Feenmoos

Datenblatt Feenmoos

Botanischer Name: Azolla caroliniana
Herkunft: Nordamerika
Wuchshöhe / Größe bis 2 cm
Blattfarbe: grün
Blütenfarbe:
Verhalten/Besatz
Standort am Teich: Wasseroberfläche
Blütezeit:
Lichtanspruch: mittel, sonnig bis halbschattig
Winterhart: nein

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feenmoos
Joydeep, Azolla caroliniana 15-09-2012 02, CC BY-SA 3.0

Die 2 Zentimeter hohe Schwimmblattpflanze wird in der Botanik Azolla caroliniana genannt und ist in Nordamerika beheimatet. Sie bildet kleine, grüne, verzweigte Sprosse aus, bringt jedoch keine Blüten hervor.

Das Feenmoos präferiert einen sonnig bis halbschattigen Standort. Aufgrund der subtropischen Herkunft ist die Wasserpflanze nicht winterhart.

Eine filigrane Schwimmpflanze für den Gartenteich

Oft bringen Wasserpflanzen große Blätter hervor, vor allem jene, welche die Uferregion des Teiches bewachsen.

Einen Kontrast zu den flächigen Blättern stellt das Feenmoos dar. Die Schwimmpflanze bildet fragile, verzweigte Sprosse aus, wodurch sie trotz ihrer kleinen Größe auffällt.

Die Anschaffung und Pflege der Schwimmpflanze

Das Feenmoos ist eine beliebte Pflanze, sowohl für den Teich als auch für Aquarien. Daher kann es in ausgewählten Baumärkten und Gartencentern erworben werden. Allgemein gilt das buschige Gewächs als pflegeleicht, da es einen Temperaturbereich des Wassers von fünf bis 26 Grad Celsius toleriert.

Aus diesem Grund eignet sich das Feenmoos auch für die Begrünung des Gartenteichs. Die kleine Pflanze verbirgt beim Kauf meist ihre Besonderheit. Sie blüht zwar nicht, verfärbt sich in den Sommermonaten jedoch von grün zu rot, weshalb sie zusätzlich auffällt.

Des Weiteren geht das Feenmoos eine besondere Beziehung mit einem Cyanobakterium ein, welche in den Hohlräumen der Blattunterseite der Pflanze leben. Durch diese Symbiose wird eine blau-grüne Verfärbung der Blätter hervorgerufen. Mit Beachtung des nötigen Lichtanspruchs wächst die Schwimmpflanze schnell.

Die Anforderung an den Teich

Der Teich sollte eine große, möglichst freie Wasseroberfläche bereitstellen. Da die Pflanze sehr schnell wächst, sollte ausreichend Platz zur Verfügung stehen.

Falls dies nicht der Fall ist, passiert es nicht selten, dass die Schwimmpflanze die komplette Oberfläche zuwuchert.

Die Vermehrung des Feenmooses

Das Moos breitet sich um die Mutterpflanze herum immer weiter aus. Dadurch kann eine einzige Pflanze einen dichten Teppich ausbilden. Die Ausläufer bleiben mit der Mutterpflanze verwachsen, bilden zur besseren Versorgung der Pflanze jedoch eigene Wurzeln aus.

Daher können Teile von etablierten Pflanzen abgenommen werden, um eine größere Fläche bewachsen zu lassen oder jene in ein anderes Wasserreal umzusiedeln. Das Feenmoos hat eine hohe Wachstumsgeschwindigkeit, daher kann ein Pflanzenteil mit einer Schere abgetrennt werden.

Kleinere Schädigungen an den Wurzeln schränken die Pflanze nur geringfügig ein. Mit dem gleichen Prinzip kann das Wuchern des Feenmooses eingeschränkt werden.

Die Überwinterung der Schwimmpflanze

Die Pflanze hat einen Temperaturtoleranzbereich von fünf bis 26 Grad Celsius. Im Winter fällt die Temperatur an der Wasseroberfläche deutlich unter das Minimum, weshalb das Feenmoos im Teich absterben würde.

Aus diesem Grund sollte der Pflanzenteppich in einem Aquarium oder einem anderen Wasserbecken überwintert werden. Da die Schwimmpflanze nur einen mittleren Lichtanspruch aufweist, ist die Überwinterung leicht möglich.

Ist Feenmoos giftig?

Das Wassermoos ist ungiftig für Menschen und Tiere. Daher stellt das Anfressen der Blätter und Wurzeln keine Gefahr für die Fische und andere Teichbewohner dar. Zudem besteht keine Gefahr für Hunde, Katzen und sonstige Haustiere.

Wann sollte man das Feenmoos in den Teich einsetzen?

Aufgrund des großen Temperaturtoleranzbereiches der Pflanze, kann diese von April bis Oktober eingesetzt werden. Um dem Moos die besten Wachstumsmöglichkeiten zu bieten sollte jedoch der Zeitabschnitt von Mai bis August gewählt werden.

In diesem Bereich ist das Wasser ausreichend warm und die Pflanze kann bis zum Herbst beziehungsweise Winter einen großen, dichten Teppich ausbilden. Dadurch wird die Überwinterung erleichtert.

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1 Kommentar

  1. Wir haben einen natürlichen Teich von ca.15 x 15 m. Durch Vögel wurde Schwimmfarn eingeschleppt und überwuchert den gesamten Teich. Abschöpfen ist nur im unmittelbaren Uferbereich möglich, aber es wächst sofort wieder zu. Das Wasser darunter fängt an zu stinken. Im Teich sind Schnecken, Frösche, Molche und ganz viele Käfer, also ein intakter Teich. Was kann man gegen den Schwimmfarn tun?

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