Moosbarben

Moosbarbe
© Christa Xenia Woldrich

Datenblatt Moosbarben

Deutscher Name: Moosbarbe
Wissenschaftlicher Name: Barbus Tetrazona
Herkunft: Südostasien, Singapur
Größe: Zwischen 6cm und 7cm
Aquarium
Länge: Länge maximal 80cm, Breite bis zu 40cm
Wasserwerte
Temperatur: 22°C bis 26°C
GH: 2 – 20 °dGH
PH: 6,5 – 7,5
Verhalten
Bereich: Auf freien Schwimmflächen sowie in kleinen Bepflanzungsverstecken
Futter: Trockenfutter, Frostfutter oder Kleinstlebendfutter
Verhalten: Prinzipiell friedlich, allerdings sehr hektisch
Anzahl: Schwarmfisch in mittelgroßen Schwärmen (7-10Stück)
Schwierigkeitsgrad: Anfängerfisch

Die Moosbarbe ist ein kleiner Zierfisch, der aus Sumatra stammt. Die Barbe trägt ihren Namen aufgrund ihrer tiefgrünen Färbung , die ihr in ihrer Heimat einen gewissen Schutz vor Fressfeinden gibt. Denn versteckt in Uferpflanzen ist die Moosbarbe nahezu unsichtbar.

Welche Geschlechtsunterschiede gibt es?

Männchen der Moosbarbe sind relativ einfach zu erkennen. Denn zum einen ist ihre grüne Körperfärbung viel intensiver als bei den Weibchen. Außerdem sind ihre Rückenflossen leuchtend rot eingefärbt. Die Rückenflossen von Moosbarbenweibchen sind eher blass. Dafür sind weibliche Fische deutlich fülliger und hochrückiger.

Die Zucht von Moosbarben

Die Aufzucht von Moosbarben ist relativ unproblematisch. In einem Zuchtbecken sollte eine Wassertemperatur von 24°C bis 26°C vorherrschen und der pH-Wert sollte leicht sauer sein. 6 bis 6,5 reichen hier völlig aus. Außerdem empfiehlt es sich, das Zuchtbecken mit ein paar feinfiedrigen Pflanzen zu bestücken. Die Weibchen legen ihre Eier in der Bepflanzung dann ab.

Moosbarben sind Freilaicher und neigen dazu, den eigenen Nachwuchs aufzufressen. Aus diesem Grund sollten die Eltern nach dem Laichen aus dem Zuchtbecken wieder umgesiedelt werden. Die Jungfische schlüpfen ungefähr zwei bis drei Tage später. In der Anfangszeit sollten sie mit Pantoffeltierchen gefüttert werden. Später kann das Futter auf Artemia umgestellt werden.  Wenn die Jungfische ausgewachsen sind, können sie ohne Probleme zu ihren Artgenossen umgesiedelt werden.

Vergesellschaftung von Moosbarben

Mossbarben-Gruppe
© Anne Ilka Rehnus

Auch wenn Moosbarben prinzipiell friedlich sind, können sie doch gelegentlich in Hektik verfallen und durch die Gefilde flitzen. Außerdem verfolgen sie gerne langflossige Fische, um dann an ihren Flossen zu knabbern. Das kann bei den anderen Fischen zu dauerhaften Schäden führen.

Darum empfehlen sich für eine Vergesellschaftung eher ruhige, robuste Fische, die sich vom Verhalten der Moosbarben nicht so schnell aus dem Konzept bringen lassen. Eine Vergesellschaftung mit Welsen wie zum Beispiel dem Hexenwels oder dem Fiederbartwels bietet sich an. Aber auch der Feuerschwanz oder andere Barbenarten verstehen sich mit der Moosbarbe gut.

Sollten die Moosbarben trotzdem ein ruppiges Verhalten an den Tag legen, ist es eventuell sinnvoll, die Schwarmgröße zu verkleinern. Die Fische werden dadurch etwas ruhiger und friedlicher.

Video: Mossbarben beim rangeln (2 Männchen) / © Anne Ilka Rehnus

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FAQs – Häufige Fragen zu Moosbarben:

Wie schnell wachsen Sumatrabarben?

Moosbarben sind vom Wachstum startk abhängig von der Aquariengrößen. In den ersten 18 Monaten ist das Wachstum am stärksten – danach verlangsamt sich das Wachstum.

Wie alt werden Moosbarben?

Moosbarben können ein Alter von bis zu 4 bis 6 Jahren erreichen.

Kann man Moosbarben mit Garnelen halten?

Die Haltung mit Garnelen wird nicht empfohlen – da diese auf dem Speiseplan der Moosbaren stehen.

Wo ist der Unterschied zur Sumatrabarbe?

Die Moosbarbe ist eine Zuchtform der Sumatrabarbe.

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