Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Korallenplaty |
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Deutscher Name: | Korallenplaty |
Wissenschaftlicher Name: | Xiphophorus Maculatus |
Herkunft: | Mittelamerika |
Größe: | Körperlänge 4 cm bis 6 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 60 cm Breite |
Inhalt: | Ab 60 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 20°- 25° C |
PH: | 6 – 7,5 |
GH: | 5° – 30° |
Verhalten | |
Bereich: | mittlerer Beckenbereich |
Futter: | Trockenfutterflocken, Rote Mückenlarven und Daphnien |
Verhalten: | friedlich, schwimmfreudig |
Anzahl: | 1 Männchen und mindestens 2 Weibchen |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
Haltungsempfehlung
Der Korallenplaty ist ein echter Anfängerfisch und mit seiner geringen Körpergröße auch für kleine Aquarien ab 60 Liter geeignet. Er kann mit allen schwimmfreudigen Arten vergesellschaftet werden. Als lebendgebärende Art ist seine Vermehrung und Zucht sehr einfach, die Männchen treiben ständig die Weibchen. Darum sollte man nie ein Pärchen halten, sondern mindestens 2 Weibchen für ein Männchen.
Das Aquarium sollte dicht bepflanzt sein um den Weibchen ausreichend Versteckmöglichkeiten zu bieten. Die Fische erscheinen sehr hochrückig, weil ihnen ein Wirbel fehlt. Die Farbenpracht reicht von leuchtend rot bis gelb über verschiedene Mischungen mit schwarz. Manche Tiere haben spiegelnde Schuppen wodurch sie dann grün oder blau erscheinen, je nach Einfallwinkel des Lichts.
Achtung: Auf keinen Fall gemeinsam mit Zwerggarnelen halten, da diese von Platys gerne gefressen werden.
Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.Geschlechterunterschiede
Die Geschlechter lassen sich leicht unterscheiden, da die Weibchen meist durch ihre ständige Trächtigkeit einen rundlichen Bauch haben und insgesamt größer wirken. Zudem haben die Männchen am Bauchende ihr Geschlechtsorgan, das Gonopodium. Die Weibchen versuchen sich zu verstecken um der Zudringlichkeit der Männchen zu entgehen.
Zucht
Man kann an einem dunklen Fleck rund um den After der Weibchen erkennen, dass die Geburt kurz bevor steht. Dann suchen sie sich einen Platz im Pflanzendickicht, wo sie die Jungen zur Welt bringen. Diese fallen aus der Afteröffnung heraus und sind von Beginn an voll lebensfähig und eigenständig. Man kann sie mit feinstem Flockenfutter ernähren. Die Jungtiere sind ein beliebtes Futter bei allen Beckenbewohnern, auch der eigenen Eltern.
Züchter setzen deswegen das Weibchen in ein separates Becken. Wenn man dies nicht zur Verfügung hat, kann man sich mit einem Ablaichkasten behelfen. Diesen hängt man in das Aquarium hinein. Er hat ein Gitter, das ihn horizontal in zwei Hälften teilt. Die Neugeborenen fallen durch das Gitter durch und sind so vor dem Weibchen geschützt.
Aquariumgröße
Aufgrund ihrer geringen Größe sind sie ein beliebter Zierfisch. Auch schon in 60 Liter Becken kann man sie erfolgreich halten und auch nachzüchten.
Man ist leicht in Versuchung, bei sehr kleinen Fischen wie den Korallenplatys, kleinen Salmlern oder Guppys kleinere Becken zu kaufen. Das ist ein Fehler, der sehr nachteilig für die Fische ist. Unter 60 Liter sollte man auf keinen Fall Zierfische halten. Je größer desto besser für das Tier. Größere Aquarien sind einfacher zu pflegen da sich leichter ein gewisses Gleichgewicht zwischen der Anzahl der Tiere und Pflanzen und den angebotenen Futtermengen einpendelt.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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