Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Xenotilapia ochrogenys |
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Wissenschaftlicher Name: | Xenotilapia ochrogenys |
Herkunft: | Ostafrika, Tanganjikasee |
Größe: | 11 bis 13 cm |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 23°- 27°C |
PH: | 7,5 – 9,5 |
GH: | 10° – 20° dGH |
KH: | etwa 15° dKH |
Verhalten | |
Bereich: | oben und Mitte |
Futter: | Kleinkrebse, kleine Insektenlarven, Frostfutter |
Verhalten: | Friedlich mit anderen friedlichen Buntbarschen |
Anzahl: | ein Männchen und drei bis vier Weibchen |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
Vorkommen und Lebensraum
Xenotilapia ochrogenys kommt fast überall im Tanganjikasee vor mit Ausnahme der Cameron Bay. Dieser Buntbarsch hält sich meist im flachen Wasser über Sandflächen auf. Es gibt 2 Unterarten: Xenotilapia ochrogenys ochrogenys und X. Oohrogenys bathyphilus. Beide Subspecies werden etwa 11 bis 12 cm lang.
Aussehen und Unterscheidungsmerkmale
Der Kopf ist im Verhältnis zur Körperlänge relativ klein, aber große Augen und hat eine steil abfallende Stirn.
Die obere Körperhälfte ist blass bräunlich, die untere silbrig bis gelblich gefärbt. Beide können mit einem bläulichen Schimmer überzogen sein. Je nach Stimmung sind über dem Rücken und in den Flanken mehrere Reihen mit dunklen Flecken zu erkennen.
Andere Längsreihen haben hellblaue Tüpfel. Diese bläuliche Farbe rührt von den perlmutternd irisierenden Schuppen her.
Haltung
Am besten hält man Xenotilapia ochrogenys im Artbecken mit einem Männchen und drei bis vier Weibchen. Als Bodensubstrat dient Sand oder Feinkies. Auch einige Steinaufbauten mit Beckenhintergrund mit Versteckmöglichkeiten dürfen nicht fehlen. Es muss aber genügend Freiraum zum Umherschwimmen der Buntbarsche bleiben.
In einem größeren Becken können die Xenotilapia ochrogenys zusammen auch mit anderen ebenso friedlichen Buntbarschen der Gattungen Julidochromis oder Neolamprologus gehalten werden.
Folgende Wasserwerte haben sich für die Haltung von Xenotilapia ochrogenys im Aquarium bewährt: Wassertemperatur zwischen 23 und 27oC, eine Gesamthärte zwischen 10 und 20odGH, eine Karbonathärte von etwa 15odKH und ein pH-Wert zwischen 7,5 und 9,5.
Futter
Im Tanganjikasee ernährt sich Xenotilapia ochrogenys vor allem von Kleinkrebsen. Dazu kaut er den Sand durch, die Nahrungspartikel bleiben im Kiemenrechen hängen, der Sand wird dann aus den Kiemen wieder ausgestoßen.
Im Aquarium werden die Xenotilapia ochrogenys mit Kleinkrebsen und kleinen Insektenlarven gefüttert. Ersatzweise können die Fische hin und wieder auch mit Frostfutter versorgt werden.
Zucht
Bei Xenotilapia ochrogenys sind nur die Weibchen Maulbrüter. Das Männchen beschränkt sich darauf, sein Revier aus mehreren Sandburgen gegen Eindringlinge zu verteidigen.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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