Sonnenstrahlfisch

Datenblatt Sonnenstrahlfisch

Lateinischer Name: Marosatherina ladigesi
Handelsname: Celebes-Sonnenstrahlfisch, Celebes-Ährenfisch
Ordnungsname: Atheriniformes (Ährenfischartige)
Familie:
Telmatherinidae (Sulawesi-Regenbogenfische)
Gattung:
Marosatherina
Herkunft: Sulawesi, Südostasien (Indonesien)
Größe in cm:
 7 – 8 cm
Aquariumgröße
Länge und Breite in cm:
Länge mindestens 80 – 100 cm
Inhalt in Litern:
mindestens 120 Liter
Wasserwerte
Temperatur: 22 – 28 °C
pH:
7 – 8
GH:
20 – 25°dGH
Verhalten/Besatz
Bereich: mittlere Aquarienzone
Futter: kleines Lebend- und Trockenfutter, Granulate, Frostfutter
Verhalten: Schwarmfisch, friedlich
Anzahl: Haltung im Schwarm, mindestens 8-10 Individuen
Lebenserwartung:
bis zu etwa vier Jahre
Vergesellschaftung:
Zwerggarnelen, ja. Nachwuchs wird möglicherweise gefressen
Schwierigkeitsgrad: eher Fortgeschrittene
Angebot

Celebes Sonnenstrahlfisch - Marosatherina ladigesi

Celebes Sonnenstrahlfisch - Marosatherina ladigesi
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sonnenstrahlfisch
Shigella dysenteriae at the English Wikipedia, Marosatherina ladigesi, CC BY-SA 3.0

Eckdaten

Aussehen

Celebes-Sonnenstrahlfische sind friedliche, lebhafte und attraktive Aquarienbewohner. Ihre lang gestreckten Körper, die seitlich etwas zusammengedrückt scheinen, schillern zarttransparent in einem gelben Ton.

Eine gerade Seitenlinie, ein blau-türkises Band, zieht sich von der Mitte des Fischkörpers bis zur Schwanzflossenwurzel hin. Die Iris der Augen hat eine blaugrüne Färbung.

Natürlicher Lebensraum

Sonnenstrahlfische sind endemisch. Sie leben in einem eng begrenzten Gebiet auf der indonesischen Insel Sulawesi, unterhalb des Äquators. Ihr natürlicher Lebensraum dort sind klare, kleine Bäche, die von hügeligem, zerklüfteten Gelände umgeben sind, das hauptsächlich mit Regenwald bedeckt ist.

Leben im Aquarium

Sonnenstrahlfische brauchen ein Aquarium, das genügend freien Schwimmraum bietet. In den Randbereichen sollte es jedoch zusätzlich stellenweise sehr dicht bepflanzt sein. Wichtig für die Tiere ist ausreichend Platz zum Ausschwimmen und das Vorhandensein von vielen Unterschlupf- oder Rückzugsmöglichkeiten gleichermaßen.

Die Sonnenstrahlfische nehmen gerne Verstecke an, die sich zum Beispiel im Bereich von Wurzeln oder Felsaufbauten finden lassen. Der Boden des Beckens kann aus Sand oder Kies bestehen. In den unteren Zonen darf das Licht gerne etwas gedimmt sein. Wichtig ist es, stets auf eine exzellente Wasserhygiene zu achten, denn die Tiere reagieren schnell auf ungenügende Wasserpflege. Regelmäßige Teilwasserwechsel sind Pflicht.

Futter und Ernährung

Sonnenstrahlfische sind Allesfresser, Omnivore, und freuen sich über abwechslungsreiches Lebend- und Trockenfutter. Als Lebendfutter eignen sich zum Beispiel Schwarze Mückenlarven, als Frostfutter Artemia und Daphnien oder Nauplien

Geschlechtsunterschiede

Die Strahlen der zweiten Rücken- und der Afterflosse sind bei den Männchen deutlich verlängert. Während der Balz oder auch im Zusammenhang mit Imponiergehabe spannen die Männchen diese Flossen weit auf.

Männliche Sonnenstrahlfische sind im Allgemeinen kräftiger gefärbt als die weiblichen Tiere und ihre Flossen sind deutlicher schwarz gerändert. An der Körpergröße sind die Geschlechter nicht zu unterscheiden, Männchen und Weibchen können gleich groß werden.

Zucht

Die Zucht im Zuchtbecken kann recht gut gelingen, wenn einige Aspekte beachtet werden.

Balzverhalten

Während der Balz kann es zu stärkerem Jagen der Weibchen durch die Männchen kommen. Auch aus diesem Grund sollte ein Aquarium, in dem Sonnenstrahlfische leben oder gezüchtet werden, eher größer als kleiner sein.

Das Becken muss im Randbereich genügend Versteckmöglichkeiten und im mittleren Bereich genug freien Schwimmraum bieten. Diese Gestaltung trägt dazu bei, Stress bei den Fischen zu vermeiden, ihr Wohlbefinden zu erhalten und den Erfolg der Zucht zu garantieren.

Laichen und Eientwicklung

Sonnenstrahlfische sind Freilaicher, genauer Haftlaicher. Sie betreiben keine Brutpflege. Mit heftigen Bewegungen im Bereich von feinen Wasserpflanzen und den Wurzeln von Schwimmblättern laichen sie ab. Die klebrigen Eier bleiben schließlich an feingliedrigen Pflanzenteilen, etwa Moosen kleben, ziehen sich dort mit Haftfäden fest.

Sonnenstrahlfische sind Dauerlaicher. Einige Monate lang werden in natürlicher Umgebung während der Fortpflanzungszeit und oftmals in den morgendlichen Stunden beständig Eier abgegeben, täglich etwa 30 bis 50 Stück. Die Eier haben einen gelblichen Farbton.

Zuchtansatz und Eientwicklung

Der Zuchtansatz ist paarweise, aber auch gruppenweise möglich. Bis die Eier entwickelt sind und es zum Schlupf kommt, dauert es etwa eine Woche.

Aufzucht

Es ist ratsam, die Elterntiere nach der Eiablage und während der Eientwicklungszeit aus dem Becken zu nehmen, denn Sonnenstrahlfische sind Laichräuber.

Kleine geschlüpfte Junge können mit sehr feinem Erstfutter versorgt werden, etwa Artemia Nauplien, und sind von etwas erfahreneren Aquarianern nicht recht leicht aufzuziehen.

Vergesellschaftung

Sonnenstrahlfische gelten als lebhaft und friedlich und können mit anderen größeren Fischen gut vergesellschaftet werden. Diese sollten ebenfalls friedlichen Charakter haben.

Geeignet sind zum Beispiel Salmlerarten, Bärblinge oder Regenbogenfische. Auch mit Lebendgebärenden lassen sich Sonnenstrahlfische gut vergesellschaften.

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Celebes-Sonnenstrahlfisch  sind im lokalen Aquaristikhandel bedingt bedingt gut erhältlich. Einige wenige Anbieter bieten auch den Onlinekauf mit fachgerechtem Versand.

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