er Jahren erfand der Austrialier Wally Conron dieselbe Kreuzung für eine blinde Freundin, die einen Hundehaarallergiker als Ehemann hatte.
Das Zuchtziel
Das Ziel beider Züchter war es, einen wenig haarenden, intelligenten Hund zu züchten, der den hohen Anforderungen als Blindenhund gerecht wird und gleichzeitig für Menschen mit Hundehaarallergie geeignet ist.
Da nicht jeder Labradoodle für Allergiker geeignet ist, müssen hier Tests vor dem Kauf erfolgen. Viele Labradoodles erfüllen diesen Anspruch und bieten damit eine großartige Möglichkeit für hilfsbedürftige Hundehaarallergiker, einen geeigneten Assistenzhund zu finden.
Ernährung: besser ein bisschen weniger
Der Labradoodle erbt vom Labrador die Neigung zum Übergewicht. Bei der Ernährung muss auf eine geringe Energiedichte des Futters geachtet werden.
Ansonsten gelten für diesen Hund die gewöhnlichen Ernährungsrichtlinien für alle Hunde: Das Futter sollte überwiegend aus hochwertigem Fleisch und Innereien bestehen, ergänzt durch Fisch, Mineralien, Vitaminen und Ballaststoffen.
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Die richtige Pflege
Die Hunde neigen zu Entzündungen der Schlappohren, da diese stark behaart sind und wenig Luft in die Gehörgänge gelangen kann. Daher müssen diese regelmäßig kontrolliert werden.
Auch Zähne und Augen sollten regelmäßig angeschaut werden. Eine besondere Herausforderung stellt das Fell des Labradoodles dar.
Die Fellpflege
Die Fellpflege dieser Hybridrasse hängt von dem Durchschlag der Pudelgene ab. Das Fell kann sehr lang und lockig werden und benötigt in diesem Fall eine regelmäßige Pflege mit Bürsten und Scheren.
Bei einem langhaarigen Vertreter sollte eine Schur etwa alle 2 – 4 Monate erfolgen. Die Felllänge des erwachsenen Hundes ist beim Welpen noch nicht ausgeprägt, was den Labradoodle zu einem Überraschungspaket in dieser Hinsicht macht.
Die erste Schur wird bei einem langhaarigen Hund mit ca. 4 – 6 Monaten fällig.
- Schwegler, Johann (Autor)
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Typische Krankheiten des flauschigen Hundes
Der „Designerhund“ neigt zu Hautproblemen wie Juckreiz und Haarausfall. Zahnfehlstellungen und Kieferprobleme kommen ebenfalls häufiger vor.
Wurden die Elterntiere vor der Verpaarung nicht getestet, sind die Welpen anfällig für Hüftdysplasie (HD) und Ellenbogendysplasie und auch für die Augenkrankheit progressive Retinaatrophie, bei der die Netzhaut fortschreitend abstirbt.
Nutzerfragen
Welche Labradoodles haaren nicht?
Die Chance, einen nicht-haarenden Labradoodle zu bekommen, liegt nur bei 50 %. Wer sicher sein möchte, dass der Hund nicht haart, sollte sich einen F1B-Labradoodle holen.
Dies ist ein Hund, von dem ein Elternteil bereits ein Labradoodle ist und das andere Elternteil ein Pudel. Spielt die Allergiker-Verträglichkeit eine Rolle, sollte vor der Anschaffung getestet werden, ob der gewählte Hund vertragen wird. Dies ist individuell verschieden.
Wo sollte man einen Labradoodle kaufen?
Diese Hunde sind seit Jahren eine echte Modeerscheinung. Sie werden vor allem von unseriösen Hundehändlern als das goldene Ei für Allergiker angepriesen.
Daher ist es beim Labradoodle umso wichtiger, sich bei der Anschaffung einen seriösen Züchter zu suchen. Ein seriöser Züchter lässt vor der Verpaarung die Elterntiere auf Erbkrankheiten untersuchen und achtet auf deren Wesenseignung.
Des Weiteren wird ein guter Züchter die Welpen gesund ernähren, sie regelmäßig entwurmen und auf ihre allgemeine Gesundheit achten.
Diese Welpen sind dann in der Regel gut sozialisiert, während Welpen aus dem Welpenhandel oft eine Reihe von gesundheitlichen und psychischen Problemen mitbringen.
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