Schuppenkarpfen

Datenblatt Schuppenkarpfen

Handelsname: Karpfen
Lateinischer Name: Cyprinus carpio
Ordnung: Cypriniformes, deutsch Karpfenartige
Familie: Cyprinidae, deutsch Karpfenfische
Gattung: Cyprinus carpio
Herkunft: ursprünglich aus Asien
Größe: 35 bis 50 cm mittlere Größe
Teich
Länge und Breite: mindestens 1,5 m tief
Inhalt: pro Fisch mindestens 1.000 Liter
Wasserwerte
Wasserwerte: Hochleistungsfilteranlage nutzen, um Qualität des Teichwassers zu gewährleisten
Temperatur: sollte von der Sonne schnell erwärmt werden, im Winter nicht durchfrieren, 17 bis 25 Grad
PH: unempfindlich bei pH-Wert Schwankungen
GH: 10-15 °dH
KH: 6-8 °dH
Verhalten
Bereich: warme, stehende Gewässer oder langsam fließende Gewässer, weicher Bodengrund, hält sich in tieferen Bereichen auf
Futter: Bodentiere, eventuell kleine Fische, Gerste, Mais
Verhalten: Schwarmfische, aktiv in der Dämmerung
Anzahl: Je nach Größe des Teichs, pro Tier 10-20 Quadratmeter zur Verfügung stellen
Schwierigkeitsgrad: Da Karpfen keine besonderen Wasserwerte benötigen, ist die Haltung als leicht einzustufen, sie benötigen viel Platz, der unbedingt gegeben sein sollte, also auch für Anfänger geeignet
Schuppenkarpfen
George Chernilevsky, Cyprinus carpio 2021 G2, CC BY-SA 4.0

Der Schuppenkarpfen wird auch Wildkarpfen genannt und können teilweise 40 Jahre oder sogar älter werden. Auch das Gewicht kann beachtlich sein, einige Exemplare wiegen sogar über 30 kg.

Die Römer haben sie nach Europa gebracht, ursprünglich kommen die Schuppenkarpfen aus Asien. Wer diese Fische im Gartenteich halten möchte, sollte dafür viel Platz einplanen. Der Teich sollte tief sein und ausreichend groß, um genügend Exemplare halten zu können.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen werden Milchner, die Weibchen werden Rogner genannt.

Die männlichen Karpfen sind früher geschlechtsreif, etwa mit 3 oder 4 Jahren. Die Weibchen hingegen sind erst mit circa 5 Jahren geschlechtsreif.

Zu erkennen sind die Männchen daran, dass sie meist kleiner sind und bunte Schuppen haben.

Zucht

In Deutschland ist die Karpfenzucht weit verbreitet. In der Oberlausitz wird das größte Teichgebiet Europas für die Karpfenzucht genutzt.

Für die Zucht von Karpfen werden mehrere Teiche benötigt. Diese sollten verschiedene Größe haben.

Beide Geschlechter werden im Frühjahr in die Laichteiche gesetzt. Dort werden die Eier abgelegt und befruchtet. Später werden die Fischlarven dann in die Aufzuchtteiche umgesetzt und können später je nach Größe und Alter dann in tiefere und größere Teiche gesetzt werden.

Vergesellschaftung

Ist der Teich groß genug angelehnt, können Karpfen grundsätzlich gut mit anderen Karpfenarten vergesellschaftet werden. Besonders Spiegelkarpfen sind hierfür gut geeignet.

Auch können Goldfische gut zusammen mit Karpfen gehalten werden. Ebenso können auch Forellen zu den Karpfen gesetzt werden.

Unterschied zum Graskarpfen

Der Graskarpfen hat für die Nahrungsaufnahme keinen Rüssel zur Verfügung. Außerdem hat dieser auch keine Barteln. Der Schuppenkarpfen weist größere Schuppen auf als der Graskarpfen. Grundsätzlich ernährt sich der Graskarpfen eher von Wasserpflanzen.

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