Kupfersulfat

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Die dargestellten Inhalte stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Wird übernehmen keine Haftung für Unannehmlichkeiten oder Schäden, die sich aus der Anwendung der hier dargestellten Information ergeben.

Kupfersulfat kann gegen Parasiten an Haut und Kiemen eingesetzt werden. Allerdings muss die wirksame Dosis schon so hoch sein, dass schon bei leichter Überdosierung Vergiftungen bei Fischen und anderen Aquarienbewohnern auftreten können.

Bei Fischen kann es durch Kupfersulfat zur Zerstörung von Kiemengewebe kommen. Innere Organe können so weit geschädigt werden, dass sie nicht mehr richtig arbeiten. Welse sind sehr empfindlich gegen Kupfersulfat.

Wirbellose Tiere, wie Garnelen und Schnecken sind besonders empfindlich gegen Kupfersulfat und können schon bei korrekter Dosierung getötet werden. Garnelen müssen deshalb vor der Behandlung aus dem betroffenen Aquarium entfernt werden. Da Schnecken in der Regel nicht vollständig aus dem Aquarium entfernt werden können, muss darauf geachtet werden, dass nicht durch ein Massensterben erhöhte Nitritwerte und in der Folge Nitritvergiftungen auftreten.

Kupfersulfat kann sich sowohl im Bodengrund und im Filter ablagern als auch durch kalkhaltiges Gestein und Wasseraufbereiter gebunden werden. Durch Änderungen des pH-Wertes oder durch aerobe Prozesse kann Kupfersulfat später wieder freigegeben werden. Deshalb können Vergiftungen auch noch nach der Behandlung auftreten. So können auch zwischenzeitlich entfernte und später wieder eingesetzte Garnelen später an Kupfervergiftung eingehen, wenn das Kupfersulfat wieder freigesetzt wird.

Kupfersulfat wird von organischem Material aufgenommen. Deshalb kann der Kupfergehalt bei gleicher Dosierung in nicht eingefahrenen und in eingefahrenen Aquarien stark unterschiedlich sein. Die Filterbakterien können durch Kupfersulfat stark geschädigt werden.

Aufgrund der zahlreichen schädlichen Nebenwirkungen muss bei einer Behandlung mit Kupfersulfat der Kupfergehalt im Wasser mit einem Kupfertest regelmäßig überwacht werden. Die Behandlung sollte im Quarantänebecken erfolgen. Noch besser ist es, Heilmittel ohne Kupfersulfat zu verwenden.

Einsatzgebiet Symptome

Einsatzgebiet Krankheiten

Dosierungen

Die Angaben zur Dosierung und Beimischung von Zitronensäure in der Literatur schwanken erheblich. Der hier gemachte Vorschlag entspricht der Mindestdosierung.

  • 0,12 bis 0,18 mg je Liter Wasser als Dauerbad über 10 Tage
Bei einer Zugabe von Zitronensäure ist Kupfersulfat weniger giftig. Dabei kommt 0,25 g Zitronensäure auf 1 g Kupfersulfat.

Nachteile

  • Längere Behandlungen können die Fische stark erschöpfen.
  • Einige Fischarten, z. B. Welse, sind gegen Kupfersulfat empfindlich.
  • Wirbellose, wie Garnelen und Schnecken, sind gegen Kupfersulfat empfindlich und können getötet werden.
  • Kupfersulfat kann Wasserpflanzen schädigen oder abtöten.
  • Kupfersulfat kann die Filterbakterien schädigen.
  • Kupfersulfat kann sich im Bodengrund und Filter ansammeln und später wieder freigesetzt werden.
  • Wasseraufbereiter binden Kupfersulfat und verringern die Wirksamkeit.
  • Kupfersulfat kann in weichem Wasser wesentlich giftiger sein als in härterem Wasser ab ca. 10° dGH.

Sonstiges

Bei einer Wasserhärte von weniger als 10° dGH kann bei der Behandlung mit Kupfersulfat eine Kupfervergiftung auftreten.

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