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Datenblatt Sonnenbarsche |
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Deutscher Name: | Sonnenbarsche |
Wissenschaftlicher Name: | Lepomis gibbosus |
Herkunft: | Südkanada und USA |
Größe: | Körperlänge 10 cm – 15 cm, selten bis zu 30 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 120 cm Breite, besser ab 200 cm |
Inhalt: | ab 400 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 18°- 25° C |
PH: | 6,5 – 7,5 |
GH: | 10° – 25° dH |
Verhalten | |
Bereich: | mittlerer Bereich |
Futter: | Lebendfutter wie Jungtiere, Fischlaich, wirbellose Kleintiere |
Verhalten: | friedlich, aber revierbildend |
Anzahl: | kleine Gruppe mit maximal 3 Tieren |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |

Die Haltungsbedingungen für Sonnenbarsche

Sonnenbarsche, Lepomis gibbosus, kommen ursprünglich aus Nordamerika. Dort sind Sonnenbarsche unter der Bezeichnung panfish, also Pfannenfisch, bekannt und eine beliebte Beute vieler Angler. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden Sonnenbarsche an vielen Stellen in Europa ausgesetzt, z. B. im Oberrhein. Mittlerweile leben Sonnenbarsche in fast jedem See in Mitteleuropa.
Sonnenbarsche werden ca. 20 Zentimeter lang. Sie können bei 18 – 25° C gehalten werden. Aber auch bei 13° – 24° C können sie gehalten werden. Das Aquarium kann also unbeheizt sein. Es können 3 bis 4 Tiere in 400 bis 600 Liter gehalten werden. Sonnenbarsche bilden zumindest in der Laichzeit stark Reviere. Kleinere Tiere werden von größeren Männchen immer verscheucht.
Weil Sonnenbarsche in der Laichzeit teilweise wilde Verfolgungsjagden veranstalten, sollten die Pflanzen robust sein. Geeignete Pflanzen sind z. B. Vallisnerien, Hornblatt und Wasserpest.
Sonnenbarsche können auch im Gartenteich gehalten werden. In einem Teich mit 400 Quadratmeter Wasserfläche haben sie ausreichend Platz und können sich das Futter selbst aus der Natur auswählen. Für die natürliche Fortpflanzung benötigen sie flache, kiesige Buchten. Zum Überwintern muss der Teich mindestens 1 Meter tief sein.
Was Sonnenbarsche fressen
Zumindest einige Sonnenbarsche fressen ausschließlich lebendes, sich bewegendes Futter. Gefriergetrocknetes Futter und Flockenfutter werden ignoriert. Die Tiere entwickeln je nach Körpergröße einen recht ordentlichen Appetit. Es muss deshalb gut auf die Wasserwerte geachtet werden.
- filetierter Fisch
- lebende Guppies
- lebende Mückenlarven
- Wasserflöhe
- Flockenfutter
- Tablettenfutter
- frischer Forellenrogen
- Regenwürmer
- Käfer
- Fliegen
- Mehlwürmer
- Mehlkäfer, die sich aus Mehlwürmern entwickeln
Junge Sonnenbarsche mit ca. 5 Zentimeter Größe können scheinbar auch an anderes Futter gewöhnt werden.
Die Geschlechtsunterschiede
Die Geschlechter sind schwierig zu unterscheiden. Männchen sind etwas größer als Weibchen. Zumindest in den ersten 2 – 3 Jahren sind die Männchen auch farbenprächtiger. Der hellblaue Saum in der Rückenflosse ist bei Männchen ausgeprägter.
Auf den Fortsätzen der Kiemendeckel befindet sich bei Männchen und Weibchen ein orangefarbener, schwarz geränderter Fleck. Bei Männchen ist der Fleck etwas größer.
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