Inhaltsverzeichnis:
Der wissenschaftliche Name der Salzbunge lautet „Samolus valerandi“. Es handelt sich um eine kosmopolitische Sumpfpflanze und sie ist fast auf dem ganzen Erdball zu finden.
Mit ihrer kleinen Statur und dem dekorativen Laub bereichert sie den Vordergrund von jedem Aquarium. Die bevorzugte Verwendung findet in Gesellschaftsaquarien statt. Dabei sind die Ansprüche hinsichtlich der Pflege nicht ganz einfach. Doch wächst und gedeiht sie erst einmal, ist sie robust und eine Freude für jeden Aquarianer.
Gattung: | Samolus |
Art: | Salz- Bunge |
Familie: | Primulaceae – Primelgewächse |
Heimat: | weltweit |
Höhe der Wurzel mit Pflanze: | 6 bis zu 12 cm, Breite: |
Licht: | hoch bis sehr hoch |
Temperatur: | 15° bis 26° Celsius |
Wachstum: | langsam und gleichmäßig |
pH: | 6.0 bis 8.0 |
Härtegrad: | 2° bis 20° |
Co2: | keine Zufuhr notwendig |
Vermehrung: | Rhizomteilung, Aussaat oder Adventivpflanzen |
Schwierigkeit: | schwierig |
Standort im Aquarium: | Vordergrund |
Aussehen
Die Salzbunge hat eine krautige Erscheinung. Ihr Wuchspotential ist eher niedrig aber gleichmäßig. Ihr charakteristisches Merkmal sind die ausladenden Laubblätter mit der löffelfartigen Form. Diese verteilen sich rosettenförmig und wechselständig am kräftigen Stängel.
Samolus valerandi wächst langsam aber stetig. Aufgrund der gleichmäßigen Form, der niedrigen Wuchshöhe und der hellgrünen Farbe zieht sie die Blicke auf sich. Auf die Beckengestaltung wirkt sie ausgleichend und beruhigend.
Die Pflanze lässt sich vielfältig einsetzen und sieht auch neben starren Objekten wie beispielsweise Steinen gut aus. Außerdem kann sie hervorragend mit verschiedenen anderen Aquariengewächsen kombiniert werden. Zu empfehlen ist sie für den Bau einer Pflanzstraße oder für ein Paludarium mit Niedrigwasser.
Verbreitung
Die robuste Salzbunge besiedelt bevorzugt feuchte Standorte mit Süß- und Brackwasser. In Deutschland ist sie an den Rändern von stehenden und langsam fließenden Gewässern zu finden. Ebenso fühlt sie sich an Küstenufern und Gegenden wohl, wo gelegentliche Salzwasserüberflutungen stattfinden.
In der Regel wird sie als Sumpfpflanze gezüchtet. Deswegen benötigt sie bei einer Unterwasserhaltung etwas Eingewöhnungszeit.
- Lass anderen die Dir...
- Durchmesser: 8,2cm - Höhe:...
- Spülmaschinengeeignet
- Original Aquarell / original...
Haltungsbedingungen
Die Voraussetzungen für die artgerechte Pflege bestehen aus viel Licht und vielleicht einen Reflektor. Außerdem werden ausreichend Nährstoffe, hartes sowie alkalisches Wasser empfohlen. Die Düngergabe setzt sich aus Mikronährstoffe, Nitrat, Phosphat, Kalium und Magnesium zusammen. Die richtigen Wasser- Temperaturen liegen zwischen 18 und 26° Celsius.
Steht die Pflanze in sehr flachem Wasser und unter einer Beleuchtung von mehr als 12 Stunden am Tag, bildet sie Stängel aus. Da sie auch Brackwasser verträgt, genügt ein teilweiser Wasserwechsel alle 14 Tage.
Die Vermehrung erfolgt über Rhizomteilung, Aussaat der Samen oder Adventivpflanzen am Blütenstand. Bei einer Vermehrung über Rhizome, nimmt man die Pflanze aus dem Wasser, entfernt den dicken Trieb und teilt diesen. Dazu sollte ein scharfes und sauberes Messer verwendet werden. Anschließend werden die Teile in den Untergrund gesetzt. Sie wachsen rasch wieder an und treiben aus.
Da junge Salzbungen etwas Eingewöhnungszeit im Becken brauchen, sollten diese zunächst in einem niedrigen Wasserstand stehen. Der Wasserstand kann langsam erhöht werden.
Besonderheiten
Emerse Pflanzen sind leichter zu pflegen. Zudem bringen sie Blütenstände mit zahlreichen weißen Blüten hervor und säen sich selbst aus.
Die Salzbunge gedeiht auch im Terrarium und im Teich. Aufgrund ihrer Lebensweise in der freien Natur toleriert sie eine Salzkonzentration von 30 mg/l.
Dann hol dir unseren 22 teiligen Ratgeber mit 2.650+ Seiten jetzt mit 335,75€ Rabatt!
- Über den Autor:
- Letzte Beiträge vom Autor:
21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar