Weißlippen-Phenochilus

Datenblatt Weißlippen-Phenochilus

Deutscher Name: Weißlippen-Phenochilus
Wissenschaftlicher Name: Placidochromis phenochilus
Herkunft: Ostafrika, Malawisee
Größe: Männchen bis 17 cm, Weibchen bis 15 cm lang
Aquarium
Länge: 120 cm
Inhalt: ab 450 Liter
Wasserwerte
Temperatur: 22°- 27° C
PH: 7,5 – 8,5
GH: 5° – 10° dH
KH: > 12 °dKH
Verhalten
Bereich: Übergangszone in 10–25 m Tiefe
Futter: Kleinkrebse, Artemia, Insektenlarven, Frostfutter, Trockenfutter, Spirulina-Algen
Verhalten: außerhalb der Paarungszeit friedlich
Anzahl: Geschlechterverhältnis von 1 Männchen zu 3 Weibchen
Schwierigkeitsgrad: Anfänger
Placidochromis_phenochilus
Dick Culbert from Gibsons, B.C., Canada, Placidochromis phenochilus (21258864083), CC BY 2.0Lake Malawi VAq.

Vorkommen und Lebensraum

Placidochromis pheochilus kommt im Nordosten des Malawisees vor. Er hält sich überwiegend in der Übergangszone zwischen Felslitoral und Sand in einer Wassertiefe zwischen 10 und 25 m auf.

Aussehen und Unterscheidungsmerkmale

Der Weißlippen-Phenochilus hat einen kräftig, leicht hochrückigen Körperbau mit seitlich leicht abgeflachten Flanken.

Die Körpergrundfärbung ist ein intensives Blau. In den Flanken sind mehrere dunkle Querbänder zu sehen. Charakteristisch für diese Art sind aber vor allem die dicken weißen oder cremefarbenen Lippen, nach denen dieser Buntbarsch Weißlippen-Phenochilus genannt wird.

Haltung im Aquarium

Den Weißlippen-Phenochilus hält man am besten in einer Gruppe: Entweder ein Männchen mit zwei bis drei Weibchen oder zwei bis drei Männchen mit vier bis fünf Weibchen.

Dieser Buntbarsch ist ein Bewohner der Übergangszone. Im Aquarium braucht er deswegen beides: einen standsicheren Felsaufbau mit zahlreichen Versteckmöglichkeiten und einen sandigen Bodengrund. Die Männchen sind außerhalb der Paarungszeit friedlich.

Futter

Im Malawisee ernährt sich der Weißlippen-Phenochilus von Kleinkrebsen und anderen Bodenbewohnern, die er im Sand aufspürt. Im Aquarium füttert man ihn mit Artemia, Insektenlarven oder Frostfutter und zusätzlich etwas Trockenfutter, z. B. mit Spirulina-Algen. Diese Fische muss man aber sparsam füttern, sie neigen sonst dazu sich zu überfressen und zu verfetten.

Zucht

Auch die Weibchen dieser Buntbarsch-Art sind Maulbrüter. Nachdem die Eier vom Männchen befruchtet worden sind, sammelt das Weibchen die bis zu 60 Eier mit dem Maul ein.

Es dauert dann etwa drei Wochen, bis die voll entwickelten Jungfische zum ersten Mal das Maul der Mutter verlassen. Als Erstnahrung bekommen die Jungfische Artemia-Nauplien.

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