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Datenblatt Domino-Fiederbartwels |
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Deutscher Name: | Domino-Fiederbartwels |
Wissenschaftlicher Name: | Synodontis congicus |
Herkunft: | Afrika (mittleres und oberes Kongobecken, Hoch Katanga und Luapula-Mweru) |
Größe: | maximal 20 cm lang |
Aquarium | |
Länge: | Ab 180 cm Kantenlänge |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 22 °C bis 25 °C |
PH: | 6,2 und 7,2 |
GH: | 5 und 12 °dGH |
Verhalten | |
Bereich: | unterer Bereich, Bodennähe |
Futter: | Trockenfutter, Frostfutter, Lebendfutter, Futtertabletten, Insektenlarven, kleine, getrocknete Würmer |
Verhalten: | einzelgängerisch, räuberisch, nachtaktiv, revierbildend, meist friedlich gegenüber anderen Arten |
Anzahl: | einzeln oder in Gruppen mit 5 bis 10 Tieren |
Schwierigkeitsgrad: | Fortgeschrittene |
Wie alle Fiederbartwelse stammen Synodontis congicus, Domino-Fiederbartwelse, aus Afrika. Das Aquarium sollte ca. 180 Zentimeter lang sein. Die Beleuchtung sollte abgedunkelt sein. Weil die Welse stark wühlen, kann nur versucht werden, das Aquarium mit stark wurzelnden Riesenvalisnerien und robusten Pflanzen in Töpfen zu bepflanzen.
Verhalten / Sozialverhaltung
Dominowelse sind Räuber und ausschließlich Einzelgänger. Junge Synodontis congicus können noch zu mehreren zusammen gehalten werden. Ältere Tiere werden untereinander unverträglich, wenn das Aquarium nicht groß genug ist.
Die Welse sind nachtaktiv. Im Aquarium müssen unbedingt genügend Versteckmöglichkeiten geboten werden. Dorthin ziehen sie sich tagsüber zurück.
Dominowelse bilden eigene Reviere, die sie auch verteidigen. Ein Tier mit ca. 12 Zentimetern Länge beansprucht etwa 60 bis 80 Zentimeter Beckenlänge. Für 2 Tiere werden also schon 120 bis 160 Zentimeter Länge benötigt, damit es nicht zu Streitigkeiten kommt.
Nach einem Bericht musste einer von zwei Welsen aus einem 160 Liter Aquarium abgegeben werden, weil er ständig vom anderen gejagt wurde. Er bekam so gut wie kein Futter, da der andere es ihm immer wegfraß.
Angeblich sollen ausgewachsene Tiere kleinere Fische bis etwa Guppygröße fressen. Das ist zumindest nicht immer der Fall. Nach einem Bericht wurden sogar junge Guppy nicht gefressen.
Die Geschlechter können nicht unterschieden werden.
- Trockenfutter
- Futtertabletten
- Insektenlarven
- Kleine, getrocknete Würmer
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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