Laternenträger

Hemigrammus ocellifer

Datenblatt Laternenträger

Deutscher Name: Laternenträger
Wissenschaftlicher Name: Hemigrammus ocellifer
Herkunft: Amazonasbecken in Südamerika
Größe: Körperlänge 4,5 cm bis 5 cm
Aquarium
Länge: Länge ab 80 cm Breite und ab 40 cm Breite
Inhalt: ab  Liter
Wasserwerte
Temperatur: 22°- 26° C
PH: 6 – 7,5
GH: 1° – 20° dH
Verhalten
Bereich: mittlerer Bereich
Futter: Trockenfutter oder Lebendfutter kleinerer Art
Verhalten: sehr friedlich, aber auch scheu
Anzahl: Schwarmfisch, 10 Artgenossen
Schwierigkeitsgrad: normal, keine Zucht
Laternenträger
© Deadlyballistics at English Wikipedia, Head-&-Tail-Light-Tetra, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Herkunft

Der Laternenfisch, auch unter der Bezeichnung Schlusslichtsalmler  bekannt, ist ein kleiner Zierfisch, der in den Gefilden des südamerikanischen Amazonas beheimatet ist. Wie andere Salmler zieht er das Schwimmen in Schwärmen vor, weil es ihm einen natürlichen Schutz vor Raubfischen bietet. In einem Aquarium findet sich der Laternenfisch häufig, weil er durch seine Farben und Lichtpunkten bunte Akzente setzt.

Geschlechtsunterschiede

Die Laternenträger heben sich von anderen Salmern durch ihre markante Rückenform ab. Denn Schlusslichtsalmler sind sehr hochrückig, was bedeutet, dass die Fische weniger eine elegante Stromlinienform haben. Weibchen sind relativ einfach zu erkennen, weil sie größer als die Männchen werden und auch die hohe Rückenform noch ausgeprägter ist. Dafür bilden Männchen  kleine Haken  am ersten Flossenstrahl aus, die sie deutlich von den Weibchen unterscheiden.

Zucht und Aufzucht

Eine Zucht im Aquarium ist möglich. Hierfür sollten die Fische allerdings in ein Zuchtbecken umgesiedelt werden. Das Wasser im Zuchtbecken sollte ca. 2°C bis 3°C höher sein als im normalen Becken. Außerdem darf der GH-Wert  nicht 15°dGH überschreiten . Im Zuchtbecken sollte ausreichend Bepflanzung vorhanden sein. Denn die Salmler sind Freilaicher, die ihre Eier besonders gerne in feingliedrigen Pflanzen ablegen.

Nach dem Laichen müssen die Elterntiere aus dem Zuchtbecken entfernt werden. Denn Laternenträger sind  Laichräuber  und würden den Laich auffressen, wenn sie die Gelegenheit bekommen. Darum ist es wichtig genau zu beobachten, wann die Tiere laichen und sie direkt danach wieder umzusiedeln.

In den ersten Tagen ernähren sich die Jungtiere noch von ihrem Dottersack. Ist dieser aufgebraucht, sollten sie mit Staubfutter oder auch bereits mit Kleinstlebendfutter aufgezogen werden, bis sie groß genug sind, um umgesiedelt werden zu können.

Vergesellschaftung

Da Laternenfische  sehr friedliche  Fische sind, können sie problemlos mit anderen ruhigen Arten vergesellschaftet werden. Hierfür bieten sich auch andere Salmlerarten an. Alternativ können die Fische mit Zwergkrebsen oder mit Garnelenarten wie zum Beispiel der Amanogarnele oder der Fächergarnele gehalten werden. Möchte man die Schlusslichtsalmler mit größeren Fischen halten, muss man aufpassen. Denn eventuell wirken die kleineren Laternenträger wie leichte Beute. Darum ist gerade am Anfang der Vergesellschaftung wichtig darauf zu achten, wie die Fische sich untereinander vertragen.

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