Rotstrich-Apistogramma

Apistogramma hongsloi

Datenblatt Rotstrich-Apistogramma

Deutscher Name: Rotstrich-Apistogramma
Wissenschaftlicher Name: Apistogramma Hongsloi
Herkunft: Orinoko, in Kolumbien und Venezuela
Größe: Körperlänge bis zu 6 cm
Aquarium
Länge: Länge ab 100 cm Breite
Inhalt: ab 100 Liter
Wasserwerte
Temperatur: 25°- 29° C
PH: 5,5 – 7 (typischer Schwarzwassserfisch)
GH: 8° – 10° dGH
Verhalten
Bereich: unterer Bereich, in höheren Becken auch mittlerer Bereich
Futter: Lebend- oder Frostfutter, Rote und Weiße Mückenlarven, Tubifex, Daphnien, das sogenannte Zooplankton. Flockenfutter
Verhalten: friedlich
Anzahl: Haremshaltung, 1 Männchen mit 2 Weibchen
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschrittene

Aussehen

A. hongsloi sehen zwar aus wie A. macmasteri, sind aber nicht so robust. Wenn die Haltungsbedingungen stimmen, ist A. hongsloi problemlos, gut zu pflegen und zu züchten.

Pflegefehler, z. B. viel Nitrat oder wenig Sauerstoff, führen leicht zu Problemen.

Geschlechtsunterschiede

Das Männchen ist leicht an seiner prachtvollen Färbung und Beflossung zu erkennen. Es hat die für die Apistogramma Familie typischen ausgezogenen Rücken-, Schwanz und Afterflossen. Seine Kehle ist goldgelb gefärbt. Das Weibchen ist wesentlich kleiner und unscheinbarer.

Verhalten

Der Rotstrich Apistotramma ist ein sehr interessanter kleiner Buntbarsch aus den oberen und mittleren Orinoko Gebieten. Er lebt dort in kleineren Nebenflüssen, die oft extreme Wasserwerte aufweisen, weil das Wasser aus den umliegenden Urwäldern kommt und dadurch höhere Anteile an Gerb- und anderen Säuren aus den Böden mitbringen. Aus diesem Grund ist es wichtig, den PH Wert möglichst unter 6 zu halten und die Gesamthärte sollte bei 1 bis 8° DH liegen.

Grundsätzlich ist der Rotstrich Apistogramma ein friedlicher Bodenbewohner, der eine Höhle bewohnen möchte. Dazu eignet sich eine halbe Kokosnussschale oder ein umgestülpter Blumentopf hervorragend. Das Männchen wird im Umkreis von ca 20 cm ein Revier in Anspruch nehmen, in dem sie keine anderen Fische dulden. Die kleineren Angriffe zur Verteidigung des Reviers sind für andere Bodenbewohner wie Panzerwelse nicht gefährlich.

Zucht

Geht das Männchen auf Partnersuche, hier kommt der Grund dafür, dass man mindestens 2 Weibchen im Becken halten sollte: Nicht ist jedes Weibchen paarungsbereit. Sie werden sich verstecken, weshalb das Aquarium Schutz- und Versteckmöglichkeiten für die Weibchen aufweisen sollte. Es sollte also ein “gut strukturiertes” Becken sein. Wenn die Paarung in der Höhle erfolgreich war, verlässt das Männchen diese noch zum Fressen, sonst nicht mehr. In der Kokosnuss wird er die Eier, die jetzt an der Decke hängen, ständig mit Frischwasser befächeln. Nach ungefähr 3 Tagen werden die Larven schlüpfen und das Männchen wird sie im Becken herumführen. Sie ernähren sich in den ersten Tagen von den Einzellern und Pantoffeltierchen, die im Bodengrund zu finden sind. Später kann man Artemia Larven füttern.

Vergesellschaftung

Idealerweise hält man den Rotstrich Apistogramma in einem Artbecken mit entsprechender Gestaltung des Bodens und des Bewuchses. Man kann kleinere Salmlerarten hinzusetzen, die ebenfalls diese Wasserwerte vertragen, zum Beispiel Neonfische oder Blutsalmler. Panzerwelse gut geeignet, weil sie auch für Sauberkeit des Bodens sorgen.

Schwierigkeitsgrad Fortgeschrittene. Aufgrund der Ansprüche an die Wasserbeschaffenheit und die Einrichtung des Beckens ist es eher ein Fisch für Fortgeschrittene. Ein solides Wissen über die Wasserchemie ist Voraussetzung.

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