Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Maylandia pyrsonotos |
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Deutscher Name: | Maylandia pyrsonotos |
Wissenschaftlicher Name: | Maylandia pyrsonotos, Zebra Red Dorsal |
Herkunft: | Ostafrika, Malawisee |
Größe: | Männchen bis 14 cm, Weibchen 10–11 cm |
Aquarium | |
Inhalt: | 600–800 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 23°- 28° C |
PH: | 7,5 – 8,5 |
GH: | 5° – 12° dH |
Verhalten | |
Bereich: | Felslitoral |
Futter: | Algenaufwuchs, Wirbellose, Spirulina, Kieselalgen, kleine Krebstierchen, Insektenlarven, Frost- oder Trockenfutter |
Verhalten: | Friedfertig, Reviere werden jedoch verteidigt |
Anzahl: | Gruppenhaltung mit mehr Weibchen als Männchen |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
Vorkommen und Lebensraum
Maylandia pyrsonotos kommt ausschließlich im Felslitoral der Inseln Maleri und Kakanthenga vor.
Aussehen und Unterscheidungsmerkmale
Die Körpergrundfärbung der Männchen ist ein helles Blau. In den Flanken sind sieben bis acht schwarze Querbänder zu sehen, wovon allerdings nur die ersten fünf deutlich zu erkennen sind.
Die orangerote Rückenflosse ist zu Zweidrittel hellblau gesäumt. Auch die die ersten Strahlen der Rückenflosse haben eine hellblaue Farbe. Die blaue Schwanzflosse hat einen breiten Saum in Orange. Die schwarzen Bauchflossen haben einen weißen Vorderrand. Auf der Afterflosse sind einige gelbe Eiflecken zu sehen.
Die Weibchen sind blaugrau gefärbt, seltener auch schwarz. Sie sind außerdem deutlich kleiner als die Männchen.
In beiden Geschlechtern kommt aber auch eine Farbmorphe mit orangen Flecken vor.
Haltung im Aquarium
Für eine Gruppe von drei Männchen und sieben Weibchen von Maylandia pyrsonotos braucht man ein großes Aquarium mit einem Fassungsvermögen von mindestens 600 Liter. Als Bodensubstrat wird eine dunkel gefärbte Sandschicht gewählt.
Als Nachbildung eines Felsenlitorals im Miniformat dienen hohe, aber standsichere (!) Steinaufbauten mit einigen Höhlen und Spalten. Diese dienen vor allem den Weibchen, während sie die Brut in ihrem Maul beherbergen, als Versteck und Rückzugsmöglichkeit dienen.
Futter
Im Felslitoral des Malawisees ernähren sich die Maylandia pyrsonotos vom Algenaufwuchs und den darin lebenden Wirbellosen, die sie aus dem Aufwuchs herauskämmen.
Im Aquarium füttert man sie möglichst ballaststoffreich mit Spirulina und Kieselalgen, kleinen Krebstierchen und Insektenlarven, auch als Frost- oder Trockenfutter.
Zucht
Paarung, Brutpflege und Aufzucht der Jungfische folgen dem bereits für M. callainos geschilderten Ablauf.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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