Haiwelse

Datenblatt Haiwelse

Deutscher Name: Haiwelse
Wissenschaftlicher Name: Pangasius sutchi
Herkunft:
Thailand
Größe:
30 – 100 cm
Aquarium
Länge: 200 cm
Inhalt: Ab 500 Liter
Beleuchtung:  Schattig
Einrichtung:
Schwimmpflanzen, viel Schwimmraum
Wasserwerte
Temperatur:
22 – 26 °C
ph-Wert: 7
Karbonathärte:
°dKH
Gesamthärte:
2 – 29 °dGH
Verhalten
Bereich:
Boden, Mitte
Vermehrung: Eierleger
Futter: Allesfresser
Verhalten:
Jungtiere im Schwarm, später Einzelgänger
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschrittene

Quellen

Allgemeines über Haiwelse

lat. Pangasiushypopthalmus oder P.sutchi

-gehört zur Familie der Haiwelse (Pangasidae)

Vorkommen in der Natur:

-größere Flüsse in Asien

Merkmale:

  • Jungtiere werden häufig im Zoogeschäft um 5-10 cm angeboten, ABER:
  • nur Jungtiere mit “schöner” Färbung, werden bis ca. 120 cm groß
  • daher möglichst großes Becken für die Pflege erforderlich (am besten mehrere tausend Liter)
  • für “Ottonormalverbraucher” wegen des Platzbedürfnisses nicht unbedingt die beste Wahl
  • sehr schwimmfreudig, relativ ruhig und friedlich
  • frisst in der Natur Fische und Krebse, sonst Fütterung mit Pellets und Fischfleisch möglich
  • Vergesellschaftung nur mit großen Fischen möglich

Wasserwerte

-pH ca. 7-8, Temperatur ca.25-29°C, Karbonathärte um 5-10°dKH (relativ variabel)

Eigene Erfahrung mit ähnlich aussehender Art

Haiwels
Haiwels Foto: Christoph Schöberl

Wer sich doch so ein Jungtier zulegen sollte muss darauf gefasst sein, dass die Kerlchen wirklich auch kleinere Fische fressen!! Bei mir waren es Neons!! Naja ich habe zwei ähnliche Welse ungefähr gleich groß gekauft. Als einer sich mit einem Barsch gezankt hatte, wurde er schwer am Auge verletzt, sodass ich ihn zunägst in mein anderes Becken setzen musste, damit er sich erholen konnte. Nunja, aller 2-4 Tage verschwand ein Neon spurlos!! Da der Wels bei Tage nicht aus seinem Versteck kam /kommt und nur Rote Neons bzw. Neonsalmler und keine (gleichgroßen) Schwarzen Neons betroffen waren ging ich nicht gleich von “Mord” aus.

Als ich den Wels dann wieder zu seinem Kumpel ins andere Becken gesetzt habe ist mir der Unterschied aufgefallen. In einer Woche ist der glatt um 2cm gewachsen! Trotzdem das Becken kleiner war! Daher ist davon auszugehen, dass die Tiere auch ein gewisses Bedürfnis an Protein (Eiweis) in der Nahrung besitzen.

Ich füttere zusätzlich zu Trockenfutter auch gefrostete rote Mückenlarven (aber dir. aus der Hand, sonst sind andere schneller-jedenfalls bei Licht). Das Trocken-/Pelletfutter sollte zu Boden sinken, denn die Tiere schwimmen nicht Richtung Beleuchtung.

Mir scheint es als würden sie nur mit ihren “Fühlerchen” den Boden nach Futter abtasten.

Bei Dunkelheit scheinen sie sehr gut zu sehen und noch die letzten Lichtfunken aufzunehmen evtl. also auch im Dunkeln füttern.

Von der Größe her sind meine allerdings auch bedingt durch die Beckengröße (bzw. -Kleinheit) mit ihren ca. 20cm ziemlich klein geblieben. Ich denke sie hätten unter normalen Umständen noch viel größer werden können.

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