Angelhaken

Der Erfolg eines Anglers hängt vom Gewässer und der Art des Angelhakens ab. Natürliche, tote, künstliche und lebende Köder lassen sich leicht auf den Haken aufstecken.

Angelhaken
© Gresei – stock.adobe.com – 371612788

Die Haken bieten bei der Sportfischerei die Möglichkeit, für jede Fischart den passenden Haken aufzuziehen. Die Angelmethode lässt sich mit den Haken auf die Zielfischart abstimmen. Angler-Anfänger verwenden Haken, die an einem Vorfach gebunden sind.

Gebundene Haken stehen in einem Angelladen oder Online-Shop in kleinen Heftchen zur Auswahl. Angelhaken bieten den gleichen Aufbau. Sie unterscheiden sich in Form, Öse, Länge, Ohr und Material.

Wie funktioniert ein Angelhaken?

Angelhaken stehen in folgenden Formen zur Auswahl:

  • Einfachhaken
  • Doppelhaken
  • Drillingshaken

Die Hakenformen unterscheiden sich in Feinheiten wie Zwillingshaken, Ryderhaken, Plättchenhaken oder Köderfischhaken. Viele Angler nutzen einen Öhrhaken. Er bietet viele Vorteile.

Der Haken hält fest an der Angelschnur und ist leicht und gut anzubinden. Der Haken gestaltet sich aus Bogen, Schenkel und Spitze. Die universelle Gestaltung ist für Fischarten wie Forelle, Brasse und Karpfen eine gute Wahl. Dieser Haken gehört zum wichtigsten Angelrepertoire.

Die Funktion basiert auf einer unkomplizierten Bauweise. Auf die Spitze lässt sich ein Wurm oder andere Köder aufspießen. Frisst der Fisch den Köder, zieht er sich in den Maulwinkel und hakt sich ein. Der Fisch lässt sich mithilfe des Hakens aus dem Wasser ziehen.

Vor- und Nachteile von Angelhaken

Die Auswahl an Angelhaken ist groß. Nicht jeder Haken eignet sich zur gewünschten Fischart. Folgende Vor- und Nachteile treten bei Angelhaken auf:

Vorteile

  • Große Auswahl an Angelhaken
  • Spitze nutzt sich nicht ab
  • Herstellung erfolgt aus hochwertigen Materialien
  • Stabil verarbeitet und langlebig
  • Lassen sich leicht an der Angelschnur befestigen
  • Für Einsteiger und Profis geeignet

Nachteile

  • Hakenart hängt von der Fischart ab
  • Plättchenhaken lassen sich schwer anbringen
  • Hechte mit einem Stahlvorfach angeln
  • Vorfächer haben eine unterschiedliche Tragkraft

Worauf ist beim Kauf von Angelhaken zu achten?

Beim Kauf ist auf die unterschiedlichsten Kaufkriterien zu achten. Der Haken muss zur Fischart passen. Die Art des Hakens entscheidet über den Erfolg des Anglers. Folgende Kaufkriterien gelten als wichtig.

Hakengröße

Haken stehen in den Größen 1 bis 20 zur Auswahl. Große Haken erkennt der Angler an der kleinen Größenbezeichnung. Der größte Haken ist die Nummer 20. Auf dem Markt gibt es Sondergrößenmit der Bezeichnung 1/0 bis 4/0.

Die Hakengröße 12 bis 18 ist für Köderfische und kleine Fische geeignet. Mit ihr lassen sich Karauschen, Rapfen, Rotfedern oder Rotaugen angeln. Für Barsche und Forellen stehen Haken in der Größe 8 bis 11 zur Verfügung.

Mit der Hakengröße 3 bis 7 angeln Profis Fische wie Aale, Zander, Brassen, Barsche und Karpfen. Starke Fische wie Hechte oder Raubaale lassen sich mit der Hakengröße 1/0 bis 2 aus dem Wasser ziehen.

Hakenart

Ein Plättchenhaken ist ähnlich wie ein Öhrhaken aufgebaut. Am Ende verfügt er über kein Öhr. Er hat eine kleine gepresste Metallplatte. Über das Plättchen steht eine Verbindung mit der Angelschnur zur Verfügung.

Der Plättchenhaken ist für kleine und große Fische geeignet. Angler nutzen ihn in künstlich angelegten Teichen. Die Knotentechnik ist komplexer als bei anderen Hakenarten. Für die Nutzung von Würmern stehen Wurmhaken zur Auswahl. Sie verfügen über mehrere Widerhaken.

Sie halten den Wurm in der gewünschten Position. Aale Karpfen und Brassen reagieren auf Wurmhaken. Zum Forellenangeln ist eine andere Hakenform besser geeignet.

Schonhaken verfügen über keine Widerhaken. Mit ihnen lassen sich Fische schonend angeln. Der Haken verursacht am Fisch keine Verletzungen. Er lässt sich unverletzt freilassen. Eine spezielle Form weist der Teighaken auf. Er bietet einen festen Halt des Köderteigs.

Bei weiten Auswürfen ist er ein hilfreiches Instrument. Teighaken lassen sich vielseitig einsetzen. Effektiv sind die Haken beim Forellen-, Doraden- und Karpfenangeln.

Zwilling- / Drillingshaken

Ein Zwillinghaken verfügt über zwei Spitzen. Angler verwenden ihn mit zum Angeln von Raubfischen. Der Haken verbindet sich mit dem Köderfisch. Durch ihn lässt sich Zander fangen.

Ein Drilling ist mit drei Hakenspitzen ausgestattet. Es kommt beim Angeln zu weniger Fehlbissen. Der Haken hakt sich gut im Fischmaul ein. Das erleichtert das Angeln von Raubfischen.

Hakenlänge

Haken unterscheiden sich in der Form und Länge. Weißfischhaken haben eine Länge von 12 Millimeter. Sie eignen sich für das Grundangeln, Stippen und Oberflächenangeln.

Stippen ist eine bekannte Posenangeln-Form. Sie erfordert ein Minimum, an Ausrüstung. Zwei Zentimeter länger sind kleine Weißfischhaken. Allroundhaken lassen sich in den Längen 16 bis 18 Millimeter wählen.

Material

Ein guter Angelhaken ist stabil und widerstandsfähig. Viele Modelle bestehen aus Stahl oder Carbonstahl. Um Rost und eine Korrosion zu verhindern, stellen viele Hersteller ihre Haken vergoldet her.

Das ist beim Angeln im Meer vorteilhaft. Andere Modelle sind brüniert oder vernickelt. Brünierte Angelhaken lohnen sich beim Süßwasserangeln.

Angelhaken für jeden Bereich

Für das Friedfischangeln eignen sich Haken mit einer Spitze. Zum Angeln von Zander oder Hecht nutzen Profiangler Zwillings- oder Drillingshaken. Sie zeigen ihre Vorzüge beim Spinnfischen.

Beim Kauf eines Angelhakens hilft ein Blick auf die Gewässerordnung des jeweiligen Angelvereins weiter. Viele Vereine legen fest, mit welchen Haken das Angeln der unterschiedlichen Fischarten erlaubt ist.

8f5207694b4043b9a052b7a2f2ab7b91

🐠 Fragen, Anregungen und Berichte zum Angelhaken » Hilf anderen und teile deine Erfahrungen: