Alle Wirbeltiere, also auch Fische, müssen in ihrem Körperinneren eine bestimmte Salzkonzentration aufrecht erhalten. Die Salzkonzentration ist unabhängig vom Außenmedium und liegt bei 1/4 bis 1/2 der Meerwasserkonzentration.
Durch effektive Regulationsmechanismen wird die Salzkonzentration sowohl bei Süßwasserfischen als auch bei Salzwasserfischen effektiv gesteuert. Die Osmoregulation erhält den Gesamtsalzgehalt aufrecht, der für den Stoffwechsel notwendig ist. Die Ionenregulation hält eine ganz bestimmte Zusammensetzung der Ionenmischung in den Zellen aufrecht.
Weder bei Süßwasserfischen noch bei Salzwasserfische stimmt der Salzgehalt mit dem der Umgebung überein. Um ihr inneres Mileu aufrecht zu erhalten, nehmen Süßwasserfsiche dazu Na+und Cl- durch ihre Chloridzellen an den Kiemen auf. Durch die Osmose nehmen Süsswasserfische viel Wasser auf. Sie trinken deshalb wenig und pinkeln fast ständig.
Im Gegensatz dazu verlieren Meerwasserfische durch die Osmose Wasser an die Umgebung. Das verloren gegangene Wasser müssen sie durch trinken ersetzen. Salzwasserfische scheiden dafür viel Salz aus.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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