L134 Welse

Datenblatt

Synonyme – Häufige Bezeichnung: Leopard Frog Pleco, Banana Yellow
Wissenschaftlicher Name: Peckoltia compta “L 134”
Herkunft: Südamerika (Rio Tapajós, Rio Jamanxim, Pará, Brasilien)
Größe: bis 12 cm
Aquarium
Länge: ab 80 cm Kantenlänge
Inhalt: ab 150 Liter Inhalt
Wasserwerte
Temperatur: 26 °C und 30 °C
PH: 5,5 und 7,5 pH
Verhalten
Bereich: unterer Bereich, Bodennähe, mittlerer Bereich
Futter: Frostfutter, Trockenfutter, Algen
Verhalten: friedlich, mutiger als andere Welsarten, lässt sich problemlos mit anderen friedlichen Arten vergesellschaften
Anzahl: in der Gruppe, mindestens 5 Tiere, mehr Männchen als Weibchen
Schwierigkeitsgrad: Anfänger
Angebot

L134 Goldtigerharnischwels DNZ - Peckoltia compta

L134 Goldtigerharnischwels DNZ - Peckoltia compta
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Lebensraum

Der natürliche Lebensraum von L 134, Peckoltia sp. “Rio Tapajos”, sind die schnellfließenden Gewässer des Rio Tapajós in Brasilien. Eine starke Strömung scheint im Aquarium aber von untergeordneter Bedeutung zu sein. Das Aquarium kann gut bepflanzt und mit vielen Steinen und Wurzeln dekoriert werden.

Für die Pflege sind die Ansprüche an das Wasser nicht sehr hoch, mittelhartes Leitungswasser ist vollkommen ausreichend. Die Tiere werden etwa 10 bis 11 Zentimeter groß. Die Tiere sind dankbare, friedliche Pfleglinge. Sie sind nicht aggressiv. Wenn es Futter gibt, sind sie auch tagsüber aktiv. Meistens liegen sie aber vor ihren Höhlen, mit dem Kopf in Richtung Höhle. Sie fressen keine Pflanzen und machen nicht viel Dreck.

Geschlechtsunterschiede

Die Geschlechter sind anhand der Hinterkörperbestachelung und an den Odontoden bzw. Interopercularodontoden, also der Kiemendeckelbestachelung, mäßig gut zu unterscheiden.

Die Männchen haben am Schwanzstiel vor und hinter der Fettflosse kleine Borsten.

Das Interoperculum ist der Zwischenkiemendeckel, den viele Harnischwelse haben. Bei Antennenwelsen sind diese Deckel gut zu sehen, wenn sie “dicke Backen” machen. Darauf sitzen dann die Odontoden.

Bei genauem Hinsehen erkennt man sie an den Kiemendeckeln direkt hinter dem Kopf an den Seiten als mehr oder weniger ausgeprägte Borsten. Diese sind beim Männchen viel deutlicher ausgebildet und länger als bei Weibchen. Sie sehen aus wie Grannen oder eben wie Borsten. Die gesamte Kiemendeckelbestachelung sieht aus wie ein kleiner Backenbart. Das ist aber nicht bei allen Tieren deutlich zu erkennen.

Zucht

Die Zucht ist nicht einfach. Im Gegensatz zu den meisten anderen Harnischwelsen brauchen L 134 weiches, saures Wasser zur Zucht.

Strömung scheint nicht wichtig zu sein.

Gelungen ist die Zucht z. B. bei einem pH Wert zwischen 5.0 bis 6.3 und einem Leitwert um 180 bis 200 µS, Das Becken war eigentlich für Apistogramma ausgelegt.

Die Tiere laichen in Höhlen. Es sollten dazu Höhlen mit unterschiedlichen Radien angeboten werden. Als Laichhöhle werden z. B. einseitig offene, glatte Tonröhren genutzt, deren Durchmesser so groß ist, dass das Männchen gerade hineinpasst. Das Männchen pflegt das Gelege.

Aufzucht

Die Jungen schwimmen etwa 14 Tage nach dem Laichen frei. Kurz vorher sollten sie aus der Höhle geschüttelt werden und z. B. in einen Laichkasten gesetzt werden, der im Aquarium hängt. Die Jungen sind dann schon etwa 1,5 cm groß und können gut mit Futtertabletten gefüttert werden.

Das Wasser im Laichkasten wird durch die Filterströmung leicht umgewälzt. So hat man stabile Wasserverhältnisse durch die große Wassermenge und kann dennoch gezielt füttern.
Gefüttert wird zweimal täglich mit Futtertabletten. Weil ein Teil des Futters aus dem Kasten gespült wird, muss regelmäßig gefüttert werden. Andererseits wird eine gute Frischwasserversorgung erzielt und Kot wird aus dem Kasten gespült.

Einige Schnecken im Laichkasten vertilgen Futterreste, die sonst anfangen könnten zu faulen. Auch ein Stück Holz zum Verstecken und um Aufwuchs abzufressen sollte im Kasten sein.

Artemia ist als Futter für die Jungen geeignet, aber nicht unbedingt notwendig. Als Tablettenfutter sollte nur vakuumverpacktes Futter von bekannten Marken verwendet werden. Tabletten aus Klarsichttütchen haben in der Regel schon einen Großteil der Nährstoffe und Vitamine verloren.

Mit gutem Futter sind die Jungen nach zwei Wochen bereits 2 Zentimeter groß.

Futter für L 134

Geeignetes Futter:

  • Artemia
  • Erbsen
  • Gurken
  • Frostfutter
  • Rosenkohl
  • Rote Mückenlarven
  • Schwarze Mückenlarven
  • Spirulinatabs
  • Tabs
  • Pellets
  • Flockenfutter

Algen werden höchstens von Scheiben oder Wurzeln geraspelt, wenn sie nur wenig gefüttert werden.

L 134 fressen Schnecken

Es gibt Berichte, dass L 134 Apfelschnecken fressen. Demnach beginnen sie am Deckel zu nagen, bis der Deckel ein Loch hat. Dann wird die Schnecke gefressen.
Es gibt aber auch Berichte, nach denen Apfelschnecken und L 134 problemlos zusammenleben.

Turmdeckelschnecken z. B. werden wohl nicht gefressen eventuell sind sie zu hart.

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