Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Smaragd-Panzerwelse |
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Deutscher Name: | Smaragd-Panzerwelse |
Wissenschaftlicher Name: | Brochis splendens |
Herkunft: | Südamerika |
Größe: | Körperlänge bis zu 9 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 80 cm Breite |
Inhalt: | ab 100 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 22°- 28° C |
PH: | 6 – 7,5 |
GH: | 2° – 15° dH |
Verhalten | |
Bereich: | unterer Bereich |
Futter: | Lebendfutter, Bodenfutter, Detritus, überbrühtes Gemüse, Salat, Frostfutter, Tubifex, Trockenfutter (Futtertabletten) |
Verhalten: | Schwarmfisch, aktiv, schwimmfreudig, gesellig, friedlich |
Anzahl: | Schwarmfisch, mindestens 8 Tiere |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
Allgemeines über Brochis splendens
Brochis splendens, Smaragd-Panzerwelse, werden ca. 8 Zentimeter groß. Sie können bei 28 bis 29°, z.B. zusammen mit Diskus gehalten werden.
Nach dem Neueinsetzen sind Brochis splendens sehr schreckhaft. Es kann mehrere Monate dauern, bis sie sich an ein neues Becken und vor allem die Geräusche in einer Wohnung gewöhnt haben. Bei jedem ungewöhnlichen Geräusch jagen sie fast panisch durch das Becken. Auch die Gewöhnung an Menschen im Raum dauert länger als bei anderen Panzerwelsen. Laute und ungewöhnliche Geräusche, z.B. Türenschlagen, starkes Auftreten usw. sollten vermieden werden.
Sie schwimmen wesentlich aktiver als andere Panzerwelse. Sie sind zwar bodenorientiert, sind aber öfter und länger auch in mittleren Wasserschichten anzutreffen.
Brochis splendens sollten abwechslungsreich ernährt werden. Sie fressen relativ viel. Ein Aquarium mit Brochis splendens sollte deshalb nicht zu stark besetzt sein und eine effektive Filterung haben.
Sehr alte Brochis splendens können eine Art Buckel bekommen.
Hinweise zur Zucht
Die Zucht von Brochis splendens ist schwierig. Die bei Panzerwelsen oft hilfreichen Stimulationen, z.B. Wasserwechsel mit kühlem Wasser, Wasserwechsel mit purem Osmosewasser, oder nächtliche Beleuchtung wirken scheinbar nicht.
Wenn abgelaicht wird, ist auch die Aufzucht der Jungen nicht einfach. Auf jeden Fall sollte eine dünne Bodenschicht aus sehr feinem Sand im Aufzuchtbecken sein. Zumindest konnte so eine Ausfallrate in der ersten Lebenswoche von 80% auf ca. 35% gebracht werden.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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