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Datenblatt Borara Maculatus / Zwergfische |
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Deutscher Name: | Borara Maculatus, Zwergfische |
Wissenschaftlicher Name: | Boraras maculatus |
Herkunft: | Südostasien (Westmalaysia, Singapur und westliches Sumatra) |
Größe: | Körperlänge bis max. 2,5 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 50 cm Breite |
Inhalt: | ab 50 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 23°- 26° C |
PH: | 5,5 – 7,0 |
GH: | 3° – 10° dH |
Verhalten | |
Bereich: | mittlerer Bereich |
Futter: | Feines Lebendfutter (z.B. Artemia, kleinen Mückenlarven), feines Flockenfutter |
Verhalten: | friedlich, Schwarmfisch, Laichräuber, Vergesellschaftung mit kleinen Bodenwelsen oder anderen kleinen Bärblingen möglich |
Anzahl: | Schwarmfisch, mindestens 5 – 7 Tiere |
Schwierigkeitsgrad: | Profis und Fortgeschrittene, nicht für Anfänger geeignet |
Borara maculatus werden ca. 2 Zentimeter lang. Wildfänge sind genau so empfindlich, wie die anderen Vertreter der Gattung. Es handelt sich um obligate Weichwasserfische, die unter anderen Bedingungen nicht lange aushalten und hinfällig werden. Weil sich die Eier nicht entwickeln können, ist eine Fortpflanzung bei Wildfängen in härterem Wasser nicht möglich.
Es gibt jedoch bereits viele Nachzuchten, die an die Wasserverhältnisse in Mitteleuropa angepasst sind. Diese können z. B. bei 24 – 26°C, pH 5,6 – 7,0, Gesamthärte < 8° und Leitfähigkeit 280 µS/cm gehalten werden. In sehr weichem Wasser mit einer Gesamthärte von 3.6°dH und einer Karbonathärte von 1.8°dH werden Borara maculatus nicht nur schwach rosa sondern recht kräftig rot.
Beim Kauf von Zwergfischen muss immer mit dem Verlust einiger Tiere gerechnet werden. Meistens sterben die Tiere entweder in den ersten zwei Wochen oder leben sehr lange. Evtl. fressen sie das normale Futter bei Großhändlern und Händlern nicht, oder werden dort gar nicht gefüttert. Längere Hungerperioden vertragen solche Winzlinge vermutlich nicht. Sie sind beim Kauf meistens deutlich abgemagert.
Borara maculatus schwimmen gerne im Schwarm durch das Aquarium. Freier Schwimmraum wird bevorzugt. Bei Störungen, z. B. beim Reinigen des Beckens, ziehen sie sich in ein Pflanzendickicht zurück.
Das folgende Verhalten wurde beobachtet. Ein etwas kleinerer Barbe setzt sich mehrfach rechtwinklig über oder unter einen anderen Fisch. Von oben sieht es wie ein T oder ein + aus. Wenn die Fische nahe zusammen sind, geht ein Ruck durch beide und trennen sich wieder (kurz). Das geschieht mindestens 5 – 10 Mal, bis andere Tiere aus dem Schwarm vorbeikommen und stören. Auslöser des Verhaltens ist das kleinere Tier.
Ob es sich dabei um Balzrituale, Revierabgrenzungen oder um Rangordnungskämpfe handelt, ist unklar.
Was Borara maculatus fressen
Sie fressen alles, was in ihr Maul passt. Kleines Lebendfutter ist empfehlenswert. Cyclops sind z. B. geeignet und gehaltvoll. Dabei fressen sie bevorzugt Futter, das im Wasser schwebt. Hin und wieder fressen sie von der Oberfläche. Vom Boden fressen sie nicht. Schnell absinkendes Futter ist deshalb nicht gut geeignet. Gut geeignet ist z. B. kleines Flockenfutter, das in etwas Wasser aufgeschwemmt wird.
Eine Gruppe Borara maculatus:
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
Können sich die zergbärblinge macolatz selbst vermehren?
Ich habe ein begrenztes becken wenn sie sich selbst vermehren weiss ich nich was ich mit den jungen machen soll.