Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Rotaugen-Monkhausia |
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Deutscher Name: | Rotaugen-Monkhausia |
Wissenschaftlicher Name: | Moenkhausia sanctae-filomenae |
Herkunft: | Argentinien und Paraguy |
Größe: | Körperlänge etwa 7 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 80 cm Breite und ab 40 cm Breite |
Inhalt: | ab 110 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 20°- 28° C, optimal 23°- 25° C |
PH: | 5,5 – 8,5 |
GH: | 5° – 30° dH |
Verhalten | |
Bereich: | mittlerer und oberer Bereich |
Futter: | Lebendfutter |
Verhalten: | friedlich, gesellig |
Anzahl: | Schwarmfisch, ab 10 Tieren |
Schwierigkeitsgrad: | normal, Zucht mittel |
Herkunft
Die Heimat vom Rotaugen-Moenkhausia ist Argentinien und Paraguay. Dort leben die Fische in den nährstoffarmen Schwarzwasserflüssen der Regionen des Rio Paranahyba und des Rio Paraguay.
Aussehen
Die Art gehört zur Familie der Salmler. Auffallende Erkennungsmerkmale sind: die strahlende rote Irishälfte in der oberen Hälfte jeden Auges, ein breiter, dunkler Querstreifen auf an der Wurzel der gegabelten Schwanzflosse und die Fettflosse.
Haltung
Rotaugen-Moenkhausias sind sehr lebhafte Schwarmfische, der gerne im Becken hin und her schwimmen. Sie kommen am besten zur Geltung, wenn sie viel Platz um Schwimmen haben und sich über einen dunklen Bodengrund bewegen. Die Bepflanzung ist locker zu halten sein. Da die Tiere gerne an weichen Blättern von feinfiedrigen Wasserpflanzen knabbern, ist auf robuste Gewächse zu achten. Hinsichtlich der Wasserwerte sind sie anspruchslos. Doch erhöhen sich ihr Wohlbefinden und die Leuchtkraft der Farben, wenn das Wasser leicht sauer und torfgefiltert ist.
Rotaugen scheuen grelles Licht, weswegen das Aquarium mit einer Decke aus Schwimmpflanzen abzudunkeln ist. Dann kommen sie auch häufiger aus den Höhlen und beleben das Becken.
Nahrung
Die Fische sind Allesfresser, aber bevorzugen als Hauptnahrung Lebendfutter. In der freien Wildbahn schnappen sie an der Wasseroberfläche nach gelandeten Mückenlarven und anderen Insekten. Diese natürliche Fangeigenschaft erwarten sie auch im Aquarium. Zusätzlich können sie Flockenfutter erhalten.
Nachdem die Jungfische den Dottersack aufgezehrt haben, schwimmen sie frei umher. Damm erhalten sie feines Staubfutter und Infusorien. Später fressen sie Artemia-Nauplien und Teichplankton.
Geschlechtsunterschiede
Der Unterschied zwischen den zwei Geschlechtern ist nur an den beiden Körpern vergleichbar. Das geschlechtsreife Weibchen ist deutlich fülliger als das Männchen. Ihr Fleck an der Schwanzwurzel ist meistens kleiner.
Zucht und Aufzucht
Die hierzulande erhältlichen Moenkhausia sanctae-filomenaes kommen aus der Zucht in Südostasien. Es handelt sich um Freilaicher, die sich im Aquarium problemlos vermehren lassen. Bei Verwendung eines Ablaichbeckens ist auf eine Mindestlänge von 40 cm zu achten. Die Qualität des Wassers muss warm, weich und leicht sauer sein . Zum Laichen werden auf dem Bodengrund feinfiedrige Wasserpflanzen wie z.B. Wassermoos ausgelegt.
Für die Zucht werden 3-4 Männchen und 2-3 Weibchen ins Zuchtbecken gesetzt und erhalten Mückenlarven und pflanzlicher Kost. Das Aquarium wird abgedunkelt. Am nächsten Tag erhält es wieder Licht. Dann beginnen die Rotaugen mit der Balz.
Nach der Befruchtung legen die Weibchen die Eier an die Wasserpflanzen ab. Da die Eltern Eierräuber sind, sollten sie zugleich von der Brut getrennt werde. Alternativ kann ein Ablaichrost auf die Pflanzen gelegt werden. Da es sich um monogame und treue Fische ah handelt, bleibt das jeweilige Paar zusammen und kann sich weiterhin fortpflanzen.
Die Jungfische wachsen schnell. Allerdings vertragen sie keine Wassertrübung und man das Wasser ist häufig zu wechseln.
Vergesellschaftung
Die Vergesellschaftung der friedlichen Schwarmfische gelingt mit anderen friedlichen Arten, die ähnlichen Bedürfnisse haben. Empfehlenswert sind andere Salmlerarten oder Panzerwelse.
Bei artgerechter Haltung erreichen Rotaugen-Moenkhausias ein Alter von 9 Jahren.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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