Kampffisch Vergesellschaftung

Kampffische mit anderen Fischarten zusammen halten

Kampffisch
Betta splendens Weibchen im Gesellschaftsaquarium Quelle: Bild auf Wikimedia Commons Lizenz: CC Attr. SA 3.0 Urheber: Epastore 

Bei der Vergesellschaftung und Haltung mit anderen Fischarten sollte darauf geachtet werden, dass diese Arten keine auffälligen großen oder langen Flossen haben.

Schon die Schwanzflossen von Guppys reichen aus, damit das Männchen im Guppy einen Rivalen sieht und den Guppy angreift.

Fische zur Vergesellschaftung sollten auch nicht an Flossen zupfen, wie die meisten Barben, z. B. Sumatrabarben.

Bärblinge stammen zwar ebenfalls aus Asien. Sie sind in der Regel aber zu lebhaft für eine Vergesellschaftung mit Kampffischen.

Ungeeignet zur Vergesellschaftung sind auch Fische, die leicht andere Fische tyrannisieren, z. B. Feuerschwänze.
 
Es gibt einen Bericht, nach dem ein Männchen einen Zwergfadenfisch trotz dichter Bepflanzung getötet hat.
 
Gut geeignet zur Vergesellschaftung sind Bodenbewohner, z. B. kleine Panzerwelse. Auch mit Platys können Kampffische zusammen gehalten werden.

Zusammen mit geeigneten Fischen sind Kampffische außerhalb der Laichzeit in der Regel friedlich.

Vergesellschaftung mit Keilfleckbärblingen

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4361694 / Pixabay

Keilfleckbärblinge, Rasbora heteromorpha, sind recht friedlich. Sie gehören auch nicht zu den Barben, die gerne an Flossen oder Fäden von anderen Fischen zupfen oder knabbern.

Keilfleckbarben und Siamesische Kampffische, Betta splendens, halten sich in der Regel an unterschiedlichen Stellen im Aquarium auf. Keilfleckbarben schwimmen gerne in der Strömung, Kampffische bevorzugen ruhigere Stellen.

Das Aquarium sollte eine dicht bepflanzte Ecke besitzen, z.B. mit Hornkraut. Somit kann ein Rückzug ins Dickicht erfolgen, wenn die Bärblinge im Aquarium zu viel Hektik verbreiten.

Vergesellschaftung mit Paradiesfischen

Paradiesfische haben als Makropoden gerne kühlere Temperaturen bis ca. 26°. Siamesische Kampffische bevorzugen als Labyrinther höhere Temperaturen ab ca. 26°. Macropodus o. concolor mag zumindest auch höhere Temperaturen gerne. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass die Makropoden bei evtl. Rangeleien die Flossen der Kampffische beschädigen.

Vergesellschaftung mit Platys

können in einem Aquarium zusammen gehalten werden. Oft ist es erwünscht, dass die Kampffische die Anzahl junger Platys gering halten.

Geeignete Wasserwerte:

Geeignet ist z.B. ein Aquarium mit 80 Liter Inhalt und den Maßen 80x30x40 cm. Das Becken kann zu 75% dicht bepflanzt werden.

Geeignete Pflanzen sind z.B. Brasillianisches Mooskraut, Amerikanisches Perlblatt, Großes Fettblatt, Valisnerien und Zwergamazonas.

Der Boden kann aus feinem Kies unter 1,5mm Durchmesser bestehen. Wurzeln und einige Steine können zur Dekoration verwendet werden.

Vergesellschaftung mit Schmetterlingsbuntbarschen

Schmetterlingsbuntbarsch
© Carmen Brehm Schmetterlingsbuntbarsch vor Tonkrug

können bei einer Karbonathärte von 4 – 5°dKH zusammen gehalten werden.

Erstere bevorzugen die oberen Wasserregionen, während sich die Schmetterlingsbuntbarsche eher in Bodennähe aufhalten.

Zu Problemen kann es kommen, wenn die Schmetterlingsbuntbarsche laichen. Beim Vertreiben aus dem Brutrevier, können die Flossen des Kampffisches schnell beschädigt werden. Das Aquarium muss also groß genug sein, damit ausreichend Rückzugsmöglichkeiten vorhanden sind. Besser ist, wenn ein Ausweichbecken zur Verfügung steht.

Vergesellschaftung mit Zwergbärblingen

können problemlos zusammen gehalten werden. Beide Arten lassen sich gegenseitig in Ruhe.

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9 Gedanken zu „Kampffisch Vergesellschaftung“

    • Hallo ,
      Laß es…Welse brauchen Platz…ein Kampffisch , ich rede von Hochzuchten…sollte in ei em kleinen Becken von 20 bis max 30 Liter gehalten werden.
      Das paßt nicht zusammen.
      Lg

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  1. Hallo ,
    Kampffische müssen immer alleine gehalten werden.
    Egal ob männlich oder weiblich.
    Die Fische sind mit anderen Fischen so gestresst , das sie schnell krank werden und dann versterben.
    Auch die Beckengrösse , sollte 30 Liter nicht überschreiten. Eventuell für einen Giant grösser…ist aber auch vom Charakter des Tieres abhänig.
    Ein Kampffisch schwimmt regelmässig sein Revier ab…in einem grossen Becken ermüdet er schnell…und wird ertrinken…da er nicht mehr die Kraft hat , nach oben zu kommen…Wer einen Kampffisch möchte , dann bitte nur in Einzelhaltung…alles a derd führt zum frühen Tot des Fisches

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    • Ich stümme dir zu weil es ist mir auch mal passiert und den letzten Wochen passte ich gut auf sie auf und seidem ist keiner mehr gestorben

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    • Also mein Kampffisch schwimmt munter in nem 120 Liter Becken mit einpaar Neon Saimlern nen Flösselaal und nen kleinem grünen Kugelfisch und die haben sich alle ganz dolle lieb. Das klappt 1 a

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    • Ich halte 5 Kampffisch Weibchen in einem 300 liter Asien Becken mit einem Schwarm Fünfgürtelbarben eine Gruppe Sternchen Schmerlen 4 Rotflossen Barben , funktioniert wunderbar keinerlei Probleme

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  2. Mein Kampffisch mag die Pfeffer & Salz-Platy, Alle anderen Fische werden nicht akzeptiert und gejagt. Meine Pfeffer & Salz-Platys schwimmen Kopf an Kopf mit den Kampffisch und es gibt auf beiden Seiten überhaupt keine Aufregung oder Jagd. Vergesellschaftung sollte genau überlegt sein, auch wenn ich die Meinung vertrete, dass der Urkampffisch in freier Natur auch nie alleine war.

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  3. ich halte mehrere Kampffisch Weibchen , gibt es in wunderschönen Farben , in einem 300 liter Asien Becken klappt wunderbar keinerlei Probleme seit über einem Jahr ! Beifische : Fünfgürtelbarben , Sternchen Schmerlen , und Rotflossen Barben – am Boden Kuhlis

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