Trauermantelsalmler

Datenblatt zum Trauermantelsalmler
Deutscher Name: Trauermantelsalmler
Wissenschaftlicher Name: Gymnocorymbus ternetzi
Herkunft:
Südamerika: Bolivien
Größe: 5 cm
Aquarium
Länge: 80 cm
Inhalt: Ab 112 Liter
Beleuchtung Hell
Einrichtung:
Lockere Bepflanzung mit langstieligen Pflanzen und viel freier Schwimmraum
Wasserwerte
Temperatur:
20 – 26 °C
ph-Wert:
5,8 – 8
Verhalten
Anzahl: 10
Bereich: Mitte
Vermehrung: Eierleger
Futter: Allesfresser
Verhalten:
Schwarmfisch
Schwierigkeitsgrad: Anfänger

Quellen

Angebot

Trauermantelsalmler - Gymnocorymbus ternetzi

Trauermantelsalmler - Gymnocorymbus ternetzi
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Trauermantelsalmler fressen hektisch.

Trauermantelsamler
Trauermantelsamler Foto: Sophie Weirauch

Es ist normal, dass Trauermantelsalmler wie Piranhas oder Haie fressen.

Sie stürzen sich wie wild auf jedes Futter.

Wie viele Salmler schießen sie ähnlich schnell bei ihren harmlosen Revierkämpfen herum.

Trauermantelsalmler können recht dicke Bäuche bekommen, ohne krank zu sein.

 
 

Geschlechtsunterschiede

Man erkennt das am Besten von oben. Die Weibchen sind größer und fülliger als die Männchen.

Trauermantelsalmler Weibchen 

Trauermantelsalmler Weibchen
Quelle: Bild auf Wikimedia Commons
Lizenz: CC Attr. SA 3.0
Urheber: Sychriscar

Trauermantelsalmler Männchen 

Trauermantelsalmler Männchen
Quelle: Bild auf Wikimedia Commons
Lizenz: CC Attr. SA 3.0
Urheber: Sychriscar 

Trauermantelsalmler Zucht

Trauermantelsalmler Jungfisch
© leila h. / Junger Trauermantelsamler kurz nach der Geburt

Ein Zuchtbecken für Trauermantelsalmler sollte mindestens 30 Zentimeter lang sein. Der Wasserstand sollte 15 bis 20 Zentimeter betragen.

Die Gesamthärte sollte um 10° dGH liegen. Das Wasser kann sogar etwas härter sein. Trauermantelsalmler sind nicht besonders anspruchsvoll.

Das Wasser vor dem Einsetzen der Tiere etwas abstehen lassen.

In die Beckenmitte wird Wasserfarn gepflanzt, dessen Blätter bis zur Oberfläche reichen.

Das Becken wird nur schwach oder gar nicht beleuchtet. Ein Filter ist nicht notwendig. Eine Heizung ist sinnvoll.

Zur Zucht angesetzt werden zweijährige Tiere.

Eine besondere Partnerwahl findet beim Trauermantelsalmler nicht statt. Weibchen sind etwas größer und fülliger als Männchen. Vor dem Einsetzen in das Zuchtbecken werden die Tiere gut mit Lebendfutter gefüttert.

Am Besten sind Schwarze Mückenlarven. Frostfutter geht auch, wenn es vorher aufgetaut wird.

Wenn das Weibchen Laichansatz zeigt, der Bauch also dick mit Eiern ist, wird das Paar in das Zuchtbecken gesetzt. Im Zuchtbecken wird nicht gefüttert.

Trauermantelsalmler
Trauermantelsalmler Quelle: Bild auf Wikimedia Commons Lizenz: CC Attr. SA 3.0 Urheber: Sychriscar 

Wenn nach 6 Tagen keine Eier zu finden sind, wird neues Wasser eingefüllt und ein anderes Zuchtpaar verwendet. Steht kein anderes Paar zur Verfügung, wird dem ursprünglichen Paar eine Pause gegönnt.

Wenn möglich werden die Tiere nach Geschlechtern getrennt gehalten. So findet keine unkontrollierte Eiabgabe statt.
Ein Paar kann nach dem ersten Ablaichen alle 8 Tage zum Laichen angesetzt werden. Die Eier sind etwa 1 Millimeter groß und können mit bloßem Auge erkannt werden.

Trauermantelsalmler sind keine starken Laichräuber, sie stellen den Eiern aber nach. Ein Laichrost oder Glaskugeln sollten deshalb auf dem Boden des Aquariums liegen. Alternativ kann Javamoos verwendet werden.

