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Datenblatt Sandschmerle |
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Deutscher Name: | Sandschmerle |
Wissenschaftlicher Name: | Paracanthocobitis rubidipinnis |
Herkunft: | Burma, Südostasien |
Größe: | Körperlänge bis zu 7 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 60 cm Breite |
Inhalt: | ab 54 Liter (besser mehr) |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 22°- 28° C |
PH: | 6 – 7,5 |
GH: | 2° – 20° dH |
Verhalten | |
Bereich: | meist unterer Bereich |
Futter: | Fleischfresser, Lebend- und Frostfutter |
Verhalten: | ruppiges Sozialverhalten, lebhaft, sehr aktiv und etwas territorial |
Anzahl: | 3 – 7 Tiere |
Schwierigkeitsgrad: | Fortgeschrittene |
Die recht lebhafte und aktive, aber für Schmerlen sehr kleine Sandschmerle hat ihr natürliches Habitat in Südostasien im Irrawaddy-System. Hier ist sie in strömungsreichen Gewässern anzufinden, die einen steinigen Untergrund aufweisen. Ihre Nahrung besteht aus überwiegend tierischer Kost, die sie vor allem am Bodengrund findet. Sie ist auch unter dem Synonym Acanthocobitis rubidipinnis bekannt.
Aussehen
Paracanthocobitis rubidipinnis Körper ist sandfarben und mit einem dunklen Streifenmuster versehen. Auch die transparenten Flossen weisen ein Streifenmuster auf. Die Form der Sandschmerle ist langgezogen und schmal.
Geschlechtsunterschiede
Die Weibchen sind, wenn sie geschlechtsreif sind, etwas rundlicher als die Männchen und die Brustflossen sind anders geformt als die der Männchen.
Während der Balzzeit verändern sie ihre Farbe ins dunkle und die Flossen und Barteln sind dann leuchtend rot gefärbt. Das Weibchen ist in dieser Zeit stärker gefärbt als das Männchen.
Zucht
Eine Zucht von Paracanthocobitis rubidipinnis ist im Aquarium bisher nicht gelungen.
Vergesellschaftung
Ein Artenbecken ist für die Sandschmerle vorzuziehen, da zu ruhige und scheue Fische unter dem manchmal sehr ruppigen Verhalten leiden würden. Allerdings würden andere lebhafte Mitbewohner für Streitigkeiten und Unruhe sorgen. Daher sollte diese schöne Schmerle nur mit der gleichen Art vergesellschaftet werden. Garnelen können nicht mit ihr zusammen gepflegt werden, da sie als Nahrung dienen und gefressen werden. Größere Krebse machen ihr das Revier streitig, auch hier sollte von einer Vergesellschaftung abgesehen werden.
Haltungsempfehlung
Der Bodengrund sollte hauptsächlich aus feinem Sand bestehen, da die Sandschmerle gerne nach Nahrung gründelt. Unter eingebrachten flachen Steinen gräbt sie Höhlen, die gegen andere Mitbewohner verteidigt werden. Eine gute Infrastruktur aus verschiedenen Höhlen und Steinen ist sinnvoll, damit sich rivalisierende Tiere zurückziehen können. Es darf gerne eine starke Strömung im Aquarium vorhanden sein, da dies dem natürlichen Habitat der Sandschmerle entspricht. Eine Bepflanzung kann eingebracht werden, allerdings ist auf genügend Schwimmraum zu achten.
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Ein Artenbecken mit etwa 7 Tieren ist vorzuziehen. Hier sollte eine Größe von etwa 180 Liter gewählt werden, damit die Tiere genügend Schwimmraum haben und sich austoben können.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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