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Datenblatt Telmatochromis burgeoni |
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Wissenschaftlicher Name: | Telmatochromis burgeoni |
Herkunft: | Ostafrika, Tanganjikasee |
Größe: | Männchen 7 cm, Weibchen etwas kleiner |
Aquarium | |
Beckenlänge: | ab 80 cm |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 24°- 28°C |
PH: | > 7 |
GH: | mittelhart |
Verhalten | |
Bereich: | unten und Mitte |
Futter: | kleine Insektenlarven und Krebse |
Verhalten: | Revierbildend, aber relativ friedlich |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
Diese Buntbarschart ist ausgesprochen pflegeleicht und daher auch für Einsteiger in der Haltung und Zucht ostafrikanischer Cichliden gut geeignet.
Vorkommen und Lebensraum
Telmatochromis burgeoni kommt im Süden des Tanganjikasees vor und zwar an der Ostküste zwischen Fulwe Rocks und Msalaba. Man findet diesen Buntbarsch vor allem in bis zu 5 m Wassertiefe zwischen den Felsen.
Aussehen und Unterscheidungsmerkmale
Die ausgewachsenen Männchenvon Telmatochromis burgeoni haben eine ausgeprägte Stirn mit einer kleinen Beule, sie werden bis zu 7 cm lang. Die Weibchen bleiben etwas kleiner.
Sozialverhalten
Auch Telmatochromis burgenoni ist eine revierbildende Art, die aber verhältnismäßig friedlich ist.
Haltung
Für eine Gruppe von mehreren Paaren von Telmatochromis burgenoni braucht man ein Aquarium ab einer Länge von 80 cm. Das Becken muss gut strukturiert sein, beispielsweise durch Pflanzen, Felsen und Steine. Diese Buntbarsche buddeln nicht und lassen auch die Pflanzen unangetastet.
Wichtig ist vor allem eine größere Anzahl leerer Schneckengehäuse, die diese Buntbarsche zum Verstecken und Brüten nutzen.
Als Bodensubstrat eignet sich feiner Sand. Bewährt hat sich ein mittelhartes, leicht alkalisches Wasser mit pH-Werten >7 mit Wassertemperaturen zwischen 24 und 28oC.
Futter
Für diese Buntbarsche eignen sich vor allem kleine Insektenlarven und Krebse, aber auch anderes Futter werden bereitwillig von den Fischen angenommen.
Zucht
Hat sich erst einmal ein Paar zusammengefunden, bleiben die Partner ein Leben lang zusammen und sind streng monogam. Die Eier werden vom Weibchen in einem Schneckenhaus passender Größe abgelegt, vom Männchen besamt und dann ausschließlich vom Weibchen bewacht.
Auch nachdem die Jungfische frei schwimmen und selbst auf Nahrungssuche gehen, werden sie noch von den Eltern in deren Revier geduldet und nicht vertrieben. Die Jungfische zieht man mit Artemia-Nauplien und Hüpferlingen (Cyclops) auf.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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