Kuckucks-Fiederbartwels

Datenblatt Kuckucks-Fiederbartwels

Deutscher Name: Kuckucks-Fiederbartwels
Wissenschaftlicher Name: Synodontis petricola
Herkunft: Tanganjikasee
Größe: Körperlänge max. 11 cm
Aquarium
Länge: Länge ab 120 cm Breite
Inhalt: ab 110 Liter (ab 5 Tieren 250 Liter)
Wasserwerte
Temperatur: 22°- 26° C
PH: 7 – 8
GH: 5° – 15° dH
Verhalten
Bereich: unterer Bereich / Bodennähe
Futter: Frost- oder Lebendfutter, Flockenfutter
Verhalten: sehr gesellschaftsfähig, nie einzeln halten, mind. 5 Tiere zusammen halten.
Anzahl: Schwarmfisch, mindestens 5 Tiere
Schwierigkeitsgrad: Anfänger
Kuckucks Fiederbartwels
Mirko Rosenau – stock.adobe.com

Herkunft

Der Kuckucks-Fiederbartwels, auch als Felsen-Fiederbartwels bezeichnet, hat ein sehr ansprechendes Aussehen und erreicht gerade einmal eine Größe von relativ kleinen 11 cm. Er hält sich bevorzugt am Boden auf. Er ist tag- und dämmerungsaktiv. In freier Natur lebt der kleine Wels im afrikanischen Tanganjika-See, durch Verschleppung kommt er allerdings auch manchmal auch im Malawi- und Victoria-See vor.

Da die Tiere sehr flexibel sind, was die Wasserwerte angeht, geht es auch meist ohne Probleme, dass sie in Malawibecken gehalten werden. Zu Beginn sondiert der kleine Kuckucks Fiederbartwels erst einmal die Lage im Becken und verhält sich eher scheu. Hat er sich aber erst einmal eingelebt, entwickelt er sich zu einem aktiven kleinen Aquarienbewohner und ist gründelnd im ganzen Becken zu beobachten.

Nahrung

Beim Futter sind die Welse nicht sehr wählerisch, als gierige omnivore Zierfische werden alle gängigen Futterarten (Frost-, Lebend-, Flocken-, Pelletfutter) angenommen. Unabdingbar ist die Reichung von speziellem Welsfutter, damit der Bedarf an pflanzlicher Nahrung gedeckt wird.

Haltung

Das Wasser für Synodontis petricola sollte weich bis mittelhart sein, bei einer GH von 5-15. Bei einer Temperatur von 22-26° Celsius und einem PH von 7-8 fühlen sich die Tiere am wohlsten.

Für die artgerechte Haltung von fünf Exemplaren des Kuckucks-Fiederbartwels sollte das Aquarium eine Kantenlänge von 120 cm nicht unterschreiten. Als Boden empfiehlt sich Sand oder sehr feiner Kies. Wichtig sind Versteckmöglichkeiten im Becken, etwa in Form von Welsröhren. Auch natürliche Materialien wie Kokosnüsse, Blumentöpfe oder Aufbauten aus Steinen oder Holz sind geeignet, wenn diese einsturzsicher verklebt und befestigt werden.

Das Becken sollte eine passende Bepflanzung mit Versteckmöglichkeiten aufweisen und eine Wurzel als Dekoration bietet nicht nur Schutz, sondern steigert das Wohlbefinden der Tiere, denn sie dient den Welsen auch als Lieferant für lebenswichtige Pflanzenfasern.

Geschlechtsunterschiede

Der Unterschied zwischen einem weiblichen oder männlichen Exemplar ist lediglich durch einen Vergleich der Genitalpapille möglich. Wenn Sie jedoch mindestens fünf Exemplare halten, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, eine gemischte Gruppe zu haben.

Zucht

Die Zucht der wunderschönen Kuckucksfiederbartwelse ist im Aquarium grundsätzlich möglich. Hierfür sollte die weiblichen Tiere kräftig mit Lebendfutter gefüttert werden, was die Laichbereitschaft erhöht.

Vergesellschaftung

Untereinander kommt es zwischen den Synodontis petricola manchmal zu harmlosen Rangeleien. Verletzungen kommen dabei jedoch nicht vor. Ansonsten sind die ruhigen und friedlichen Welse gute Beifische für alle aus ähnlichen Wasserwerten stammenden Tiere, das heißt in einem Malawi- oder Tanganjikasee Becken. Die Haltung der Kuckucksfiederbartwelse ist somit recht unkompliziert und sie sind echte Anfängerfische.

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