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Datenblatt Julidochromis ornatus |
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Deutscher Name: | Gelber Schlankcichlide |
Wissenschaftlicher Name: | Julidochromis ornatus |
Herkunft: | Ostafrika, Tanganjikasee |
Größe: | Weibchen bis zu 9 cm, Männchen etwas kleiner |
Aquarium | |
Länge: | ab 60 cm |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 22°- 24° C |
PH: | 8 – 9 |
GH: | 11° – 20° dGH |
Verhalten | |
Bereich: | Mitte und Bodenzone |
Futter: | kleinere Wirbellosen, Frost- und Trockenfutter, Futter-Tabs |
Verhalten: | paarweise halten |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |

Vorkommen und Lebensraum
Der Gelbe Schlankcichlide hält sich im Tanganjikasee in den Felsenbiotopen und den Übergangszonen zum Sand in Wassertiefen zwischen 5 und 40 m auf.
Julidochromis ornatus kommt im Süden des Tanganjikasees bei Mpulngu vor, sowie bei Kampapa und in der Nähe von Uvira (beide Fundorte gehören zu Zaire).
Aussehen und Unterscheidungsmerkmale
Bei diesem Schlank-Cichlide ist das Männchen meist etwas kleiner als das Weibchen. Zur Laichzeit ist das Weibchen außerdem an der deutlich hervortretenden Genitalpapille zu erkennen.
Haltung
Auch diese Julidochromis-Art hält man am besten nur paarweise in einem kleinen Becken ab 50 cm Länge. Vor der Rückwand wird am besten ein Fels-/Stein-Kulisse mit verschiedenen Höhlen und Spalten aufgebaut. Zum Bepflanzen können einzelne Vallisnerien verwendet werden.
Bewährt haben sich folgende Wasserwerte: Wassertemperaturen zwischen 22 und 24 oC, Gesamthärte 11 bis 20 odGH und pH-Werte zwischen 8 und 9.
Futter
Julidochromis ornatus ernähren sich von kleineren Wirbellosen. Sie können zeitweise aber auch als Ersatz mit Frost- und Trockenfutter, sowie Futter-Tabs versorgt werden.
Zucht
zur Zucht wird die Wassertemperatur auf 24 bis 26 oC erhöht. Das Weibchen ist ein Höhlenbrüter. Die Eier werden meist am Dach der Bruthöhle angeklebt. Das Gelege besteht normalerweise aus 20 bis 50, maximal bis zu 100 Eiern. Sobald die Jungfische „flügge“ geworden sind, kümmern sich ihre Eltern nicht weiter um sie.
Die Jungfische Halten sich am liebsten oft auch längere Zeit noch in der Höhle auf, wobei sie mit ihrer Bauchseite Kontakt mit dem Höhlendach zu halten versuchen.
Von ihren Eltern bekommen die Jungfische indirekt einen ausreichenden Schutz, wenn sie sich im Revier der Eltern aufhalten, welches auch weiterhin aggressiv gegen Eindringlinge verteidigt wird.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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