Zebrabuntbarsch

Datenblatt Zebrabuntbarsch

Deutscher Name: Zebrabuntbarsch
Wissenschaftlicher Name: Amatitlania nigrofasciatus
Herkunft: Mittelamerika /Flüsse, Bäche von Guatemala bis Panama)
Aquarium
Länge:
mindestens Länge 100cm – 200 Liter
Wasserwerte
Temperatur: 22°C bis 26°C
GH:9-20 9-20 °dGH
PH: 6,5 – 7,5
KH: 8-20
Verhalten
Bereich: untere bis mittlere Wasserebene
Futter:
Frost- und Trockenfutter, Lebendfutter (z. B. Mückenlarven, Salinenkrebse, Bosmiden, Krill), ab und zu Gurke oder Salat
Verhalten: aggressiv gegenüber anderen Fischarten, in der Laichzeit auch gegenüber Artgenossen, gräbt das Becken um, reißt Wasserpflanzen raus
Anzahl: kleiner Schwarm, ein Zuchtpaar pro Revier empfohlen
Schwierigkeitsgrad: für Anfänger geeignet, normaler Schwierigkeitsgrad (pflegeleicht, robust), mittlerer Schwierigkeitsgrad für die Nachzucht

Der Zebrabuntbarsch (lat. Amatitlania nigrofasciatus) ist ein Süßwasserfisch, der zur Familie der Cichlidae (Buntbarsche) gehört. Er kommt im nördlichen Mittelamerika (Guatemala bis Panama) in Flüssen und Bächen vor. Anderen Fischen gegenüber ist der Zebrabuntbarsch sehr aggressiv und verteidigt massiv sein Revier. Wegen seines attraktiven Aussehens ist er gerade bei Hobbyaquarianern beliebt, die erstmals amerikanische Buntbarsche halten. Aufgrund seiner Vermehrungsfreudigkeit lässt sich der Zebrabuntbarsch leicht züchten.

Geschlechtsunterschiede

Das Männchen hat eine prächtige Färbung und ist mit einer Größe von bis zu 15 cm größer als das schlichter gefärbte Weibchen, das bis zu 10 cm groß wird. Das Weibchen weist an der Bauchseite orangefarbene Schuppen auf und besitzt an der Basis eine Rückenflosse. Beides fehlt dem Männchen, bei dem jedoch die Rücken- und Afterflosse lang ausgezogen ist. Zudem bildet sich beim Männchen mit zunehmenden Alter ein ausgeprägter Stirnbuckel. Während der Laichzeit verblassen die für den Zebrabuntbarsch typischen Querstreifen und er schimmert dann metallisch-grau.

Vergesellschaftung

Eine Vergesellschaftung des Zebrabuntbarsches mit anderen friedlichen und robusten Fischarten ist möglich, wenn diese die gleiche Körpergröße haben. In Betracht kommen beispielsweise wendige und lebendgebärdende Zahnkarpfen wie z. B. Schwertträger (lat. Xiphophorus helleri). Allerdings können Zebrabuntbarsche eine Gefahr für Jungtiere darstellen, da sie alles fressen, was in ihr Maul passt. Je nach Größe des Beckens empfiehlt es sich nur ein Paar Zebrabuntbarsche oder einen kleinen Schwarm zu halten.

In einem Schwarm finden sich Zuchtpaare zusammen, von denen jedes Zuchtpaar ein eigenes Revier bildet. Vor allem während der Laich- und Brutzeit verhält sich der Zebrabuntbarsch sehr aggressiv gegenüber Artgenossen und anderen Fischarten. Es empfiehlt sich daher, viele Wurzeln, Pflanzen, Steinbauten oder Höhlen zur Revierabgrenzung und als Sichtschutz im Becken zu haben. Als Höhlen- und Offenbrüter bevorzugt der Zebrabuntbarsch Kokosnussschalen oder Höhlen zum Ablaichen. Das Weibchen betreibt eine intensive Brutpflege, während das Revier vom Männchen massiv bewacht und sehr aggressiv verteidigt wird. Um ihr Nest zu schützen untergraben Zebrabuntbarsche Steine und reißen Pflanzen raus, die im Revier stören. Der Boden sollte daher feinkiesig oder sandig sein und die Pflanzen robust

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