Goldstreifen Panzerwels

Corydoras schultzei

Datenblatt Goldstreifen Panzerwels

Deutscher Name: Goldstreifen Panzerwels
Wissenschaftlicher Name: Corydoras schultzei
Herkunft: Südamerika
Größe: Körperlänge 7 cm bis 7,5 cm
Aquarium
Länge: Länge ab 60 cm Breite
Inhalt: ab 60 Liter
Wasserwerte
Temperatur: 22°- 28° C
PH: 6 – 7,5
GH: 2° – 19° dH
Verhalten
Bereich: Boden
Futter: abwechslungsreich füttern. Kleines Lebendfutter, Trockenfutter, Frostfutter, Tubifex
Verhalten: freundlich, gesellig
Anzahl: Schwarmfisch, mindestens 5 Tiere
Schwierigkeitsgrad: Anfänger

Herkunft

Der Goldstreifenpanzerwels ist ein auch bei Aquaristik-Neulingen beliebter Süßwasserfisch. Er stammt aus Südamerika, wo er von Venezuela und Kolumbien über Trinidad bis zum Gebiet des Rio de la Plata vorkommt.

Aussehen

Sein Körper ist leicht hochrückig und seitlich etwas abgeflacht. Da sein Verbreitungsgebiet so groß ist, variiert seine Färbung stark. Der Kopf und die Oberseite bis zur Mittellinie sind kupfern bis bräunlich und dunkler als die eher orangefarbene Unterseite. Einem goldfarbenen Streifen, der von den Kiemendeckeln bis zur Fettflosse reicht, sowie den Knochenplatten, die seine Haut bedecken, verdankt der Fisch seinen Namen.

Der Goldstreifenpanzerwels unterscheidet sich optisch vom Metallpanzerwels (Corydoras aeneus). Die Fische sind aber so eng verwandt, dass sie in der Zoologie als eine Art gelten und die Namen synonym verwendet werden.

Geschlechtsunterschiede

Die Weibchen des Goldstreifenpanzerwelses werden etwas größer als die Männchen und wirken massiger. Von oben betrachtet, sind die Männchen in Höhe der Brustflossen am breitesten, die Weibchen hinter der Rückenflosse. In der Farbgebung bestehen keine Geschlechtsunterschiede.

Zucht

Die Zucht des Goldstreifenpanzerwelses ist recht einfach. Hierzu empfiehlt sich ein separates Zuchtbecken. Die Elterntiere – idealerweise zwei Weibchen pro Männchen – werden hierin umgesiedelt und gut gefüttert. Nun wird vorübergehend die Wassertemperatur um zwei bis drei Grad gesenkt. Wenn die Temperatur wieder normal ist, wird das Wasser häufig gewechselt. Beides simuliert den Beginn der Regenzeit und regt den Fortpflanzungstrieb an.

Nach der Paarung heftet das Weibchen seine Eier an Steine oder Pflanzen. Anschließend sollten die Elterntiere in ihr Heimatbecken zurückgesetzt werden – die Weibchen fressen mitunter gern ihre Eier.

Nach wenigen Tagen schlüpfen die Jungtiere. Nach etwa einer Woche schwimmen sie frei herum und können mit feinstem Futter versorgt werden.

Vergesellschaftung und Haltung

Der Goldstreifenpanzerwels ist ein friedlicher Fisch, der problemlos mit anderen Arten zusammenlebt. Er fühlt sich aber nur gemeinsam mit Artgenossen wohl. Man sollte mindestens fünf Tiere gemeinsam halten, die Verteilung von Männchen und Weibchen ist praktisch unbedeutend. Experten raten, pro 10 Liter Wasser ein Exemplar zu halten, hieraus ergibt sich die Mindestgröße des Aquariums von etwa 60 Litern.

Die Wassertemperatur sollte etwa 22 bis 28 Grad Celsius betragen. Der pH-Wert sollte zwischen 6 und 8 liegen. Goldstreifenpanzerwelse mögen sauerstoffreiches, leicht strömendes Wasser.

Die Welse leben hauptsächlich am Aquarienboden und gründeln gern. Sie brauchen einen dunklen, weichen Boden. Dieser sollte nicht scharfkantig sein, um Verletzungen der Barteln zu verhindern. Feiner, tiefer Sand ist ideal. Zumindest ein Teil des Aquarienbodens sollte hiermit ausgestattet sein. Weiterhin werden Verstecke benötigt. Bei der Bepflanzung ist zu beachten, dass noch genug freier Raum zum Schwimmen vorhanden ist.

Als Darmatmer steigt der Panzerwels manchmal zur Wasseroberfläche auf, um dort Sauerstoff aufzunehmen. Der Weg zur Oberfläche sollte frei von Hindernissen sein. Die Außenluft sollte nicht zu kühl sein.

Unter guten Bedingungen kann der Goldstreifenpanzerwels durchaus acht bis über zehn Jahre alt werden.

Futter

Der Fisch ernährt sich hauptsächlich von Lebendfutter, ist aber eigentlich ein Allesfresser. Man kann gut Trockenfutter, Mückenlarven oder Tubifex verwenden. Das Futter muss in Bodennähe sein. Wer sein Aquarium nur teilweise mit Sand ausgestattet hat, der sollte dort füttern.

Kann man Goldstreifenpanzerwelse und Krebse zusammen halten?

Das empfiehlt sich nicht. Sie teilen sich den gleichen Lebensraum, und Krebse fressen gern bodennah lebende Fische.

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