Sattelfleckbuntbarsch

Datenblatt Sattelfleckbuntbarsch

Deutscher Name: Sattelfleckbuntbarsch
Wissenschaftlicher Name: Guianacara owroewefi
Herkunft: Südamerika
Größe: Körperlänge bis zu 17 cm
Aquarium
Länge: Länge ab 120 cm Breite und ab 60 cm Breite
Inhalt: ab 360 Liter
Wasserwerte
Temperatur: 23°- 29° C
PH: 5,5 – 8
GH: 5° – 20° dH
Verhalten
Bereich: mittlerer und unterer Bereich
Futter: Lebendfutter, Flockenfutter, Futtergranulat
Verhalten: friedlich, gesellig
Anzahl: Paar und ab 5 Artgenossen
Schwierigkeitsgrad: normal, Zucht schwierig

Herkunft

Die Heimat vom Sattelfleckenbuntbarsch ist Südamerika. Sein Verbreitungsgebiet sind vor allem die Fließgewässer von Französisch Guyana. Die Art zählt zur Familie der Buntbarsche.

Aussehen

Guianacara Sphenozona – Sattelfleckbuntbarsch Image 1
Guianacara Sphenozona – Sattelfleckbuntbarsch – Image 1 | © Fishtopia GmbH

Es handelt sich um eine mittelgroße Fischart. Der Körper ist hochrückig und seitlich stark abgeflacht. Der Kopf liegt hoch und ist kurz. Er besitzt eine steile und abgerundete Stirn. Das Maul ist zur Körpergröße verhältnismäßig klein und liegt unterhalb. Die Flossen sind ausladend. Deutlichste Erkennungsmerkmale sind: Ein breites schwarzes Band, das von der Oberseite bis zur Unterseite des Kopfes und durch das Auge verläuft. Ein anderes senkrechtes schwarzes Band, das sich etwa auf der Mitte der beiden Körperseiten befindet.

Haltung

Sattelfleckenbuntbarsche sind friedliche und genügsame Süßwasserfische. Sie erreichen bei artgerechter Haltung eine stattliche Größe von etwa 17 cm. Um den Tieren ausreichend Raum zu geben, muss das Aquarium ein Füllvolumen von mindestens 360 l besitzen. Dazu ist der natürliche Lebensraum der Barschart so gut wie möglich nachzubilden. Die richtigen Wasserwerte messen eine Temperatur von 23 bis 29 Grad Celsius und einem pH-Wert zwischen 5,5 und 8,0.

Der Bodengrund vom Aquarium besteht aus feinen Sand, da die Barschart darin Vertiefungen graben, um zu laichen. Entsprechend müssen die Pflanzen robust und dürfen nicht zu dicht gesetzt werden. Gleichzeitig ist auf ausreichend Raum zum Schwimmen zu achten. Ideal ist eine Decke aus Schwimmpflanzen. Diese lässt den Fischen Platz zum Schwimmen, im Sand graben und dämmt gleichzeitig die Beleuchtung ab.

Wenn es Becken nicht zu hell ist, kommen die Barsche auch gerne aus ihren Höhlen heraus und zeigen sich. Auch verschiedene Rückzugsmöglichkeiten aus Höhlen, Wurzeln und Fels sowie Steinaufbauten dürfen nicht fehlen. Sie dienen zum Verstecken, Ausruhen und Beobachten. Das Wasser ist gefiltert und besitzt eine Strömung.

Nahrung

Eine artgerechte und abwechslungsreiche Ernährung für das Wohlbefinden von Sattelfleckenbuntbarschen gelingt besonders gut mit Lebendfutter aus Insektenlarven oder Krebstieren. Die Barsche nehmen auch das handelsübliche Flockenfutter oder Futtergranulat an.

Geschlechtsunterschiede

Beide Geschlechter besitzen dieselbe Farbigkeit. Der Unterschied ist an der Körpergröße zu erkennen. Das Weibchen ist etwa zwei Zentimeter kleiner und schlanker als das Männchen. Ältere Männchen haben größere Flossen.

Zucht und Aufzucht

Sattelfleckenbuntbarsche sind Höhlenbrüter. Führen die Fische ein Balzritual durch, graben sie Vertiefungen bzw. kleine Höhlen in den Sandboden und das Weibchen legt die Eier hinein. Das Weibchen pflegt das Gelege, während das Männchen das Revier verteidigt.

Vergesellschaftung

Sattelfleckenbarsche sind gesellschaftsfähige Zeitgenossen. Sie eignen sich gut für größeres Becken mit genauso friedlichen und geselligen Mitbewohnern. Sie können als Paar und gerne auch in einer Gruppe gehalten werden.

Als Beifische eignen sich größere Salmler, aber auch amerikanische oder afrikanische Schmetterlingsbuntbarsche eingeplant werden. Da sie Garnelen als Futter betrachten gehören diese nicht ins Aquarium.

Bei artgerechter Haltung können Guianacara ein Lebensalter von bis zu 4 Jahren erreichen.

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