Heckels Buntbarsch

Datenblatt Heckels Buntbarsch

Deutscher Name: Heckels Buntbarsch
Wissenschaftlicher Name: Acarichthys heckelii
Herkunft: Südamerika
Größe: Körperlänge 25 cm 
Aquarium
Länge: Länge ab 120 cm Breite und ab 50 cm Breite
Inhalt: 300 Liter
Wasserwerte
Temperatur: 24°C – 28°C
PH: 5,5 – 7,5
GH: 2° – 19° dH
Verhalten
Bereich: unterer Bereich
Futter: Frost-, Lebend- oder Trockenfutter
Verhalten: friedlich
Anzahl: Gruppe, 6 – 8 Tiere
Schwierigkeitsgrad: normal

Herkunft

Die Heimat vom Heckels Buntbarsch ist Südamerika. Dort ist er im Amazonasgebiet im Rio Xingu, im Rio Tocantins oder im guyanischen Essequibo zu finden. Er bewohnt bevorzugt die ruhigen Gewässer wie an Seitenarmen von Flüssen und Uferbuchten, wo er sich zwischen den Baumwurzeln versteckt.

Aussehen

Die Fisch-Art zählt zur Familie der Buntbarsche (Cichlidae) und zur Ordnung der Buntbarschartigen (Cichliformes). Die charakteristischen Merkmale sind der seitlich abgeflachte Körper und die zahlreichen schimmernden Punkte. Dazu kommt ein auffallend runder dunkler Fleck im mittleren Bereich, der sich je nach Stimmungslage in einen Silberton verwandelt. Die Rückenflosse und die äußeren Strahlen der Schwanzflosse tragen eine rötliche Farbe und sind sehr dünn ausgezogen. Die vorderen Flossenstrahlen der Rückenflosse tragen einen schwarzen Farbton. Die Bauchflossen sind orange und haben einen blauen Saum. Es handelt sich um einen friedlichen und etwas scheuen Wasserbewohner.

Haltung

Der Heckels Buntbarsch fühlt sich in einer Gruppe ab sechs Artgenossen am wohlsten . Im Verbband kann auch seine Scheu etwas verlieren. Je mehr Gruppenmitglieder sich in einem artgerechten Becken befinden, desto größer muss das Volumen sein. Es gilt: Je größer, desto besser!

Die naturnahe Einrichtung besteht aus einigen Steinen, Wurzeln und Röhren mit einer Mindestgröße von 20 cm Länge und 15 cm Breite. Dort findet das Tier ausreichend Rückzugsorte, aber auch einen sicheren Laichplatz. Da der Barsch auch am Boden nach Futter sucht und diesen dabei durchgräbt, besteht das richtige Substrat aus einigen Zentimetern feinen Sand oder feinen, abgeschliffenen Kies. Eine gute Beckenbepflanzung, ein Filter und eine leichte Strömung sorgen für eine gute Wasserqualität.

Als Nahrung akzeptiert der Fisch Frost-, Lebend- oder Trockenfutter. Dazu gehören Mückenlarven und größere Wasserflöhe, Bachflohkrebse, Regenwürmer, Plankton und sonstige Insektenlarven.

Geschlechtsunterschiede

Das Weibchen von Acarichthys heckelii ist deutlich kleiner und blasser gefärbt als das Männchen. Außerdem besitzt es kürzere Flossen.

Zucht

Der Höhlenbrüter laicht sowohl in einer selbst gegrabenen Höhle als auch in einer bereitgestellten Röhre ab. Dazu heftet das Weibchen Hunderte befruchtete Eier an die Höhlendecke. Nach der Ablage bleibt das Weibchen in der Höhle und das Männchen bewacht das Brutrevier. Damit die Eier eine gute Sauerstoffversorgung haben und gesund reifen können, fächeln die Elterntiere immer wieder Frischwasser in die Höhle.

Nach etwa 2 bis 4 Tagen schlüpfen die Fischlarven und ernähren sich vom Dottersack. Sobald dieser aufgebraucht ist, schwimmen sie frei. Von nun an kann der Nachwuchs mit Artemia-Nauplien oder zerkleinertem Flockenfutter gefüttert werden.

Vergesellschaftung

Der scheue Heckels Buntbarsch lässt sich gut vergesellschaften. Begegnet er anderen Fischen, weicht er meistens aus. Nur in der Brutzeit verteidigt er sein Revier und kann bei Bedarf auch aggressiv gegenüber Artgenossen werden.

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