Fische und Aquariengröße

Passen sich Fische in der Größe dem Aquarium an?

Von Aquarienbesitzern und Händlern ist immer wieder zu hören, dass sich die Fische den Gegebenheiten des Aquariums anpassen und bei Bedarf entsprechend klein bleiben. Außerdem soll es möglich sein, auch mit der Menge des Futters die Größe zu beeinflussen.

Fische, die im Aquarium ihre natürliche Endgröße nicht erreichen, leiden wegen schlechter Haltungsbedingungen an Kümmerwuchs. Weil sie z.B. zu wenig oder ungeeignetes Futter erhalten, zu wenig Bewegungsfreiheit haben, die Wasserwerte unpassend sind usw. Es handelt sich nicht um eine harmlose Anpassung, sondern um Wachstumsstörungen aufgrund unzureichender Haltungsbedingungen.

Fische erkennen nicht die Aquariengröße und stellen vorausschauend das Wachstum ein, bevor sie an Grenzen stoßen. Sie stoßen an Grenzen und stellen daraufhin das Wachstum ein. Wenn Fische also in zu kleinen Aquarien kleiner bleiben als sie in der Natur normalerweise werden, dann sind sie schon zu groß für das Aquarium.

Viele angepasste Fische wachsen weiter, wenn sie ein passendes Aquarium gesetzt und gut gefüttert werden.

Viele Händler informieren nicht ausreichend über die Endgröße der verkauften Tiere. Deshalb ist es sinnvoll, sich vor dem Kauf von Fischen über ihre zu erwartenden Endgrößen zu informieren, damit man ihnen artgerechte Bedingungen bieten kann.

Kann die Fischgröße durch die Fütterung beeinflusst werden?

Mit gutem Futter können Fische ihr komplettes Potential ausschöpfen und besonders gut wachsen. Schlecht ernährte Fische wachsen nicht so schnell und werden nicht so groß. Als Methode die Fischgröße dem Aquarium anzupassen ist eine schlechte Fütterung nicht geeignet. Abgesehen davon, dass schlecht ernährte Fische krankheitsanfälliger sind, lässt sich nicht vorher bestimmen, wie genau sich die Fütterung auf die Größe auswirkt.

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