Fische verhungern

Fische können trotz reichlicher Fütterung verhungern

Auch wenn täglich 1 bis 2 mal gefüttert wird, können scheue Fische verhungern.

Es gibt Kombinationen von scheuen und frechen Fischen, bei denen die scheuen Fische trotz reichlichem Futterangebot verhungern können. In so einem Fall kann noch so viel gefüttert werden. Die ängstlichen Fische bleiben immer in ihrer Ecke und wagen es nicht, auch nur ein einziges Häppchen zu nehmen.

Selbst wenn an 2 verschiedenen Stellen gefüttert wird, kann nicht immer verhindert werden, dass einige schüchterne Fische verhungern. Aus diesem Grund ist die Kombination lebhafter Fische mit ruhigen Fischen nicht glücklich.

Z.B. sind L46 Zebraharnischwelse, Hypancistrus zebra, sehr scheu und zurückhaltend. Wenn mehrere gefräßige Mitbewohner im Becken sind, sind diese immer schneller beim Fressen, als die L46.

Außerdem fressen L 46 nur am Boden. Wenn das Futter oben vollständig weg gefressen wird, kommt am Boden zu wenig bzw. gar kein Futter an.
Es dauert zwar relativ lange bis L 46 verhungern, aber es kommt leider immer wieder vor.

Auch Farlowellas können verhungern, wenn sie Futterkonkurrenten im Aquarium haben.

Ein Hungerproblem kann auch bei falscher Fütterung entstehen. Benötigt ein Fisch Lebendfutter, kann er verhungern, wenn es nur Flockenfutter gibt.

Sind aber Besatz und Futter auf die Fische abgestimmt, so ist ein Verhungern bei regelmäßiger Fütterung nicht vorstellbar.

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