Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Türkisgoldbarsch |
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Deutscher Name: | Türkisgoldbarsch |
Wissenschaftlicher Name: | Melanochromis auratus |
Herkunft: | Ostafrika |
Größe: | Körperlänge 9 cm – 11 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 120 cm Breite |
Inhalt: | ab 250 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 22°-27° C |
PH: | 7,2 – 9,5 |
GH: | 3° – 12° dH |
Verhalten | |
Bereich: | unteres Drittel |
Futter: | Allesfresser: Lebendfutter, Frostfutter, pflanzliches Trockenfutter |
Verhalten: | Männchen sind aggressiv, nicht haltbar mit anderen Barscharten |
Anzahl: | Haremshaltung, mindestens 5 Tiere |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
Herkunft
Am häufigsten ist der Melanochromis auratus im Süden des Malawisees verbreitet und er gehört zur Familie der Buntbarsche. Sein Lebensraum erstreckt sich von Jalo Reef entlang der Westküste bis zu den Crocodile Rocks. An der östlichen Küste des afrikanischen Malawisees hingegen trifft man den türkisenen Fisch nicht an. Er zählt zur Gattung der Mbunas, was soviel bedeutet wie “die im Felsen leben”. Dieser Name beschreibt auch den Lebensraum des Türkisgoldbarsches. In seiner ostafrikanischen Heimat lebt er an felsigen Ufergebieten. Dort frisst er gerne den Algenbewuchs der Felsen und nimmt dabei auch viele unterschiedliche wirbellose Kleintiere auf.
Geschlechtsunterschiede
Die Männchen verfügen über ein charakteristisches dunkles Farbmuster. Außerdem haben sie an den Seiten ihres Körpers Streifen, die bläulich schimmern. Die Afterflosse der männlichen Fische trägt die Farbe Gelb. Sobald die Männchen geschlechtsreif werden, wechselt ihre Farbe von Schwarz zu Türkisgrün. Die weiblichen Fische verändern ihre Farbe hingegen nicht. Die Weibchen sind gelb gefärbt – dieselbe Färbung kann man auch bei Jungtieren beobachten. Die Seitenstreifen der Weibchen sind schwarz genauso wie der Rand ihrer Rückenflosse. Ihre Schwanzflosse wirkt durch ihre Farbgebung fleckig.
Männliche Türkisgoldbarsche werden bis zu 11 Zentimeter groß, weibliche hingegen nur bis zu 9 Zentimetern. Durch diese Merkmale ist es relativ einfach, Männchen und Weibchen zu unterscheiden.
Zucht
Der Türkisgoldbarsch gehört zu den Maulbrütern. Das bedeutet, dass das Weibchen nach dem Ablaichen seiner 15-35 Eier diese in sein Maul aufnimmt.
Damit die Eier befruchtet werden können, zeigt der männliche Barsch dem Weibchen seine mit Eiflecken ausgestattete Afterflosse. Hierdurch wird beim Weibchen ein Schnappreflex ausgelöst – währenddessen gibt das Männchen sein Sperma ins Wasser ab. Die endgültige Befruchtung der Eier findet im Maul des Weibchens statt. Nach ungefähr drei Wochen schlüpfen dann die ca. 1 Zentimeter großen Jungtiere.
Vergesellschaftung
Der Türkisgoldbarsch sollte nur in größeren Aquarien gehalten werden. Er kann nur mit gleich großen oder größeren Felsbuntbarschen vergesellschaftet werden. Aufgrund der aggressiven Art des Männchens ist es am Besten, wenn ein Männchen mit 3 -4 Weibchen gehalten wird. Ein Zusammenleben mit anderen Barscharten ist suboptimal, da sich die Türkisgoldbarsche gegenüber anderen Arten feindselig verhalten können.
Damit der Fisch sich im Aquarium wohlfühlt, sollte das Becken über eine sandigen oder kiesigen Untergrund verfügen. Damit der Barsch sich zurückziehen und verstecken kann, ist es notwendig, dass sich im Aquarium hohe Felsen oder Steinbauten befinden. Zudem kann das Aquarium mit Pflanzen wie Anubias oder Javafarn bepflanzt werden, da diese Pflanzen sehr robust sind. Zu zarte Pflanzen würde der Fisch wieder ausgraben.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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