Rhodesian Ridgeback

Datenblatt Rhodesian Ridgeback

Größe: 61 bis 69 cm
Lebenserwartung: 10 bis 12 Jahre
Felllänge: kurz
Fellstruktur: dicht, glatt und glänzend
Geeignet als: Begleithund und Familienhund Verhalten: eigensinnig, selbstbewusst, ausgeglichen, sensibel
Kinderfreundlich: ja

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Vulkano12, Rhodesian Ridgeback 4500, CC BY-SA 3.0

Rassemerkmale und äußeres Erscheinungsbild

Der Rhodesian Ridgeback ist sowohl athletisch sowie muskulös gebaut und wirkt durch sein glänzendes Fell und einen stets wachen Blick sehr anmutig.

Seine Fellfarbe kann von einem hellen Weizenton bis hin zu Fuchsrot reichen und weiße Abzeichen an Pfoten und Brust kommen ebenfalls bei einigen Hunden vor.

Rassen typisch ist die kammähnliche Haarpartie entlang der Wirbelsäule, dem sogenannten “Ridge“, welchem die Rasse ihren Namen verdankt.

Dieser wächst entgegengesetzt zu der restlichen Fellstruktur. Ein weiteres auffälliges Merkmal des Ridgeback sind seine bernsteinfarbenen Augen, welche einen sehr durchdringenden Blick hervorrufen können.

Wesen und Charakter

Der Rhodesian Ridgeback ist auf der einen Seite sowohl mutig, eigenwillig und trifft gerne eigene Entscheidungen, andererseits ist er jedoch auch sehr sensibel.

So ist es für sein Herrchen besonders wichtig ihn konsequent zu erziehen, hierbei jedoch auf den Kommandoton zu verzichten, da sich dieser eher kontraproduktiv auswirkt.

Grundsätzlich ist die Rasse jedoch nicht für Hundeanfänger geeignet.

Ebenfalls zu beachten ist der deutlich ausgeprägte Jagdinstinkt der Rasse, welcher durch seine ehemalige Funktion als Jagdhund begründet ist.

Richtig geführt kann der Ridgeback zu einem wunderbaren Begleiter werden und auch Kindern gegenüber zeigt er sich durchaus aufgeschlossen.

Er ist nervenstark und lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen, was ihn mit der richtigen Erziehung zu einem geeigneten Familienhund macht.

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Gulik, Rhodesian ridgeback head study, CC BY 3.0

Herkunft und Geschichte der Rasse

Ursprünglich aus der Wildnis Südafrikas und Simbabwes stammend, wurde die dortige Population an Wildhunden mit englischen Jagdhunden gekreuzt. Hier raus entstand schließlich der Rhodesian Ridgeback.

In seiner ursprünglichen Funktion wurde er sowohl zur Bewachung von Farmen, als auch zu der Jagt auf Großwild und Löwen eingesetzt. Durch ebendiese erhielt er ebenfalls seine Spitznamen “African Lion Dog”, oder “Löwenhund”.

Ernährung

Besonders in der Wachstumsphase ist eine ausgewogene und hochwertige Ernährung, ähnlich wie bei anderen hochwachsenden Hunderassen, notwendig.

Hiermit lassen sich Schäden in der Muskulatur und der Knochenbildung vermeiden.

Generell ist darauf zu achten, dass das Futter eines Ridgebacks größtenteils aus Fleisch und tierischen Produkten zusammengesetzt ist und eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung gewährleistet werden kann.

Empfohlen werden zwei Rationen am Tag, verteilt auf morgens und abends, wobei die jeweilige Menge von der Art des Futters, der täglichen Auslastung des Hundes und seinem Gesundheitszustand abhängen.

Eine Rohfütterung, genannt Barf, ist ebenfalls denkbar, erfordert für die richtige Zusammensetzung jedoch einige Vorkenntnisse des Besitzers.

Pflege

Das Fell des Ridgebacks ist grundsätzlich sehr pflegeleicht. Es ab und zu bürsten, reicht daher vollkommen aus.

Eine regelmäßige Kontrolle der Zähne, Augen und Ohren sollte jedoch erfolgen, damit man auf eventuelle Entzündungen oder Veränderungen frühzeitig reagieren kann.

Mit ausreichender Bewegung in der Natur nutzen sich seine Krallen von alleine ab, anderenfalls sollten sie gelegentlich gestutzt werden.

Hiervon abgesehen gilt, wie für andere Rassen auch, die jährliche Schutzimpfung beim Tierarzt wahrzunehmen.

Da der Ridgeback aufgrund seiner Herkunft keinen Bedarf für die notwendige Unterwolle bei kälteren Temperaturen hat, ist es ebenfalls ratsam für die kalten und nassen Tage einen funktionalen Hundemantel anzuschaffen.

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Petrwegr, Arlo Equinox Rhodesian Heart, CC BY-SA 4.0

Gesundheit und rassenabhängige Krankheiten

Rassen typisch für den Rhodesian Ridgeback kann es entlang des Rückenkammes zu Entzündungen kommen.

Diese entstehen durch eine leichte Form des sogenannten “offenen Rückens“, bei welchem kleine angeborene Öffnungen in der Haut sich mit Keimen und Bakterien infizieren können.

Auch kann es aufgrund der Rassengröße zu Fehlbildungen im Skelett kommen. Häufig sind hier Hüfte und Ellbogen betroffen.

Mit einem genauen Blick auf den Stammbaum bei einem transparenten und seriösen Züchter kann man diesen Problemen jedoch gut vorbeugen.

Davon abgesehen ist der Ridgeback sehr robust und kann bei richtiger Ernährung und Haltung leicht seine durchschnittliche Lebenserwartung erreichen.

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Futter für Rhodesian Ridgeback

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