Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt König Salomon |
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Deutscher Name: | König Salomon |
Wissenschaftlicher Name: | Pseudochromis fridmani |
Herkunft: | Rotes Meer und Indischer Ozean |
Größe: | Körperlänge bis zu 7 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab cm Breite und cm Breite |
Inhalt: | ab 150 Liter, Korallenbecken |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 24°- 27° C |
Verhalten | |
Bereich: | bodennah, Höhlen |
Futter: | abwechslungsreiche Ernährung mit Frost- und Lebendfutter wie Artemia oder Mysis, feiner Krill und Granulat- oder Flockenfutter |
Verhalten: | ruhig, friedliebend, revierbildend |
Anzahl: | Einzel-, Paar- und Gruppenhaltung |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
Der König Salomon (Pseudochromis fridmani) gehört zur Gruppe der Zwergbarsche. Zu seinem Habitat gehören die Küsten des Roten Meeres und des Indischen Ozeans, wo er sich gerne in Korallenriffen aufhält.
Der schlanke Zwergbarsch besticht durch sein schillerndes Äußeres: Er ist auffällig violett und damit ein Blickfang wie auch angenehmer Farbakzent in jedem Korallenbecken. Der Fisch ist robust, kaum krankheitsempfindlich und relativ unempfindlich gegenüber schwankenden Wasserqualitäten, weswegen die Haltung auch für Einsteiger geeignet ist. Wichtig: Wie alle Zwergbarsche, ist auch P. fridmani ein exzellenter Springer. Das Aquarium muss dementsprechend gut abgedeckt sein.
Die Geschlechtsunterschiede
Pseudochromis fridmani sind Geschlechtswandler (Hermaphroditen) und können ihr Geschlecht dementsprechend im Laufe des Lebens ändern. In einer Gruppe entwickelt sich der größte und dominanteste Fisch zu einem Männchen, das dann oftmals an dem „Schwert“ am unteren Teil seiner Schwanzflosse zu erkennen ist. Die Weibchen hingegen sind nicht nur kleiner, sondern besitzen auch einen rundlicheren Körperbau.
Wissenswertes zur Aufzucht
Da der Zwergbarsch ein friedliebender Geschlechtswandler ist, bildet sich aus zwei Jungtieren stets ein Paar. Bereits kurz nach der Paarbildung finden Veränderungen bei den Fischen statt: Das weniger dominante Tier entwickelt einen Laichansatz und wird rundlicher, während sich beim dominanteren die untere Schwanzflosse streckt. Die Tiere sind jetzt geschlechtsreif und das Männchen beginnt, um das Weibchen zu balzen. Der Laich wird in einer Höhle abgelegt und fortan von dem Männchen bewacht und gepflegt. Um die Larven in ein Aufzuchtbecken umzusiedeln, können sie mit einer schwachen Lichtquelle angelockt und dann abgeschöpft werden.
Eine Beckengröße um die 30 Liter bietet den Larven zunächst ausreichend Platz. Als Erstfutter eignet sich Brachionus, ab dem neunten Tag sind auch Artemia Nauplien eine gern gesehene Mahlzeit. Nach etwa 25 Tagen beginnt die Umwandlung der Larven zu einem Fisch – ein Vorgang, der bis zu zwei Wochen dauern kann. Es ist wichtig, den Jungtieren viele Verstecke zur Verfügung zu stellen, damit sie sich sicher am Boden ansiedeln können, sobald der Rückzug aus dem Freiwasser beginnt.
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Vergesellschaftung
Der Pseudochromis fridmani ist flexibel, was das Zusammenleben mit seinen Artgenossen angeht: Er kommt gut als Einzelfisch zurecht, findet sich aber auch schnell in einer Zweierpaarung oder Gruppe ein. Größere Gruppen mit einem Männchen bilden eine Haremsgemeinschaft, für deren Haltung ein Aquarium ab 300 Liter Beckenvolumen empfohlen ist – so steht den schnellen Schwimmern ausreichend Freiraum zur Verfügung. Wenn der Fisch nicht gerade sein Revier verteidigt, verhält er sich anderen Fischarten gegenüber stets friedlich.
Weitere Fragen
Was ist der Pseudochromis fridmani x sankeyi Hybride?
Wie der Name bereits sagt, ist der Pseudochromis fridmani x sankeyi Hybride eine Zwergbarschkreuzung aus den Arten Pseudochromis fridmani und Pseudochromis sankeyi. Er ist der erste hybride Zwergbarsch und wird umgangssprachlich auch „Indigo Riffbarsch“ genannt. Der Name kommt von seiner tiefen, schillernden bläulichen Färbung.
- Daniel Knop (Autor)
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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