Die Entwicklungszeit der Eier beträgt wenige Tage.

Trauermantelsalmler sind sehr produktiv. Pro Wurf können ca. 300 Jungfische aufwachsen. Die Jungen sind sehr schwierig zu verkaufen. Erwachsene Tiere sind nicht sehr attraktiv.

Die Jungen sind anfangs sehr klein. Sie können noch keine Artemia fressen. Sie brauchen als erstes Futter Räder- oder Pantoffeltierchen oder Tümpelstaubfutter.
Ein Büschel Javamoos ist so voll mit Infusorien, dass 15 – 30 Junge komplett ohne Zufütterung so lange Nahrung haben, bis sie ganz normales Futter fressen können.

Ablino Trauermantelsamler

Als Zuchtform sind Albino / Goldene Trauermantelsalmler oft im Handel erhältlich.

Zuchtform Trauermantelsamler
© DRTA-ARCHIV.DE

FAQs – Häufige Fragen zu Trauermantelsalmlern

Was fressen Trauermantelsalmler?

Die Fische sind Allesfresser. In ihrer natürlichen Umgebung nehmen sie Insekten sowie deren Larven. Sie fressen kleine Krebse und ernähren sich hin und wieder auch pflanzlich, zum Beispiel von Algen.

Als Aquarienfische können sie mit handelsüblichem Flockenfutter oder Granulatfutter, das speziell für kleine omnivore Fische zu haben ist, gefüttert werden.

Wichtig ist ein abwechslungsreicher Speiseplan, der auch hin und wieder Lebendfutter und Frostfutter zu bieten hat. Besonders gerne nehmen die Tiere Artemia, weiße Mückenlarven oder Salzwassergarnelen.

Woher kommt der Trauermantelsalmler?

Der Fisch lebt in Paraguay, Brasilien, Bolivien und Argentinien. Er findet sich dort in langsam fließenden Regionen des Río Paraguay und Rio Guaporé und im mittleren Rio Parana. Generell bevorzugt er Regionen, die von Pflanzen gut beschattet sind.

Welche Zuchtformen gibt es?

Zuchtformen mit länger ausgezogenen Flossen sind als sogenannten Schleier-Trauermantelsalmler bekannt. Daneben gibt es den Goldenen Trauermantelsalmler (Albino-Trauermantel). Er hat eine ganz besondere rose-goldene, einheitliche Färbung.

Wie viele Trauermantelsalmler sollten zusammenleben?

Als Fisch, der im lockeren Gruppenverband lebt, kann der Trauermantelsalmler mit etwa zehn Artgenossen in einem Gesellschaftsaquarium gut zusammenleben.

Ist eine Vergesellschaftung mit Garnelen möglich?

Ja. Der Fisch kann mit Zwerggarnelen vergesellschaftet werden. Jungtiere der Garnelen werden jedoch gefressen.

Wie viele Eier kann der Trauermantelsalmler legen?

Trauermantelsalmler können als Freilaicher bis zu 500 etwa einen Millimeter große Eier entlassen, vorzugsweise auf feingliedrigen Pflanzen wie Moosen.

Welche Fische vertragen sich mit dem Trauermantelsalmler?

Der Fisch ist friedlich, ruhig und gesellig, hat aber eine recht stürmische Art beim Fressen. Gierig stürzt er sich auf das, was ihm geboten wird. Die Vergesellschaftung mit sehr kleinen und ruhigen Fischen, die auch ruhig fressen, kann unter Umständen ungünstig sein, etwa die mit Panzerwelsen oder Schmetterlingsbuntbarschen.

Zumindest sollte sie genau beobachtet werden. Ansonsten sind potenzielle Mitbewohner beispielsweise:
– Bärblinge, etwa Zebrabärblinge oder Keilfleckbärblinge
– Welse, zum Beispiel Panzerwelse, Antennenwelse
– Zwergbuntbarsche, Diskus

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Trauermantelsalmler sind im lokalen Aquaristikhandel gut erhältlich. Einige wenige Anbieter bieten auch den Onlinekauf mit fachgerechtem Versand.

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4 Gedanken zu „Trauermantelsalmler“

    • Die Frage ist eher, warum man sich nicht vorher kundig gemacht hat, ob eine Vergesellschaftung funktioniert. Die Guppys, vor allem die Männchen, werden als Beute angesehen. Das einzig richtige Vorgehen wäre gewesen die Tiere sofort zu trennen… Wird wohl längst zu spät sein.

      Antworten

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