Hilft UV-Licht gegen Algen?
Die Strahlung eines UV-Klärers tötet auch Algensporen ab. Da Algen sehr viele Sporen absetzen, kann ein UV-Strahler aber immer nur einen Teil dieser Sporen erreichen und abtöten. Besonders wirksam ist ein UV-Klärer gegen Schwebealgen. Auch im Wasser treibende Blaulagen bzw. Cyanobakterien werden abgetötet.
Ein UV-Stahler alleine wird in der Regel eine Algenplage nicht verhindern können. Aufgrund seiner zusätzlichen Wirkungen kann ein UV-Strahler dennoch sinnvoll sein und dann auch als Ergänzung bei der Bekämpfung von Algen eingesetzt werden.
Ein UV-Strahler senkt die Keimbelastung und kann daher bei der Bekämpfung von Krankheiten hilfreich sein.
Da die Belastung des Aquarienwassers mit Keimen wesentlich höher ist als die Belastung in den natürlichen Heimatgewässern der Aquarienfische, ist eine Verringerung der Keime sicher sinnvoll. Diese positive Wirkung muss im Einzelfall mit den negativen Nebenwirkungen abgewogen werden.
So wird die Wirkung von Pflanzendünger durch UV-Strahler herabgesetzt. In der Regel sollte ein UV-Strahler nur in akuten Fällen, z. B. bei starken Algenplage oder akuten Krankheitsfällen bei Fischen, zeitweilig eingesetzt werden.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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