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Datenblatt Querbandhechtling |
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Deutscher Name: | Querbandhechtling |
Wissenschaftlicher Name: | Epiplatys dageti dageti |
Herkunft: | Westafrika |
Größe: | Körperlänge 6 cm bis 7 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 60 cm Breite und ab 30 cm Breite |
Inhalt: | ab 60 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 22°- 25° C |
PH: | 6 – 7,2 |
GH: | 5° – 12° dH |
Verhalten | |
Bereich: | oberer und mittlerer Bereich |
Futter: | Fleischfresser; kleines Lebendfutter, trockenes und eingefrorenes Futter |
Verhalten: | friedliebend |
Anzahl: | 6-8 Tiere; immer zwei bis 3 Weibchen pro Männchen |
Schwierigkeitsgrad: | normal |
Haltungsempfehlung
Die Haltung des als friedlich geltenden Querbandhechtlings ist für Fortgeschrittene relativ unkompliziert. Ursprünglich ein Bewohner sumpfiger, ufernaher Gewässer, lässt er sich im Aquarium gut gemeinsam mit gleichgroßen oder größeren Fischarten halten. Außerdem ist er als Bewohner der oberen Wasserschichten, wo er während der Jagd auf der Lauer liegt, sehr gut zu beobachten.
- Rudolf Pohlmann (Autor)
Geschlechtsunterschiede
Sowohl männliche als auch weibliche Tiere dieser Gattung haben einen langen, geraden Rücken und ein oberständiges Maul.
Die männlichen Tiere sind mit bis zu 7 cm ein wenig größer als die weiblichen. Männliche Fische dieser Gattung weisen oft eine auffälligere Färbung auf und wirken schillernder. Ihre Farbe variiert von gelb über braun bis grün-blau. Die Schwanzflosse des Weibchens hat eine rundliche Form, während die des Männchens ein nach unten zeigendes Dreieck besitzt.
Die Weibchen sind nicht so bunt gefärbt wie die Männchen. Sie sind an ihren deutlicher ausgeprägten schwarzen Querstreifen sehr gut zu erkennen.
Zucht
Die Querbandhechtlinge gehören zur Gruppe der Haftlaicher. Ihre Zucht ist relativ unproblematisch. Für die Vermehrung wird am besten ein separates Becken verwendet, in dem sich keine andere Fischart befindet. Die Wassertemperatur sollte zwischen 24 und 26 °C betragen. Es ist sinnvoll, ein Männchen mit mehreren Weibchen in das Becken umzusiedeln. Als Bepflanzung eignen sich Wollmopp oder Javamoos. Die Querbandhechtlinge, die zu den Dauerlaichern gehören, legen ihren Laich auf den Blättern und Wurzeln der Pflanzen ab. Ist dies geschehen, können die Zuchttiere wieder in das Hauptaquarium zurückgesetzt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, den Laich vorsichtig von den Pflanzen abzunehmen und in eigene Schalen zu bringen. Die jungen Querbandhechtlinge schlüpfen nach etwa zwei Wochen.
Vergesellschaftung
Da diese Fischart zu den Fleischfressern und Lauerjägern gehört, ist es sinnvoll, sie mit Arten zu kombinieren, die mindestens so groß wie die Querbandhechtlinge sind. Ebenso ist darauf zu achten, dass die anderen Fische nicht zu unruhig und nervös sind. Querbandhechtlinge bevorzugen eher ruhigere Arten zur Vergesellschaftung.
Sonstiges
Es ist sinnvoll, ein Aquarium mit Abdeckung zu verwenden, da die Querbandhechtlinge während der Jagd dazu neigen, aus dem Wasser zu springen.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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