Rückenstrichgarnele – Neocaridina heteropoda

Datenblatt Rückenstrichgarnele

Lateinischer Name: Neocaridina heteropoda
Handelsname: Rückenstrichgarnele, Algengarnele, Guppygarnele
Ordnungsname: Caridea
Familie:
Süßwassergarnelen
Gattung:
Neocaridina
Herkunft: Ostchina
Größe in cm:
Bis 2,5 cm
Aquariumgröße
Länge und Breite in cm:
25x25x20
Inhalt in Litern:
ab 20 – 30 Litern
Wasserwerte
Temperatur: 18°C und 28°C
PH: 6,5 bis maximal 8
GH:
20°dGH
KH: 2 und 16 KH
Verhalten / Besatz
Bereich: Überall im Becken; die Garnele klettert gerne und erkundet ihre Umgebung
Futter: Als Allesfresser bevorzugen die Garnelen Algen, aber sie fressen auch Futterreste, tote Tiere, Flockenfutter, Futtertabletten etc.
Verhalten: Friedfertig und gut mit anderen Aquariumsbewohnern zu vergesellschaften
Anzahl: je nach Aquariumsgröße zwischen zehn und zwanzig Tieren
Lebenserwartung:
1,5 Jahre
Schwierigkeitsgrad: Anfängerfisch
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Rückenstrichgarnele
No machine-readable author provided. Rafikk~commonswiki assumed (based on copyright claims)., Pl Caridea red fire, CC BY-SA 3.0

Die Rückenstrichgarnele (Neocaridina heteropoda) ist eine Garnelenart, die ursprünglich aus Ostchina stammt. Mittlerweile kann sie aber auch in mittelgroßen Fließgewässern in Taiwan, Japan oder auf Hawaii gefunden werden. Sie verdankt ihren Namen der Tatsache, dass sie eine sehr deutliche Körperzeichnung in Form von ausgeprägten Rückenstrichen hat.

Typische Verhaltenszüge wie ihre Vorliebe für Algen haben ihr auch Beinamen wie Algengarnele verschafft. Anders als andere exotische Garnelenarten ist die Rückenstrichgarnele sehr anpassungsfähig und kann auch in Umgebungen perfekt zurechtkommen, die kühler als ihre Heimatgefilde sind.

Die Geschlechtsunterschiede der Rückenstrichgarnele

Gerade bei den Weibchen, die in seltenen Fällen auch bis zu 3cm groß werden können, ist die Rückenzeichnung sehr deutlich erkennbar. Außerdem sind die Weibchen im Vergleich zu den Männchen oft etwas dunkler eingefärbt.

Trotzdem ist es relativ schwierig, die Männchen und die Weibchen voneinander zu unterscheiden, da die Garnelen ein breites Farbspektrum einnehmen können. Neben roten, grünen oder gelben Rückenstrichgarnelen gibt es auch transparente Exemplare. Bei einem direkten Vergleich lassen sich die weiblichen Garnelen eher erkennen, weil sie einen etwas fülligeren Körperbau aufweisen als die Männchen.

Was gibt es bei der Zucht zu beachten?

Die Zucht der Rückenstrichgarnelen ist relativ einfach. Die Weibchen können im Vergleich zu anderen Garnelenarten relativ häufig Eier austragen und sind außerdem recht vermehrungsfreudig. So ist es nicht unüblich, dass ein Weibchen gleichzeitig 50 Jungtiere austrägt.

Sofern sich in dem Aquarium, in dem die Garnelen gehalten werden, keine Fressfeinde befinden, müssen Junggarnelen nach dem Schlüpfen nicht in separate Zuchtbecken ausgegliedert werden. Die jungen Garnelen können sich bereits direkt von Anfang an selbst mit Nahrung versorgen. Außerdem greifen ausgewachsene Rückenstrichgarnelen nie die Jungtiere an, sodass die sich in aller Ruhe entwickeln und wachsen können.

Wie lassen sich Rückenstrichgarnelen vergesellschaften?

Die Rückenstrichgarnelen sind insgesamt friedlich und brechen mit anderen Aquarienbewohnern keinen Streit über Territorien oder über Futter vom Zaun.

Darum eignen sich die Garnelen perfekt, um sie mit anderen Aquariumsbewohnern wie beispielsweise mit Muscheln, Schnecken oder auch mit anderen Süßwasserkrabben. Hier sollte man lediglich darauf achten, dass die Garnelen nicht versehentlich versuchen, sich mit anderen Krabben fortzupflanzen, weil die Nachkommen nicht lebensfähig sein würden.

Wie sollte ein Aquarium für Rückenstrichgarnelen gestaltet sein?

Die Garnelen lieben es, wenn sie in ihrem Aquarium jeden Winkel erforschen können. Darum bietet sich eine stabile Bepflanzung an, die die Tiere auch mal als Kletterhilfe verwenden können. Außerdem sollte das Aquarium mit einem sandigen Untergrund ausgelegt sein, damit die Tiere sich nicht beim Suchen nach Nahrung verletzen.

Manchmal kann beobachtet werden, dass die Rückenstrichgarnelen sich in der Nähe der Aquariumsfilter aufhalten, um die leichte Strömung zu genießen. Besonders neugierige Exemplare können auch leicht mal aus dem Aquarium herausklettern. Darum sollte der Aquariumsdeckel unbedingt geschlossen bleiben.

Was hat es mit weißlichen Garnelen auf sich?

Bei Rückenstrichgarnelen mit einer transparenten Hautfarbe lässt sich beobachten, dass sie im Lauf ihres Lebens die Farbe verändern. Ihre durchsichtigen Körper werden dann trüb weiß. Der Farbwechsel hängt mit einer Veränderung der Proteine im Körper der Garnelen zusammen. Verfärbt sich eine zuvor transparente Garnele weiß, ist das ein deutliches Anzeichen dafür, dass sie sehr bald sterben wird.

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