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Datenblatt Rosafarbener Tigerharnischwels / L226 |
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Deutscher Name: | Rosafarbener Tigerharnischwels / L226 |
Wissenschaftlicher Name: | Panaqolus changae |
Herkunft: | Peru, Rio Nanay, Rio Momon, Rio Itaya |
Größe: | Körperlänge ca. 12 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 100 cm Breite |
Inhalt: | ab 200 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 25°- 28° C |
PH: | 5,5 – 7 |
GH: | 10° dH |
Verhalten | |
Bereich: | unterer Bereich |
Futter: | vorwiegend vegetarisch, hauptsächlich weiches Holz (Moorkienholz), ev. überbrühtes Gemüse, Muschelfleisch, Aas, Futtertabletten, Welschips mit hohem Holzgehalt |
Verhalten: | ruhig, verträglich, scheu, in der Paarungszeit revierbildend |
Anzahl: | kleine Gruppe 6 bis 8 Tiere, mehr Weibchen als Männchen, Einzelhaltung möglich |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
Der Rosafarbene Tigerharnischwels gehört zu den Welsartigen (Siluriformes). Synonyme sind Iguitos tiger pleco oder Tigerkopf-Panaque.
Die pflegeleichten Fische mit der ansprechenden Musterung, sind in vielen Hobbyaquarien zu finden.
In seiner Heimat lebt der Fisch in den Klarwasser führenden Zuflüssen zum Rio Negro. Dort halten sie sich hauptsächlich in den Totholz Zonen und in strömungsreichen Flussabschnitten auf. Entsprechend muss ihr Aquarium ausgestattet sein. Viele Wurzeln und Verstecke, das Wasser sollte sauerstoffreich sein und eine ausreichende Strömung aufweisen.
Geschlechtsunterschiede
Der L226 ist ab einer Körperlänge von 8 cm geschlechtsreif.
Die Männchen sind an ihrer schlankeren Taille und dem breiteren Kopf zu erkennen. Ihr Odontodenbewuchs ist deutlich stärker und der Pecoralstrahl ist länger als bei den Weibchen.
Ist die Genitalpapille sichtbar, kann man daran das Geschlecht erkennen. Bei Männchen läuft sie spitz zu, bei Weibchen ist sie röhrenförmig.
Die Weibchen sind runder um die Taille und haben kleinere Köpfe.
Zucht
Die Nachzucht im eigenen Aquarium ist möglich und wahrscheinlich, wenn die Gruppe aus Männchen und Weibchen besteht. Ist das Becken groß genug, dass rangniedere Tiere ausweichen können, kann das Zuchtpaar im normalen Becken bleiben.
Kommt das ranghöchste Männchen der Gruppe in Paarungslaune, besetzt er eine geeignete Höhle. Diese Höhle verteidigt er vehement gegen alles, was sich nähert, egal ob Artgenosse oder nicht. Früher oder später wird sich ein paarungsbereites Weibchen zu ihm gesellen. Dieses Weibchen darf als einzige mit in seine Höhle hinein. Sie heftet ihre Eier gern an die Decke der Höhle. Dann entfernt sie sich, ihre Arbeit ist getan. Die Brutpflege, zufächeln von frischem Wasser, übernimmt das Männchen. Er bewacht das Gelege, bis die Larven schlüpfen.
Ist der Dottersack aufgebraucht, können die Jungfische mit zerkrümelten Futtertabletten gefüttert werden.
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Vergesellschaftung
Die Fische können mit anderen friedlichen Fischen vergesellschaftet werden, gern mit anderen Harnischwelsen. Das Becken sollte groß genug sein, damit L226 zur Paarungszeit sein Revier abstecken kann. Die Art ist eine Bereicherung für jedes Südamerikabecken.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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