Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Streifenbarsch |
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Lateinischer Name: | Morone saxatilis / Morone chrysops |
Handelsname: | Streifenbarsch |
Ordnungsname: | Barschverwandte |
Familie: |
Wolfsbarsche (Moronidae) |
Gattung: |
Morone |
Herkunft: | Nordamerika |
Größe in cm: |
50 bis 80 cm |
Teichgröße | |
Länge und Breite: | 2 Meter lang, 2 Meter breit |
Inhalt in Litern: |
10000 |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 16 Grad Celsius |
pH: |
7 – 8,5 |
GH: | 8 – 20 °dh |
KH: |
5 °dh und 10 °dh |
Verhalten/Besatz | |
Bereich: | schwimmen frei im Wasser |
Futter: | kleine Fische, Krebse, Garnelen |
Verhalten: | Schwarmfisch |
Anzahl: | 2 bis 6 Fische |
Lebenserwartung: |
10 Jahre |
Vergesellschaftung: |
nein |
Schwierigkeitsgrad: | Fortgeschrittene |
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Eckdaten zum Streifenbarsch
Streifenbarsche sind besonders beliebte Fische für einen großen Naturteich. Sie sind aus der Kreuzung von Felsenbarschen und Weißbarschen entstanden. Optisch erinnern die Streifenbarsche immer noch sehr an die Weißbarsche.
Beide Arten haben einen kompakten Körperbau und eine wunderschöne silberne Farbe. Im Gegensatz zu den Weißbarschen haben die Streifenbarsche jedoch dunkle Streifen an der Seite. Daher kommt auch ihr Name.
Die horizontalen Streifen sind oftmals durchbrochen. Barsche haben ein ausgeprägtes Gebiss mit zwei Zahnreihen. Das Gewicht und die Größe der einzelnen Exemplare können stark variieren. Einige Barsche wiegen nur 2 Kilogramm, während andere 12 Kilogramm auf die Waage bringen.
Die Lebensbedingungen beeinflussen das Gewicht und die Größe immens. In Gefangenschaft werden die Fische nicht so groß wie in der freien Natur. Dort kommen sie oft in Seen vor.
In den USA wurden sie künstlich in den meisten Stauseen eingesetzt. Streifenbarsche kommen in den USA vor allem im Mississippi, Texas, Florida und Louisiana vor. Allerdings sind Streifenbarsche nicht unbedingt auf Süßwasser spezialisiert.
Sie können auch im Brack- oder im Salzwasser gut leben. Viele Arten wandern auch von Flüssen in die Meere. Einige Barsche laichen sehr gern vor den Küstenströmen der Ostküste.
Generell legen sie ihre Eier lieber in fließendes Wasser. Deshalb wandern sie von Seen in Flüsse, wenn diese verbunden sind. Streifenbarsche gehören zu den Raubfischen.
Sie fressen und jagen andere Fische. Ihre bevorzugten Beutefische sind Heringe. Aus diesem Grund ist es sehr schwierig, Streifenbarsche mit anderen Fischen zu vergesellschaften. Kleine Fische werden oft als Futter angesehen.
Dafür sind Streifenbarsche bezüglich der Wasserwerte und der Wassertemperaturen recht flexibel. Sie können Temperaturen von 4 Grad Celsius bis 33 Grad Celsius tolerieren. In den USA und in Israel werden Streifenbarsche oft gezüchtet. In diesen Zuchten entstanden zahlreiche Hybriden.
Geschlechtsunterschiede
Das Geschlecht ist bei den Streifenbarschen oftmals nicht leicht zu klären. Die Männchen haben oftmals deutlichere Streifen und ihre Flossen laufen spitzer zusammen. Die Flossen der Weibchen sind oft rundlicher und stehen nach oben. In der Regel sind die Männchen auch größer und kräftiger als die Weibchen.
Zucht
Für die Zucht ist es sehr wichtig, dass sich die Fische wohlfühlen. Dies hängt stark von der Wasserqualität und der Futteraufnahme ab. Der pH-Wert sowie der Ammonium- und Nitritgehalt im Haltungswasser spielen eine große Rolle beim Wachstum der Fische.
Falsche Wasserwerte führen bei der Zucht schnell zu Stress und Krankheiten. Jungfische sind wesentlich empfindlicher als alte Fische. Damit sich die Fische paaren, sollte die Wassertemperatur um die 16 Grad Celsius betragen. Die Weibchen legen ihre Eier bevorzugt zwischen Kies ab.
Aufzucht
Die Larven schlüpfen nach 24 Stunden. Zunächst ernähren sie sich von dem Dottersack. Wenn die kleinen Fische nach ein paar Tagen frei herumschwimmen, brauchen sie mehrmals täglich kleine Futtermengen. Man kann aber auch schon ab dem 2. Tag anfangen, Futter anzubieten.
Vergesellschaftung
Die Vergesellschaftung von Streifenbarschen ist recht schwierig, da diese Raubfische sind. Sie betrachten andere kleine Fische als Futter und greifen diese daher an. Aus diesem Grund kann man Streifenbarsche nur mit größeren Fischen oder Artgenossen in einem Teich halten.
Nutzerfragen
Kann man Streifenbarsche gut im Teich halten?
Streifenbarsche können bis zu 12 Kilogramm schwer werden. Daher sollte der Teich recht groß und tief sein. Ein kleiner Gartenteich ist für die Haltung von Streifenbarschen absolut ungeeignet.
Streifenbarsche fressen Goldfische, Kois und andere Zierfische auf. Wenn man diese Fische bereits im Teich hat, sollte man deswegen niemals einen Streifenbarsch dazu setzen. Wenn überhaupt, kann man Barsche mit gleich großen Fischen vergesellschaften.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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