Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Rotflossensalmler |
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Deutscher Name: | Rotflossensalmler |
Wissenschaftlicher Name: | Aphyocharax anisitsi |
Herkunft: | Brasilien, Einzugsgebiet des Rio Paraná |
Größe: | Körperlänge bis 5,5 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 60 cm Breite |
Inhalt: | ab 100 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 20°- 28° C |
PH: | 6 – 8 |
GH: | 5° – 25° dH |
Verhalten | |
Bereich: | mittlerer und oberer Bereich |
Futter: | omnivor, Frost- und Lebendfutter (Artemia, Blutwürmer, Daphinen), Flocken |
Verhalten: | Schwarmfisch, friedlich, lebhaft |
Anzahl: | 5 bis 10 Tiere |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
Haltungsempfehlung
Synonyme dieses lebhaften kleinen Salmlers sind Aphyocharax rubropinnis, Aphyocharax rubripinnis, Aphyocharax ipacarayensis und Aphyocharax affinis. Im englischen Sprachgebrauch wird er als Bloodfin tetra bezeichnet. Der Süßwasserfisch gehört zur Familie der echten Salmler.
Die Fische sind robust, anpassungsfähig und leicht zu halten. Sie können in einem unbeheizten Becken gehalten werden. Sollen sie ihre gesamte Farbenpracht und ihr arttypisches Schwarmverhalten entfalten, brauchen sie optimale Bedingungen, warmes Wasser. Im Becken sollten sich Schwimmpflanzen befinden, unter denen sich die Fische verstecken können. Sie lieben schattige Bereiche, grelles Licht ist ihnen unangenehm. Im gedämpften Licht, bei einem dunklen Boden kommen die Farben der Salmler am besten zur Geltung.
Typisch und namensgebend für die Fische sind ihre leuchtend rot gefärbten Flossen. After- und Brustflossen haben weiße Spitzen. Besonders im Gegenlicht haben die Körper einen grün metallischen Schimmer.
Die munteren Hingucker tummeln sich als farbenfroher Schwarm im Aquarium. Ihr Futter erhaschen sie im oberen bis mittleren Beckenbereich, bevor es zu Boden sinkt.
Geschlechtsunterschiede
Männchen und Weibchen voneinander zu unterscheiden ist nicht leicht. Die Männchen sind schlanker und sie haben an der Afterflosse zwei kleine spitze Häkchen. Während der Laichzeit sind die Männchen intensiver gefärbt als die Weibchen.
Zucht
Rotflossensalmler sind verhältnismäßig leicht zu züchten. Wichtig ist ein separates Aufzuchtbecken, da die Tiere Laichräuber sind, die nicht vor der eigenen Brut Halt machen.
Die Freilaicher brauchen feinfiedrige Wasserpflanzen im Zuchtbecken (Javamoos).
Werden die Weibchen dicker und runder, tragen sie Eier in sich. Die Männchen färben sich intensiver, dann ist die Laichzeit gekommen. Das dickste Weibchen und das schönste Männchen ziehen ins Zuchtbecken ein. Die Laichbereitschaft kann mit hochwertigem Lebendfutter gesteigert werden.
Abgelaicht wird in der Regel am frühen Morgen. Das Weibchen legt 300 bis 500 Eier an der Wasseroberfläche. Das Männchen gibt seinen Samen dazu und die Eier sinken auf den Boden oder bleiben auf den Pflanzen.
Nach der Eiablage müssen die Elterntiere sofort aus dem Becken entfernt werden, oder ein Laichrost muss zum Einsatz kommen.
Die Jungen schlüpfen nach 24 bis 30 Stunden. Nach 3 Tagen schwimmen sie frei. Dann werden sie mit Staubfutter und anschließend mit Artemia Nauplien gefüttert.
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Vergesellschaftung
Eine Vergesellschaftung ist mit friedlichen Fischen möglich. Ideal sind kleine Panzerwelse oder andere Salmler. Größere Garnelen im Becken sind ebenfalls möglich. Es kann dann passieren, dass die Rotflossensalmler den Garnelennachwuchs fressen.
Die Fische bereichern Gesellschaftsbecken, in denen vorwiegend Bodenbewohner leben.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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