Platinbeilbauch

Thoracocharax securis

Datenblatt Platinbeilbauch

Deutscher Name: Platinbeilbauch
Wissenschaftlicher Name: Thoracocharax securis
Herkunft: Südamerika. Große Flüsse des Amazoas
Größe: Körperlänge von 9 cm bis 10 cm, Weibchen leicht fülliger
Aquarium
Länge: Länge ab 120 cm Breite und 50 cm Breite
Inhalt: ab 300 Liter
Wasserwerte
Temperatur: 23°- 30° C
PH: 5,5 – 7,5
GH: 5° bis 15° dH
Verhalten
Bereich: oberer Bereich
Futter: Lebendfutter an der Wasseroberfläche anbieten: Schwarze Mückenlarven, Obstfliegen, Wasserflöhe, Blattläuse, kleine Schaben oder Enchyträen. Auch Frostfutter und feines Flockenfutter, das an der Oberfläche schwimmt und nicht zu Boden sinkt
Verhalten: Schwarmfisch. Geeignet für Gesellschaftsaquarium
Anzahl: Schwarm mit mindestens 8-10 Fischen
Schwierigkeitsgrad: Anfänger

Haltungsempfehlung

Der Platinbeilbauchfisch ist die größte Art der Familie der Beilbauchsalmler. In seiner natürlichen Umgebung lebt er in den Nebenflüssen des Amazonas. Dort lauert er in den flachen Buchten an der Wasseroberfläche auf Insekten. Um erfolgreich zu jagen, führt er Sprünge von 10 Meter Länge aus.

Aufgrund seiner Größe und seinem bevorzugten Aufenthalt direkt an der Wasseroberfläche, beansprucht er viel Platz und ein großes Becken. Da die Fische mit seinen kräftigen Brustmuskeln gute Springer sind, ist ein geschlossenes Aquarium bzw. eine Abdeckung notwendig. Der richtige Abstand von der Wasseroberfläche bis zur Abdeckung beträgt mindestens 10-12 cm. Um Sprung-Verletzungen an der Beckenabdeckung zu vermeiden, muss der Wasserstand etwas niedriger sein.

Ebenso wichtig ist eine möglichst natürliche Umgebung im Aquarium. Das Becken darf nicht zu tief sein und besitzt eine große Wasseroberfläche. Das am besten geeignete Wasser ist torfgefiltert. Die Besetzung mit Wasserpflanzen ist so ausgerichtet, dass der Fisch nach Bedarf schwimmen und springen kann. Die Bepflanzung erfolgt am Rand und bietet genügend Versteckmöglichkeiten. Geeignet sind: beispielsweise Holzstücke, Höhlensteine, umgelegte Tonscherben oder Moorkienwurzeln.

Da sich Thoracocharax securis auch gerne an der Wasseroberfläche zwischen den Wurzeln der Pflanzen aufhält, sind einige Bereiche mit Schwimmpflanzen abzudecken. Dazu passen auf den Beckenboden etwas Mulm und Moos (Javamoos). Das richtige Licht ist nicht zu hell und besitzt eine schwache Wasserströmung.

Geschlechtsunterschiede

Thoracocharax securis besitzt einen ausgeprägten Bauch. Von der Rückenschwanzwurzel bis zu den Kiemendeckeln zieht sich ein glänzendes graublaues Zierband. Der Bauch schimmert je nach Lichteinfall weiß bis Platinfarben. Die Flossen erscheinen transparent.

Die weiblichen Fische lassen sich von den männlichen Tieren ausschließlich in der Draufsicht unterscheiden. Zu erkennen ist einen breiteren Bauchbereich als bei den männlichen Tieren.

Zucht

Über eine Nachzucht im Aquarium gibt es keine gesicherten Hinweise. Die Fisch aus dem Fachhandel kommen aus Wildfängen.

Die Fortpflanzung der Beibauchfische erfolgt als Freilaicher. Die weiblichen Tiere legen die Eier in der Nähe der Wasseroberfläche ab.

Vergesellschaftung

Da der Beilbauchfisch ein Schwarmfisch ist, sollten sie in Gruppen von mindesten 8 bis 10 Tiere in einem Aquarium gehalten werden.

Ebenso leben sie problemlos mit anderen friedlichen und ruhigen Arten zusammen. Allerdings sollten die Vergesellschafter in unteren Wasserschichten leben.

Übrigens: Der Platinbeilbauchfisch reagiert empfindlich auf Stress und falsche Wasserwerte. Eine leichte Strömung, ein regelmäßiger Teilwasserwechsel tragen zum Wohlbefinden bei.

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