Clarks Anemonenfisch

Datenblatt Clarks Anemonenfisch

Deutscher Name: Clarks Anemonenfisch
Wissenschaftlicher Name: Amphiprion clarkii
Herkunft: Indischer Ozean, Andamanensee, Arabisches Meer, Australien, Fidschi
Größe: Körperlänge 15 cm
Aquarium
Länge: Länge ab 150 cm Breite und 50 cm Breite
Inhalt: ab 450 Liter, Meerwasser-Aquarium
Wasserwerte
Temperatur: 24°- 27° C
PH: 7,5 – 9
GH: 8,4° – 14° dH
Verhalten
Bereich: viel im offenen Wasser und in der Nähe der Korallen
Futter: Flockenfutter, Frostfutter, Salzwasserkrebschen, Futtergarnelen, Krill, Salzwasserflöhe
Verhalten: recht aggressiv zu Artgenossen
Anzahl: Paarhaltung bevorzugt
Schwierigkeitsgrad: Mittel 

Der Clarks Anemonenfisch gehört zu der Gattung der Anemonenfische und zu der Familie der Riffbarsche. Besonders auffällig ist seine ovale und seitlich abgeflachte Körperform. Die Fische haben recht unterschiedliche Farben, einige Exemplare sind dunkelbraun oder schwarz, während andere blau schillern. Die Unterseite ist jedoch bei fast allen Fischen gelb-orange.

Weitere Merkmale sind die zwei breiten weißen Querstreifen und die gelb-orange Schwanzflosse. Die Schnauze ist oft rosa oder orange. In der Natur ist der Clarks Anemonenfisch weit verbreitet.

Besonders häufig trifft man ihn in den Korallenriffen in Südostasien an, aber auch vor der Küste von Australien wird er oft gesehen. Meist lebt er in Tiefen von 1 – 60 m. Er geht mit Anemonen eine Symbiose ein.

Die Blasenanemone (Entacmaea quadricolor), die Glasperlen-Anemone (Heteractis aurora) sowie die Prachtanemone (Heteractis magnifica) mag er besonders gern, aber insgesamt geht er mit zehn verschiedenen Anemonenarten Partnerschaften ein.

Geschlechtsunterschiede

Die Anemonenfische sind Geschlechtswandler. Nach dem Erreichen der Geschlechtsreife sind sie zunächst einmal alle männlich. In einer Gruppe lebt immer ein Weibchen mit mehreren Männchen zusammen. Das größte und stärkste Exemplar verwandelt sich dann in das Weibchen. Dieser Vorgang dauert weniger als 7 Tage.

Die Zucht von Anemonenfischen

Beim Laichen legt das Weibchen die Eier in der Nähe der Anemone ab. Das Männchen kümmert sich anschließend um das Gelege. Es säubert den Ablageplatz und fächelt den Eiern frisches Wasser zu. Meistens hat ein Gelege um die 200 bis 300 Eier.

Nach 7 Tagen schlüpfen dann aus den Eiern winzige Larven, die dann in der Anemone leben. Nach zwei bis drei Wochen sind die Larven dann zu kleinen Fischen herangewachsen. Nach und nach verlassen die Fische dann die Anemone und suchen sich eine neue Anemone, in der sie selbst eine Familie gründen können.

Da sich Anemonenfischen leicht im Aquarium züchten lassen, empfiehlt sich der Kauf einer Nachzucht. Dies schont die natürlichen Bestände.

Vergesellschaftung

Vorsicht ist nur bei Artgenossen geboten. Mit anderen Fischarten versteht sich der Anemonenfisch meistens recht gut. Die Haltung mit anderen Fischen funktioniert aber nur, wenn viel Futter und ausreichend Platz vorhanden sind.

Schwierigkeitsgrad: mittel

Amphiprion clarkii ist schwieriger zu halten als viele andere Salzwasserfische, denn bei der Haltung gibt es ein paar Punkte zu beachten. Anemonenfische sind recht streitsüchtig, aus diesem Grund sollte man nur zwei Fische als Paar halten.

Ansonsten drohen ständige Revierkämpfe, egal wie groß das Becken ist. Da die Anemonenfische ihr Geschlecht ändern, kann man einfach zwei Jungfische kaufen. Zudem benötigen die Fische eine Anemone, die zu ihrer Größe passt.

Kleine Anemonen sind dem Stress oft nicht gewachsen und gehen ein. Leider sind die Fische zudem recht anfällig für die Anemonenfischkrankheit (Brooklynella hostilis), wenn die Wasserqualität und die Sauberkeit nicht stimmen.

Alle diese Punkte machen die Haltung von Anemonenfischen recht aufwendig. Trotzdem lohnt sich die Mühe, da die Fische sich toll zum Beobachten eignen.

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