Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Engelswels |
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Deutscher Name: | Engelswels |
Wissenschaftlicher Name: | Pimelodus pictus |
Herkunft: | Südamerika, im Amazonasgebiet (auch Argentinien und Peru) |
Größe: | Körperlänge durchschnittlich 15 cm, max. 25 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 120 cm Breite und ab 50 cm Breite |
Inhalt: | ab 300 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 22°- 30° C |
PH: | 6 – 7,5 |
GH: | 5° – 16° dH |
Verhalten | |
Bereich: | unterer Bereich, Bodennähe |
Futter: | Lebendfutter, pflanzliche Kost, Frostfutter, Flockenfutter, Granulatfutter, Tabs |
Verhalten: | friedlich, aber teilweise territorial und aggressiv gegenüber Artgenossen |
Anzahl: | empfohlen in Gruppen von ca. 5-7 Tieren |
Schwierigkeitsgrad: | Fortgeschritten |
Herkunft
Engelswelse gehören zur Familie der Pimelodidae auch Antennenwelse genannt und können bis zu zwanzig Jahre alt werden. Der lateinische Name Pimelodus pictus leitet sich aus dem lateinischen Wort „pictus“ ab, was „gemalt“ bedeutet. Daher ist der Engelswels oder Antennenwels auch unter dem Namen Gemalter Engelswels bekannt. Er ist im Amazonas zwischen Süd- und Mittelamerika beheimatet und ist auch noch in Argentinien, sowie in größeren Zuflüssen des Amazonas ist er auch in Peru zu finden.
Aussehen
Aufgrund seiner schönen Erscheinung ist der Engelswels besonders beliebt als Aquariumfisch, besonders in Amazonas-Aquarien. Er erscheint silbrig in seiner Grundfarbe, seinen Körper zieren aber dunkelbraune sowie schwarze Flecken, die beinahe rund aussehen. Auf der Schwanzflosse laufen diese Flecken zu Streifen zusammen, der Rest der Flossen scheint komplett transparent in einem bläulichen Weiß. Die Rückenflosse hingegen ist am Hinterrand schwarz. An der Seitenlinie befindet sich ein weißer Streifen, auch die Fettflosse ist weiß und vorne an der Schnauze hat das Tier drei silbrig weiße, lange Bartel Haare, die ihm als Tast- und Geschmacksorgane dienen.
Haltungsempfehlung
In einem Aquarium mit Engelswelsen bietet sich als Bodengrund eher dunkler Kies an, zumal sich so die eher helleren Fische gut abzeichnen. Da sie dämmerungs- beziehungsweise nachtaktiv sind, sollte das Aquarium nicht zu hell beleuchtet sein. Eine stellenweise Abschattung durch beispielsweise Schwimmpflanzen mit großen Blättern, die auf der Wasseroberfläche liegen, bieten den Tieren die nötige Dunkelheit. Wichtig sind auch genügend Rückzugsmöglichkeiten in Form von Wurzeln und Steinen, wobei aber trotzdem noch ausreichend Freiraum zum Schwimmen bleiben sollte.
Für Engelswelse ist eine gute Wasserhygiene sehr wichtig, da sie besonders anfällig für Infektionen sind. Daher sollte das Wasser regelmäßig bis zu 50% gegen frisches Wasser getauscht werden. Es wird empfohlen, sie in einem Schwarm von ca. 5-7 Tieren zu halten und Beifische vorzugsweise gleich groß oder größer zu wählen. Engelswelse sind Allesfresser, weswegen kleinere Fische nicht lange im Aquarium bestehen könnten. Zudem sollten keine anderen Bodenbewohner dazu genommen werden, da diese bei der Fütterung benachteiligt werden könnten. Sollte dies jedoch der Fall sein, ist es empfehlenswert, mehrere Fütterungen pro Tag vorzunehmen, diese aber in kleinen Mengen zu halten.
Bei der Haltung von Engelswelsen im Aquarium ist auch bei der Wahl des Keschers Vorsicht geboten. Angesichts ihrer spitzen Flossen, mit denen sich die Tiere in normalen Keschern verfangen könnten, wird ein feinmaschiger Kescher empfohlen.
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Geschlechtsunterschiede
Bei Engelswelsen sind die Geschlechter schwer auseinanderzuhalten, da zwischen Männchen und Weibchen kaum optische Unterschiede erkennbar sind. Das einzige Merkmal, das ein Weibchen von einem Männchen unterscheidet, ist, die runde Genitalpapille, die beim Männchen oval ist.
Vergesellschaftung
Engelswelse sind ruhige Fische, die aber sehr wohl auch Kämpfe mit Artgenossen austragen, weswegen viel Platz zum Schwimmen geboten sein muss. Weil sie Allesfresser sind, sollten Fische anderer Arten entweder gleich groß, oder aber größer sein.
Zucht
Alle zum Verkauf stehenden Tiere sind Wildfänge, da die Zucht von Engelswelsen in Gefangenschaft bisher noch nicht gelungen ist.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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