Höhlen und Verstecke für Kakadubuntbarsche

Als Höhlen für Kakadubuntbarsche eignen sich zum Beispiel:

  • Tontöpfe (Tonblumentöpfe)
  • Kokosnussschalen
  • Filmdosen aus Kunststoff
Bei Tontöpfen sollte man darauf achten, dass weder scharfe Kanten noch zu kleine Löcher vorhanden sind, so dass die Fische sich nicht verletzen. Scharfe Kanten kann man evtl. mit etwas Aquariensilikon verschmieren und sie so abstumpfen.
Man kann aber auch kleine Höhlen aus Ton selber töpfern.

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Apistogrammaca cacatuoides Quelle: Bild auf Wikimedia Commons Lizenz: Public domain Urheber: Happy Birthday To You! 

Kokosnusssschalen kann man halbieren und dann mit dem Rand in den Boden drücken. Wenn man vorher eine kleine Kuhle in den Boden gräbt, wird die Höhle noch etwas größer. Man kann die Kokosnussschalen aber auch vierteln wenn man möchte.

Das Loch sollte so groß sein, dass das Weibchen hineinschwimmen kann, das Männchen muss nicht durchpassen. Ca. 16 mm im Durchmesser ist in der Regel groß genug für die kleinen Frauen, der recht große Mann passt nicht durch.

Höhlen sollten nur einen Ein-/Ausgang haben, denn haben sie mehrere, bieten sie keinen sicheren Schutz vor Fressfeinden mehr und werden daher evtl. nicht angenommen.

Manchmal graben sich Kakadu-Zwergbuntbarsche wie andere Zwergbuntbarsche, z. B. A. borelli, auch eigene Höhlen, obwohl schon Höhlen im Aquarium sind. Dabei wird auch schon mal eine neue Höhle unter einer nicht benutzten anderen Höhle gegraben. Bei Kiesboden erscheint das Weibchen dann mit einem Maul voll Steinen neben der Höhle und spuckt die Steine in hohem Bogen aus. Manchmal werden vorhandene Höhlen so weiter ausgegraben. Vor dem Eingang liegt dann oft ein hoher Kies- oder Sandhügel.

Platzierung der Höhle

Die Höhle sollte einigermaßen geschützt platziert sein, aber dennoch eine freie, übersichtliche Fläche davor bieten. An der Scheibe vorne wäre aber evtl. nicht so gut, da die Fische sich dann gestört fühlen. Dies soll aber auch nicht heißen, dass die Höhle im dichtesten Pflanzendickicht steht. Sie sollte eher nach hinten hin abgegrenzt sein (Pflanzen, Wurzeln) und vor dem Eingang eine kleine freie Fläche haben, wo die Fische die Jungen die erste Zeit führen können. Aber dennoch sollte die Höhle nicht zu frei stehen.

Erfahrungsgemäß werden Höhlen am Rand des Beckens gegenüber denen in der Beckenmitte bevorzugt.

Sehen Kokosnüsse dann nicht aus, wie eine Eskimosiedlung?

Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen, dass es dann sehr künstlich und unnatürlich aussieht, denn das Becken soll doch sowieso dicht bepflanzt werden. Die Nussschalen kannst Du dann hinter Pflanzen und Wurzeln verstecken oder mit bodendeckenden Pflanzen überwuchern lassen.

Braucht man nicht einen Wasseraustausch in der Höhle?

Für diesen sorgen die Fische selber, indem sie fächeln. Du brauchst Dir also keine Sorgen zu machen.

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2 Gedanken zu „Höhlen und Verstecke für Kakadubuntbarsche“

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