Rotkopf-Grundel

Datenblatt Rotkopf-Grundel

Deutscher Name: Rotkopf-Grundel
Wissenschaftlicher Name: Elacatinus puncticulatus
Herkunft: Östlicher Zentral-Pazifik von Kalifornien bis Ecuador, Felsriffe in Wassertiefen  zwischen 2 und 6 Meter
Größe: Körperlänge 3 cm – 4 cm, max. 4,6 cm
Aquarium
Inhalt: ab 100 Liter, Meerwasseraquarium
Wasserwerte
Temperatur: 21°- 28° C, optimal 23°- 26° C
Verhalten
Bereich: unterer Bereich, Bodennähe
Futter: Zooplankton (Artemia), Krill und Bosmina, Frost- und Flockenfutter
Verhalten: Nur mit sehr kleinen Fischen vergesellschaften, sonst sehr scheu
Anzahl: paarweise halten
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Rotkopf-Grundel im Aquarium
Cjarvis42, Elacatinus puncticulatus, CC BY-SA 3.0

Aussehen

Die Rotkopf-Grundel hat einen lang gestreckten, schlanken Körper mit einer Grundfärbung in silbrigem Weiß, manchmal auch in Gelb-Grün, aber immer fast durchscheinend transparent. Auf dem Kopf ist ein Muster aus roten und gelben Streifen zu sehen. Unterhalb des Auges zieht sich ein schmaler, intensiv türkisfarben leuchtender Streifen über die Keimendecken bis auf Höhe der Brustflosse.  In den Flanken zieht sich ein schwarzes Längsband mit vielen Unterbrechungen bis auf Höhe der Afterflosse hin. Alle Flossen sind  farblos und durchscheinend transparent.

Die großen, etwas hervorstehenden Augen stehen weit oben am Kopf – ein typisches Zeichen von bodenbewohnenden Meeresgrundeln. Manchmal zieht sich um die Augen ein rot-gelber Ring.

Geschlechtsunterschiede

Männchen und Weibchen der Rotkopfgrundeln lassen sich nicht anhand äußerer Merkmale unterscheiden.

Die Haltung der Rotkopf-Grundel

Auch diese Grundeln hält man am besten paarweise im mindestens 100 Liter fassenden Meerwasseraquarium. Das Aquarium sollte möglichst abwechslungsreich mit Lebendgestein im Wechsel mit Sand- und Kiesarealen gestaltet sein.

Optimal sind Wassertemperaturen im mittleren Bereich zwischen 23 und 26oC.

Nahrung

Gefüttert wird mit Zooplankton, z. B. Artemia, Mysis, Krill und Rüsselflohkrebsen (Bosmina), aber auch mit feinem Frost- und Flockenfutter wird von den Rotkopfgrundeln nach der Eingewöhnungszeit gern angenommen. Einige Autoren vermuten, dass sich ähnlich wie die Putzergarnele verhalten und deshalb gelegentlich auch die Haut anderer Fischarten nach Kleinkrebsen und anderen Hautparasiten absuchen.

Die Zucht der Rotkopf-Grundel

Über die Einzelheiten zur Fortpflanzung in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet, sowie die Haltung und Aufzucht der Jungfische im Aquarium ist nichts bekannt. Auch die im Handel angebotenen Exemplare der Rotkopfgrundel stammen nicht aus Nachzuchten, sondern sind Wildfänge.

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