Paracyprichromis brieni

Datenblatt Paracyprichromis brieni

Wissenschaftlicher Name: Paracyprichromis velifer
Herkunft: Ostafrika, Tanganjikasee
Größe: 9 bis 10 cm
Aquarium
Volumen: ab 300 Liter für 10 Fische
Wasserwerte
Temperatur: 24°- 27°C
PH: 8,0 – 9,0
GH: 12° – 20° dGH
Verhalten
Bereich: oben und Mitte
Futter: Zooplankton, Wasserflöhen, Cyclops, Mückenlarven, Forst- und Trockenfutter
Verhalten: Friedlich, Schwarmfisch
Anzahl: in größeren Gruppen ab 10 Tieren mit mehr Weibchen als Männchen
Schwierigkeitsgrad: Anfänger

Vorkommen und Lebensraum

Paracyprichromis brieni kommt überall im Tanganjikasee vor, wo es Felsenbiotope an der Steilküste gibt. Dieser Kärpflingscichlide hält sich dabei in der Freiwasserzone vor den Felsen in Wassertiefen zwischen 10 bis 25 m auf.

Aussehen und Unterscheidungsmerkmale

Paracyprichromis brieni hat eine sehr schlanke Körperform. Die Männchen werden 9 bis 10 cm lang, die Weibchen bleiben nur geringfügig kleiner. Die Männchen sind intensiver gefärbt als die Weibchen.

Haltung

Paracyprichromis brieni sind friedlich und können auch im Aquarium in größeren Gruppen ab 10 Tieren mit mehr Weibchen als Männchen gehalten werden. Dazu wird ein Becken mit einem Mindestvolumen von 300 Liter empfohlen. Wichtig ist vor allem viel freier Schwimmraum.

Felsaufbauten beschränken sich deshalb auf den Beckenhintergrund. Diese Kärpflingscichliden halten sich auch im Tanganjikasee eher an dunklen Stellen auf. Deshalb reicht eine etwas gedämpfte Aquarienbeleuchtung. Und als Bodensediment wählt man einen dunklen Sand oder Feinkies. Dann kommt auch die Körperfärbung der Fische besser zur Geltung.

Folgende Wasserwerte haben sich für die Haltung von Paracyprichromis brieni  im Aquarium bewährt: Wassertemperatur zwischen 24 und 27°C, mittelhartes bis hartes Wasser mit einer Gesamthärte zwischen 12 bis 20°dGH und einem  pH-Wert von 8 bis 9.

Futter

Im Tanganjikasee ernährt sich Paracyprichromis brieni ausschließlich von Zooplankton. Auch im Aquarium füttert man sie deshalb am besten mit Wasserflöhen, Cyclops und anderem Zooplankton. Aber auch Mückenlarven und andere Insekten werden gerne angenommen. Ersatzweise kann man diese Kärpflingscichcliden auch hin und wieder mit Forst- und Trockenfutter versorgen.

Zucht

DieParacyprichromis brieni -Weibchen sind Maulbrüter, die sich zu großen Schulen zusammenfinden. Die 6 bis 12 Eier geben sie ins freie Wasser ab, wo sie von den Männchen befruchtet werden und dann sofort wieder von den Weibchen im Maul eingesammelt werden.

Nach etwa 30 Tagen sind die Jungfische voll entwickelt und verlassen das schützende mütterliche Maul. Von da an werden sie mit Artemia-Nauplien gefüttert.


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